Wollte die Tage was ähnliches schreiben, stimme dem Armin vollkommen zu. Halte das Ernährungsthema für völlig überschätzt solange man ein akzeptables Gewicht hat, keine Mangelerscheinungen zeigt und sich einigermaßen vielfältig ernährt.
Mir scheint der ganze Ernährungssektor doch sehr pseudo-wissenschaftlich, es wird extrem viel behauptet, die Leute plappern vieles nach und schmeißen Daten und Fakten in den Raum ohne jegliches naturwissenschaftliches Grundverständnis zu haben um überhaupt diese Daten einordnen zu können. Da wird dann auf hoch wissenschaftlich getan, aber die Leute haben über Grundprinzipien unseres Körpers, die verschiedenen Stoffwechselwege in der Biochemie sowie der Physiologie gar keine Ahnung.
Das Ganze wird dann selektiv in das eigene abgeschlossene Weltbild eingeordnet und fertig ist das Ernährungskonzept!
Sicherlich gibt es im Ernährungs Thema viel leeres Bla Bla, aber das gibt es überall. Egal ob Pharmazie, Politik oder egal was. Es gibt in jedem Bereich Leute die unseriös arbeiten, aber versuchen ihre Meinung als seriös zu verkaufen.
Nichts desto trotz, gibt es viele gute, wissenschaftlich hochwertige Studien, die Ernährungs Empfehlungen aussprechen lassen. Das Ernährung "völlig überschätzt" wird glaube ich nicht. Dazu muss man nur mal recherchieren wie viele Menschen Adipös sind, dazu kommen noch viele Erkrankungen bei denen Ernährung eine Rolle spielen kann wie Diabetis, Rheuma, Altersabhängige Makuladegeneration (AMD) nur um mal ein paar Rosinen in den Raum zu werfen.
Und wie ich hier schon ein mal schrieb, muss eine Gesunde Ernährung nicht unbedingt in besseren Leistungen resultieren. Nehmen wir zB AMD. Eine gute Versorgung mit Antioxidanzien, Carotinoiden und Vitaminen kann hier das Risiko eindeutig senken, was für die langfristige Gesundheit ein enormer Vorteil ist. Ob dies jedoch gleichzeitig in mehr Leistung resultiert ist fraglich.
Sicherlich kann eine gute Ernährung zu mehr Leistung führen, aber da geht es vermutlich eher um grobe Methoden wie zB das gute Timing der Versorgung nach dem Sport.
Ein paar Seiten weiter vorne hat doch auch jemand richtigerweise geschrieben, dass hier über verschiedene Reifen gesprochen wird welche womöglich ein halbes Watt sparen, oder über den Wechsel der Trainingseinheit, der am Ende der Saison in einer leicht erhöhten Leistung resultieren kann. Ähnlich kann man wohl viele Tipps in der Ernährung sehen, vor allem wenn sich der Captain so oder so ähnlich ernährt wie zuletzt geschrieben, da er dann ja bereits viele Nährstoffe gut versorgt und somit auch das Verbesserungspotenzial schon gut ausgeschöpft hat.
Selbst wenn bessere Ernährung nicht zu direkt messbaren Leistungssteigerungen führt im Sinne einer reinen Input-Output-Analyse (was ja hier diskutiert wird), so kann sie doch langfristigen Krankheiten & Verletzungen vorbeugen. Das würde ich dann als mittelbaren Leistungseffekt beschreiben, da bspw. ein Infekt, der durch durch schlechte Ernährung wahrscheinlicher wird, zu Trainingsausfällen und damit zu Stagnation der Leistung führt (was wohl unstrittig ist).
schon einspruch, bzw uneinigkeit. nur weil etwas besser ist, heisst das nicht, dass das weniger gute keine daseinsberechtigung hat. wenn sich ab huete alle nur noch frisch und aus der region ernähren müssten/wollten, würde die hälfte der leute verhungern, da so viel essen gar nicht in der nähe ist. ohne haltbarkeitsmittel keine ernährung mehr. das ist die situation auf der erde.
schwarz/weiß malen ist das eine, unrealistischen idealvorstellungen nachhängen das andere.
Das war aber nicht das Thema.
Davon abgesehen, wenn wir nicht soviel wegwerfen würden, wäre es sicher leichter umzusetzen. Wird aber auch daran scheitern, dass sich auch nicht alle den Aufwand antun wollen.
Als nicht Profi ist die naechsten beiden Tage nix mit Training. Berufliche Verpflichtungen...
Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich mein vorlautes Mundwerk gehalten :-X.
Versuch das Beste darauf zu machen.
Heute und morgen zahlt sich eine vernünftige Ernährung besonders gut aus :-).
Und dann gut regeneriert wird ordentlich drauf gehauen .
...Halte das Ernährungsthema für völlig überschätzt solange man ein akzeptables Gewicht hat, keine Mangelerscheinungen zeigt und sich einigermaßen vielfältig ernährt....
Ja, wie denn nun? Klassischer Widerspruch in sich.
Wenn man mal den Kern der Aussagen sucht, findet man ihn wohl bei der weitestgehenden Übereinstimmung, dass eine gute Ernährung sich auf das körperliche Wohlbefinden auswirkt. Das kann sich gesundheitlich oder auch in zunehmender Leistungsfähigkeit, z. B. durch verbesserte Regeneration, auswirken.
Die unbeantwortete Frage ist nur, was den gute Ernährung ist. Da werden wir bestimmt nicht auf einen Nenner kommen.