Wer sagt eigentlich dass sich die Assad Familie auch ohne das ganze "Einmischen" verschiedener Mächte noch lange an der Mach gehalten hätte. Der Staat ist länger schon aufgeteilt gewesen unter privaten Kriegsherren die eigene Milizen unterhalten und gegeneinander Krieg führen. Viele Pro Assad und einige dagegen. Russland versucht möglichst viele Assad Gegner als radikale Islamisten hinzustellen. Die USA sieht das anders und unterstützt einige dieser Gruppierungen. Wobei ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, dass die USA nicht genau wissen wen und wo sie Unterstützung geben, sowie Trump dass im Interview sagt.
Auch finde ich dass die USA bisher mehr auf eine diplomatische Lösung drängte als Russland, das auf jeden Fall auf Assad setzt. Mir ist die Rolle Russlands noch immer nicht ganz klar und ich glaube nicht, dass es hier nur um die Bekämpfung von Terroristen geht. Solange Assad an der Macht ist und Russland das vehemmt unterstützt wird es wohl schwer sein dem Land Frieden zu bringen.
Ein Regime zu unterstützen dass die eigene Bevölkerung mordet und foltert kann einfach nicht die Lösung sein. Nennt mich naiv oder unwissend, aber mir ist die bisherige Rolle der USA in diesem "Konflikt" sympathischer als die Russlands.
Das Interview ist das gleiche Pallaber wie im Wahlkampf, oder nennt er eine konkrete Lösung die funktionieren könnte?
Nicht ganz uninteressant ist auch, was man beim wahllosen Herumstöbern auf dieser Seite noch so alles findet. Die Clintons waren also an Ritualmorden beteiligt...soso.
Eventuell mal die Begriffe 'derwächter.net seriös' googeln und den Mimikama-Artikel vom 13.06. querlesen....
Geändert von KalleMalle (18.11.2016 um 15:37 Uhr).
Nennt mich naiv oder unwissend, aber mir ist die bisherige Rolle der USA in diesem "Konflikt" sympathischer als die Russlands.
Das Interview ist das gleiche Pallaber wie im Wahlkampf, oder nennt er eine konkrete Lösung die funktionieren könnte?
Die Amis haben auch die Taliban im Kampf Afghanistans gegen die Russen unterstützt, nur um sie dann selbst zu bekämpfen.
Worin sich Assads Verhalten gegenüber Nordkoreas Diktator oder den Warlords halb Afrikas unterscheiden soll bzw warum ausgerechnet er unbedingt weg muss, erschliesst sich mir nicht.
Für mich ist dieser Krieg dort ein Stellvertreterkrieg um die Interessen einiger Supermächte, denen die Bevölkerung völlig egal ist. Amerikanisch unterstützte Rebellen kämpfen gegen Soldaten Assads, damit töten sie genauso syrische Bürger, wie es Assad macht.
Ich hatte es schonmal gefragt, was falsch daran wäre, wenn Trump sich mit Putin einlässt, beide Assad unterstützen und der Krieg damit zu Ende wäre?
Merkel macht doch ähnliches, sie verbündet sich mit einem Diktator um zum Einen ihre eigene Macht zu sichern und zum anderen den europäischen Kontinent frei von Flüchtlingen zu halten.
Das dadurch zig Tausend Menschen im Mittelmeer ertrinken wird sie sicherlich nicht billigend in Kauf nehmen, es ist ihr aber ein hinzunehmendes Übel, sonst täte sie etwas dagegen.
Noam, das ist wirklich eine wenig zielführende und zudem inhaltlich nicht zutreffende Verallgemeinerung. Schau Dir mal die tatsächliche Struktur der Linken-Wähler an. Die Welt zudem in "gut" und "böse" einzuteilen ist nicht in etwa so, wie eine Grimm'sche Märchenerzählung.
Der gemeine Linken-Wähler ist jetzt auch nicht der typische linkspolitisch motivierte Straftäter. Genauso wie die AFD den rechtspolitisch motivierten Straftätern sicherlich nicht rechts genug ist.
Ich mache überhaupt keine Stimmung sondern kann für mich behaupten, dass ich bislang eher mit Kriminalität aus dem linksautonomen Spektrum konfrontiert wurde als von rechts. Typische rechtsmotivierte Alltagskriminalität sind das Zeigen von verfassungsfeindlichen Symbolen und es ist jetzt ja nun mit Nichten so, dass es tatsächlich überall täglich zu Brandanschlägen auf Flüchtlingsunterkünfte kommt, auch wenn jedes einzelne verwerflich genug ist.
Linksautonome bewegen sich da in ähnlichem Rahmen mit Graffitischmierereien und dem Zerstören von Statussymbolen. Ich sehe da wenig Unterschied.
Und das die meisten Landfriedensbrüche Schwachsinn sind, halte ich für falsch. Wer schon einmal einen Stein an den Kopf oder einen Brandsatz an die Klamotten bekommen hat, denkt da vielleicht auch ein wenig anders drüber
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Der gemeine Linken-Wähler ist jetzt auch nicht der typische linkspolitisch motivierte Straftäter. Genauso wie die AFD den rechtspolitisch motivierten Straftätern sicherlich nicht rechts genug ist.
Ich mache überhaupt keine Stimmung sondern kann für mich behaupten, dass ich bislang eher mit Kriminalität aus dem linksautonomen Spektrum konfrontiert wurde als von rechts. Typische rechtsmotivierte Alltagskriminalität sind das Zeigen von verfassungsfeindlichen Symbolen und es ist jetzt ja nun mit Nichten so, dass es tatsächlich überall täglich zu Brandanschlägen auf Flüchtlingsunterkünfte kommt, auch wenn jedes einzelne verwerflich genug ist.
Linksautonome bewegen sich da in ähnlichem Rahmen mit Graffitischmierereien und dem Zerstören von Statussymbolen. Ich sehe da wenig Unterschied.
Und das die meisten Landfriedensbrüche Schwachsinn sind, halte ich für falsch. Wer schon einmal einen Stein an den Kopf oder einen Brandsatz an die Klamotten bekommen hat, denkt da vielleicht auch ein wenig anders drüber
Und munter weiter mit der Hetze. Du siehst keinen qualitativen Unterschied in der Gewalt?
Nein, es kommt nicht überall zu Brandanschlägen auf Flüchlingsunterkünfte, genauso wenig kommt es überall auf Anschläge auf "Statussymbole" (sog. "Luxuskarren" etc.). Die beiden zu vergleichen ist verharmlosend und menschenverachtend.
Brandanschläge auf Autos sind a priori nicht "links-motiviert" und treten bei weitem nicht im selben Ausmaß auf wie derzeit Brandanschläge auf Flüchtlingsunterkünfte. Letztere sind eindeutig als politische Straftaten zu werten und zielen auf Menschen.
Steinwürfe und der Wurd von Brandsätzen auf Polizeibeamte ist nun auch nichts alltägliches, will sagen, in den wenigsten Fällen ein Grund für eine Anzeige wegen "Landfriedensbruch". Es handelt sich dabei meist um eine "Kollektivanzeige" und richtet sich nicht gegen den oder die vermeintliche Täter/-in. Oft trifft es dann irgendwelche SPD/JuSo Demonstranten oder ASTA Aktive, die sich bspw. an einer Anti-Nazi Demo beteiligen.
Eine kleine Randnotiz: Weiterhin sehe ich auch einen Unterschied, ob Gewalt (teilweise) als Gegenreaktion erfolgt (auf bspw. voll geschützte und bewaffnete Polizisten) oder ob diese pro-aktiv gegen schutzlose Menschen ausgeht. Wobei ich beide Formen der Gewalt verurteile und auch nicht gegeneinander aufwiegen will.
@ aequitas: Hetze ist hier aus meiner Sicht ein überzogener Begriff.
Wir sind hier außerdem im Thread zur US-Wahl. Ihr diskutiert jedoch ein innenpolitisches Thema. Da wird dafür bereits einen Thread haben (Wahl 2017), wäre es gut, dort weiter zu diskutieren. Oder einen passenden neuen Thread zu eröffnen.
Und munter weiter mit der Hetze. Du siehst keinen qualitativen Unterschied in der Gewalt?
Also alles was nicht in dein Weltbild passt, ist Hetze?
Ich sehe da keinen Unterschied. Warum sollte auch die Gefährdung von Menschenleben aus welchen egoistischen ideologischen Gründen auch immer unterschiedlich zu bewerten sein? Nur weil einmal das Opfer ein Familienvater ist der seinen Job macht (machen muss) und einmal ein Asylsuchender? Mensch ist Mensch. Und jeder, der aus welchen Gründen auch immer meint, einen anderen absichtlich Schaden zuzufügen, gehört für mich empfindlich bestraft.
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