Sieht man sich die Wählergruppen an, wird einem klar, dass wieder mal die Alten über die Zukunft der Jungen entschieden haben, wohl weil die nicht aktiv genug waren.
Liebe Jugendliche - bitte empört euch und wehrt euch!!!
SEID UNGEHORSAM"
Bei den jungen Wählern hatte Sanders ja besonders viele Anhänger. Und die hatten halt keine Lust ein Übel zu wählen, sondern haben sich ihrer Stimme mangels wählbarer Alternative enthalten.
Ich finde das Wahlergebnis keineswegs überraschend. Überraschend ist es nur, wenn man nur unseren clintonlastigen Mainstreammedien gefolgt ist.
Ich glaube den Amerikanern war ein CHANGE wichtig. Diesen Change hat es unter dem vom Establishment auserkorenem Hoffnungsträger Obama nicht gegeben. Jetzt setzen die Amerikaner halt ihre Hoffnung in das andere Extrem. Einem Trump, der offen gezeigt hat, dass er sich vor nichts und niemandem Zurücknimmt.
Und wenn ich jetzt die Statements der deutschen Politiker zum Wahlausgang höre, wird mir schlecht. Das erweckt den Eindruck, als wenn der Vatikan sich dazu äußert, dass der Antichrist plötzlich Papst geworden ist. Ich glaube die Politiker haben Angst davor tatsächlich einmal Politik machen zu müssen, weil auf der anderen Seite des Atlantik nun tatsächlich jemand sitzt, dem man zutraut, nicht nur zu reden, sondern auch zu machen.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Konstantin Wecker schreibt auf Facebook und ich sehe das weitgehend auch so:
Ich habe von Herrn Wecker auch schon viel Unfug gehört, aber in diesem Fall liegt er nicht so falsch.
Ich will noch einen Scott Adams Blogpost loswerden, weil dieser auf eines der Hauptthemen im Wahlkampf eingeht, die Deportation der illegals. Scott Adams spekuliert (auch wieder ein Jahr her), dass Trump seine Kampagne und die Präsidentschaft wie eine soap opera gescriptet hat und sich das Thema "undokumentierte Immigration" ausgesucht hat, weil er es - im Gegensatz zu Frieden im Nahen Osten - für lösbar hält: Trump’s Third Act
Das ist jetzt natürlich schwer zu schlucken, aber man kann jemandem, der vor einem Jahr Trump - mit recht spezifischer Begründung - als Präsident vorausgesagt hat, durchaus mal kurz zuhören, auch wenn es weit hergeholt scheint.
Weder wird es den von Trump großmäulig versprochenen Aufschwung in den USA geben (denn dann müsste der Dow Jones weitaus deutlicher steigen)
Hat Trump Aufschwung versprochen?
Er hat versprochen die Produktion nach USA zurück zu holen.
Also Apple muss seine iPhones statt von Foxconn in Ch. bauen zu lassen wieder selber bauen. D.h. man wird pro iPhone wahrscheinlich eine Verlust machen (oder es müsste 2000 $ kosten), weil zu dem aktuellen Preis kann man es in den USA gar nicht herstellen, weil ja auch der US Arbeiter, wie ich heute lernte, min 100.000 $ verdienen muss um zur Mittelklasse zu gehören.
...Sieht man sich die Wählergruppen an, wird einem klar, dass wieder mal die Alten über die Zukunft der Jungen entschieden haben, wohl weil die nicht aktiv genug waren.
Liebe Jugendliche - bitte empört euch und wehrt euch!!!
SEID UNGEHORSAM"
Der erste Satz, dass wieder mal die Alten über die Zukunft der Jungen entschieden haben ist richtig.
Die Begründung, dass die Jungen nicht aktiv genug waren, ist aber Spekulation bzw. Wunschdenken von Wecker, dass sich mit politischem Engagement, Demonstrationen, Stimme erheben heutzutage Probleme lösen und Wahlen gewinnen lassen.
Die Alten bestimmen in modernen Demokratien v.a. deswegen wo es lang geht und was in der Politik entschieden wird, weil sie so viele sind.
Rentner und diejenigen, die innerhalb der nächsten 10 Jahre das Rentenalter erreichen werden, bilden nunmal die größte und damit mächtigste Wählergruppe und diese Gruppe wählt natürlich nach ihren Interessen.
Ich hörte mir heute morgen seine Rede nach der Wahlentscheidung an und da versprach er eine Verdoppelung des Wachstums. Ebenfalls sagte er, er wolle in die Infrastruktur, Strassen, Brücken, Gebäude investieren.
Und wenn ich jetzt die Statements der deutschen Politiker zum Wahlausgang höre, wird mir schlecht. Das erweckt den Eindruck, als wenn der Vatikan sich dazu äußert, dass der Antichrist plötzlich Papst geworden ist. Ich glaube die Politiker haben Angst davor tatsächlich einmal Politik machen zu müssen, weil auf der anderen Seite des Atlantik nun tatsächlich jemand sitzt, dem man zutraut, nicht nur zu reden, sondern auch zu machen.
Ich glaube die haben eher Angst davor, dass da kein Politiker sitzt dafür einer, der sich um "Regeln" unter denen (vielleicht auch ungeschriebene) einen Teufel kümmert. Und das alles gemischt mit im Wahlkampf ziemlich grob vorgetragenen Äußerungen und "speziellen" Auffassungen zu einigen Themen. Wie weit der "Typ" Trump am Ende im Amt ankommt wird man dann wohl erstmal sehen müssen.
Ich glaube den Amerikanern war ein CHANGE wichtig. Diesen Change hat es unter dem vom Establishment auserkorenem Hoffnungsträger Obama nicht gegeben. Jetzt setzen die Amerikaner halt ihre Hoffnung in das andere Extrem. Einem Trump, der offen gezeigt hat, dass er sich vor nichts und niemandem Zurücknimmt.
Nicht den Amerikanern sondern der Republikanerseite. Die Anhänger von Clinton wollten überwiegend, dass alles so bleibt wie es ist. Beide Seiten sind ~ 50%
Trump hat gewonnen, weil die Rep. ein Ziel hatten. Die Demokraten wollten nur den Status Quo verteidigen und das ist nicht sexy genug gewesen um den letzten zur Wahlurne zu rufen.