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Alt 04.11.2016, 10:47   #369
Godi68
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Registriert seit: 10.12.2009
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Lächeln

Vielen Dank für eure konstruktiven Antworten auf meine offtopic-Frage
__________________
Etwaige Schreibfehler beruhen hierauf
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Alt 04.11.2016, 11:09   #370
keko#
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Registriert seit: 06.11.2015
Beiträge: 19.273
Zitat:
Zitat von deirflu Beitrag anzeigen
Das soll jetzt keine persönlocher Angriff sein aber wer so was schreibt hat sich meiner Meinung nach noch nie mit der Materie beschäftigt.

Du hast jetzt gerade den Wind als Besp genannt und ich finde das ist auch ein sehr gutes Anwendungsbsp für einen PM.
Manchmal fühlt man sich so als ob man fliegen würde, alles geht ganz leicht, es rollt dahin. Von Rückenwind ist erst einmal nicht viel zu spüren. Aber kaum fährt man wieder zurück kommt man kaum vom Fleck weil der Wind doch stärker war als gedacht.

Mit einem PM hätte man bei Rückenwind gemerkt das die Leistung recht niedrig ist und man um seine AVG zu erreichen jetzt schneller fahren muss. Nach der Wende hilft einem der PM nicht gleich voll zu überziehen und eine gleichmäßige Leistung gegen den Wind zu fahren.
Vor allem bei böigen gegenwind entstehen ganz schnell extreme Leistungsspitzen die dich unnötig ermüden.
Dafür brauche ich aber nun wirklich keinen PM. Das merke ich doch selbst.
keko# ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.11.2016, 11:10   #371
Trillerpfeife
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Einmal Test und gut ist halt nicht das, was es braucht. Man muss dann halt mal schauen, wie die 4x4 IVs im Verhältnis liegen und ob das ggf etwas anders ist als die 3x20min oder die 90min SST.

Der eine ist halt eher der Sprintertyp, der andere eher der Langstreckler.

Mir ist noch kein Test bekannt, mit dem man all das in einem Aufwasch perfekt rausbekommt, ohne dass man seine Werte und Daten auch sonst ein bisschen im Auge behält.

Da stellt sich dann natürlich schnell Routine ein wenn man weiß, was man für sich im Auge behalten muss, aber das setzt schon voraus, dass man sich mal damit beschäftigt.
einigen wir uns doch einfach darauf, du trainierst anders als ich. Was es braucht und was muss kann ja jeder selbst entscheiden.

Meiner Meinung nach ist es kein grosser Aufwand um mit einem Wattmesser sinnvoll zu trainieren. Auch wenn man Ziele hat.

Wärend dem Training merke ich ständig wie sich die Wattwerte anfühlen. Dementsprechend verändere ich meine Trainingsvorgaben. Möglichwerweise meinen wir das ähnlich.

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Alt 05.11.2016, 09:04   #372
keko#
Szenekenner
 
Benutzerbild von keko#
 
Registriert seit: 06.11.2015
Beiträge: 19.273
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Ich mache jetzt mal ein Trainingsbeispiel. Ich bin in Regensburg über 183km 223 Watt gefahren (inkl. Nullwerte). Damit das möglich ist, muss meine maximale Stundenleistung bei 300 Watt liegen.

Daraus ergeben sich zwei Trainingsziele:
  • Intervalltraining im Bereich von 300 Watt, z.B. 5x 5min. Das Training dient der Leistungsverbesserung an der anaeroben Schwelle.
  • Intervalltraining im Bereich von 223 Watt, z.B. 4x 30min. Das Training dient der Ökonomisierung des Wettkampftempos.

Im Training kann man sich jetzt eine Saison lang auf diese Wattwerte zubewegen. Das ist wunderbar einfach und auch motivierend. Denn man sieht an den Wattwerten, wie man seiner Form langsam näher kommt. Die Pulswerte bleiben hingegen praktisch unverändert: Man hat an seinen Schwellen praktisch immer der gleichen Puls (vereinfachte Darstellung), aber die damit erbrachte Leistung ändert sich über die Saison.
223W sind wohl die zeitlich gemittelten Wattwerte, also einfach das arithmetische Mittel. Das kann natürlich ganz verschieden zustande kommen. 1h 400W und 1h 100W ergeben 250W. 250W ergeben sich aber auch aus 1h 100W, 1h 50W, 1h 200W, 1h 100W und 1h 50W. Die Streuung um deine 223W sollte man zumindest auch mit einbeziehen, sonst trainiert man irgendeinen theoretischen Wert ab.

Ebenso weiß ich nicht, wie du auf 300W kommst. Da glatt, wohl auch gerundet oder abgeschätzt. Auch hier sehe ich die "Gefahr", dass du exakt um irgendwelche Werte trainierst, die gar nicht exakt sind.

Der größte Vorteil für mich ist nach wie vor nur der, dass man überhaupt Werte hat, die man abarbeiten und vergleichen kann. Da sind wir dann aber nicht weit von meinem Hausberg entfernt, den ich regelmässig abfuhr.
keko# ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.11.2016, 09:53   #373
FLOW RIDER
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Running-Gag Beitrag anzeigen
Ich würde es auch etwas anders sehen. Beispielsweise machst du immer am 1. Tag des Monats einen FTP-Test. Nach dieser Zahl richtest du dann dein Training aus für die kommenden 4 Wochen. Im nächsten Monat hast du beim FTP vielleicht 6 W mehr getreten, also wieder neue Werte nach denen du trainierst. Dann machst du 2 Wochen vor dem Wk noch einmal einen FTP. Anhand dem kannst du dann ziemlich genau auch deine Wattwerte für den Wk ermitteln (mit Hilfe der Prozentwerte in einem von Arnes Videos). Wie sehr du dann im WK Sklave deines Wattmessers bist, hängt dann von dir ab. Auch Wind, Temperatur usw. sollten dann am Wk-Tag deine Wattwerte vielleicht noch einmal minimal verändern...
Dies wäre jedenfalls mein Weg um mein Wk-Tempo zu ermitteln. Gibt aber bestimmt auch andere
Danke dafür. So werde ich es ab sofort machen.
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Alt 05.11.2016, 10:11   #374
Campeon
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Der größte Vorteil für mich ist nach wie vor nur der, dass man überhaupt Werte hat, die man abarbeiten und vergleichen kann.
Da sind wir dann aber nicht weit von meinem Hausberg entfernt, den ich regelmässig abfuhr.
Danke!
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Alt 05.11.2016, 10:33   #375
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
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Beiträge: 24.556
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Die Streuung um deine 223W sollte man zumindest auch mit einbeziehen, sonst trainiert man irgendeinen theoretischen Wert ab.
Die Streuung wird mit einbezogen, und zwar gewichtet: Starke Leistungsspitzen gehen überproportional in das Ergebnis ein. Der Fachbegriff dazu heißt "Normalized Power (NP)" und ist allen geläufig, die mit Leistungsmessern trainieren. Bei mir betrug sie 229 Watt, also 6 Watt mehr als die durchschnittliche Leistung.

Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Ebenso weiß ich nicht, wie du auf 300W kommst. Da glatt, wohl auch gerundet oder abgeschätzt.
Du kannst es nicht wissen, weil Du Dich mit dem Training mit Leistungsmessern nicht beschäftigt hast (no offense). Es gehört zum Grundwissen, Du würdest in einem Buch zum Thema bereits in den ersten Kapiteln darauf stoßen. Wir haben zahlreiche Sendungen dazu gemacht.

Um 223 Watt über 5 Stunden treten zu können, und danach einen Marathon zu laufen, muss Deine maximale Stundenleistung auf dem Rad knapp 300 Watt betragen. Denn über diese lange Zeit kann man nur 75% seiner maximalen Stundenleistung investieren, sonst wird der Marathon zum Wandertag. Das sind Erfahrungswerte aus langjähriger Praxis, die heute weltweit eingesetzt werden.

300W x 0,75 = 225W

Diese Prozentangaben findet Du bspw. in dieser Darstellung:




Zur gleichmäßigen Fahrweise (Variabilitätisindex):
229W / 223W = 1,02

Das ist eine äußerst gleichmäßige Fahrweise. Hawaiisieger leisten 79% ihrer maximalen Stundenleistung, der Variabilitätisindex ist nie größer als 1,05.

Grüße,
Arne
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4 Radtage Südbaden 01.-04.05.2025
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Alt 05.11.2016, 10:38   #376
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 24.556
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Da sind wir dann aber nicht weit von meinem Hausberg entfernt, den ich regelmässig abfuhr.
Zitat:
Zitat von Campeon Beitrag anzeigen
Danke!
Ach ja? Wie schließt Du von Deiner Fahrzeit am Hausberg auf Deine mögliche Leistungsfähigkeit über 180 Kilometer?
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