Zitat:
Zitat von sabine-g
wie gesagt, Kienle MUSS schwimmen lernen, sonst wird er 2. bleiben
Er hat zwar Frodeno 2x schlagen können (in FFM und in Kona) aber dort hatte Frodeno Pech mit seinen Pannen
|
Kienle
kann schneller schwimmen. Hat er letztes Jahr in Kona bewiesen. Nur muss er dann eben auch mehr Zeit ins Schwimmen investieren und die Zeit und Energie fehlt dann beim Lauf- oder Radtraining.
Das ist im Triathlon immer eine Balance wie du ja sicher nur zu gut weißt.
Ich fand Sebi insgesamt gestern auf einem sehr guten Niveau auch hinsichtlich der Gewichtung der Fähigkeiten im Wasser/rad und zu Fuß und das Rennen insgesamt, wie ich oben schon geschrieben habe, wesentlich enger als es die Ergebnisliste vermuten lässt.
Eine andere (allerdings auch riskantere) Taktik beim Radfahren (in Verbindung mit einem nicht verpatzten Wechsel) oder/und ein etwas geänderter Saisonaufbau (Verzicht auf die 70.3 WM oder/und Verzicht auf einen stark besetzten Juli-Ironman um Kräfte zu bündeln) hätte gestern schon den Unterschied machen können.
Über Jahrzehnte hinweg galt in Kona das Gesetz, dass ein später Ironman (Juli, August) mit starker Konkurrenz zu sehr auslaugt im Hinblick auf Kona. Zwar hat jetzt Frodeno und Kienle bei ihren Kona-Siegen mal das Gegenteil gezeigt, aber wer weiß ob sie nicht noch schneller hätten sein können, wenn sie ihre Saison defensiver geplant hätten.
Immerhin 7 Athleten aus den Top-Ten vom Samstag (Tim O.donnell zähle ich mit dazu, da er Frankfurt nicht wirklich erschöpfend durchgezogen hat) haben den Sommer mit Wettkämpfen deutlich defensiver bestritten als Kienle.