Das ist korrekt! Materialtuning gab es schon immer, nur sind das heute völlig andere Beträge, die investiert werden und wie du schon sagst, eben auch von der großen Masse. Ich konnte als Schüler oder Student mit gleichwertigem Material am Start stehen. Das geht heute nicht mehr.
Dann warst Du ein sehr gut begüterer Schüler: das konnte ich damals nicht. Ja, die Masse investiert inzwischen sehr viel. Wobei man das im Sinne der Chacengleichheit sehen kann: man kann sich auch als Normalo Profimaterial kaufen und somit auf diesem Gebiet Chancengleichheit herstellen. Das erhöht die Vergleichbarkeit der Leistungen und die Identifikation mit dem Sport. Genau das macht doch auch den Reiz aus wenn man mit einem Kienle am Start steht (für viele).
Und zum vorherigen Post von Dir: gerade weil sich viele keinen Trainer zeitlich und finanziell leisten können der in den Athleten mit seiner Erfahrung reinhört ist ein Trainingstool zur objektiven Messung so gut, auch um das eigene Gefühl zu einem unbestechlichen Wert in Korrelation setzen zu können. Mal ganz abgesehen, dass auch sehr viele Trainer auf die Daten einer Wattmessung, etc. bei der Auswertung des Trainings nicht verzichten wollen. Da beim Radfahren die äußeren Bedingungen deutlich stärker ins Gewicht fallen als beim Schwimmen im Becken und dem Laufen ist eine korrekte Einschätzung der Leistung so schwer ohne ein entsprechendes Tool. Beim Schwimmen reicht eine Uhr um zu sehen, ob man gut unterwegs war, beim Laufen fast ebenso...
Noch vor wenigen Jahren waren Leistungsmesser für das Fahrrad fast unerschwinglich teuer, und der Nutzen für Triathleten schien begrenzt. Das hat sich geändert. Powermeter sind bezahlbar geworden, doch vor allem versteht man heute besser, wie sie sich für Triathleten sinnvoll einsetzen lassen. Mehr noch: Wer auf der Langdistanz sein Optimum erreichen will, für den ist ein Powermeter eine enorme Hilfe geworden. Sind Deine Ziele realistisch, hast Du genug Schnelligkeit, hast Du genug Ausdauer um sie zu erreichen? Woran musst Du noch arbeiten? Wie setzt man die antrainierten Fähigkeiten im Rennen am besten um? Auf alle diese Fragen gibt ein Powermeter konkrete Auskunft. Arne Dyck führt Euch ein in die Grundlagen im Umgang mit Powermetern. (Spielzeit: 40 Minuten.)
Wir haben bereits einige Beiträge über wattgesteuertes Training gemacht, dennoch erreichen uns zahlreiche Fragen dazu. In diesem Beitrag wollen wir daher einen grundlegenden Überblick geben, wie man mit einem Powermeter trainiert. Wer also noch überlegt, ob das Radtraining mit einem Leistungsmesser etwas für ihn wäre, aber nicht die ganz Fachliteratur wälzen will, sollte sich diesen Beitrag ansehen. Er beschreibt in der Nußschale die wichtigsten Dinge, die man über dieses Thema wissen sollte. Es wird erklärt, welche Vorteile ein Powermeter im Training und Wettkampf bietet. Es wird ein einfacher Test gezeigt, mit dem man seine Trainingsbereiche selbst bestimmen kann. Und es werden die wichtigsten Trainingseinheiten vorgestellt, und wie man seinen Wattmesser dabei einsetzt. (Spielzeit: 57 Minuten.)
Bei Leuten, die mit einen Coach arbeiten, ist ein Powermeter nach meiner Erfahrung fast ein de-facto-Standard, zumindest bei den ambitionierteren Sportlern. Besonders wertvoll sind Leistungsdaten aus vorangegangenen Rennen, damit kann man viel anfangen.
Dann warst Du ein sehr gut begüterer Schüler: das konnte ich damals nicht. Ja, die Masse investiert inzwischen sehr viel. Wobei man das im Sinne der Chacengleichheit sehen kann: man kann sich auch als Normalo Profimaterial kaufen und somit auf diesem Gebiet Chancengleichheit herstellen. Das erhöht die Vergleichbarkeit der Leistungen und die Identifikation mit dem Sport. Genau das macht doch auch den Reiz aus wenn man mit einem Kienle am Start steht (für viele).
.
Der Unterschied zwischen Zäck und mir war sein Kestrel Rahmen. Er fuhr die gleichen Laufräder (Roval), den gleichen Helm und schwamm im gleichen Anzug. Das ist heute auch noch möglich, nur bist du dann einige tausend € mehr los als damals. Das Witzige daran ist, mit den Leistungen von damals wäre ich bei Kirmes-Rennen heute immer noch vorne und würde das eine oder andere gewinnen.
Zitat:
Zitat von Loretta
Da beim Radfahren die äußeren Bedingungen deutlich stärker ins Gewicht fallen als beim Schwimmen im Becken und dem Laufen ist eine korrekte Einschätzung der Leistung so schwer ohne ein entsprechendes Tool. Beim Schwimmen reicht eine Uhr um zu sehen, ob man gut unterwegs war, beim Laufen fast ebenso...
Radfahren ist im Wettkampf am schwersten einzuschätzen und zu vergleichen. Im Training ebenso. Die Leistung schwankt und muss je nach Streckenprofil schwanken. Was bringt mir dann ein Tool, wo ich meine Drehtleistung im Training exakt steuere, obwohl im Wettkampf das gar nicht möglich ist? Auch im Wettkampf muss ich flexibel reagieren, je nach Wind und Streckenprofil. Manchmal trete ich wie blöd und fahre einen 35er, dann mit weniger Aufwand einen 40er Schnitt. Trainiere ich nicht effektiver, wenn ich das im Training hinnehme?
...Manchmal trete ich wie blöd und fahre einen 35er, dann mit weniger Aufwand einen 40er Schnitt. Trainiere ich nicht effektiver, wenn ich das im Training hinnehme?
Macht ein PM nicht gerade das erklärbar? Boah nur ne 35, bin ich schlecht - ach warte nee von den Watt her nicht schlechter als sonst. Das Fazit ist doch, dass ich mich nicht porös mache warum die 35 so schlecht waren sondern das man seine tatsächliche Leistung (zusätzlich zum Puls) im Vergleich zu anderen Trainings einschätzen kann. Andersrum kann sich eine 40 besser anfühle als sie eigentlich war.