- Mich stört, dass Kinder im Religionsunterricht angelogen werden, und ihnen eine Weltsicht eingetrichtert wird, die schädlich und falsch ist.
Du solltest dich wohl mal etwas genauer mit der Religionslehrerausbilung befassen. Wenn du das getan hast, dann solltest du dich mal konkret mit dem Lehrplan auseinandersetzen und danach kannst du noch einmal in die Schule gehen und aus deiner Sicht den Religionsunterricht miterleben. Deine Behauptung ist schlichtweg anmaßend und kann ich jetzt so nicht stehen lassen.
Den Kindern wird im modernen Religionsunterricht nichts mehr eingetrichtert was schädlich und falsch ist. Sie sollen die christlichen Traditionen kennen lernen, sich mit ihnen befassen und für sich entscheiden wie sie damit umgehen. Das heißt sie sollen eine gewisse Kompetenz erlangen sich mit dem ihrem Glauben auseinanderzusetzen. Der Weg in den Glauben soll eröffnet werden und es soll ein Zugang dazu geschaffen werden. Da wird nichts eingetrichtert. Auch haben die Schüler hier mal Zeit sich Gedanken über sich zu machen und zu reflektieren ( gerade was ethisches Handeln betriff). Und da rede ich nicht von den 10 Geboten.
Heißt es wird den Schülern der systematische Weg der Theologie gezeigt. Die Zeiten der fundamentalistischen Bibelauslegung sind vorbei, das scheint ihr irgendwie vergessen zu haben
Du solltest dich wohl mal etwas genauer mit der Religionslehrerausbilung befassen. Wenn du das getan hast, dann solltest du dich mal konkret mit dem Lehrplan auseinandersetzen und danach kannst du noch einmal in die Schule gehen und aus deiner Sicht den Religionsunterricht miterleben. Deine Behauptung ist schlichtweg anmaßend und kann ich jetzt so nicht stehen lassen.
Den Kindern wird im modernen Religionsunterricht nichts mehr eingetrichtert was schädlich und falsch ist. Sie sollen die christlichen Traditionen kennen lernen, sich mit ihnen befassen und für sich entscheiden wie sie damit umgehen. Das heißt sie sollen eine gewisse Kompetenz erlangen sich mit dem ihrem Glauben auseinanderzusetzen. Der Weg in den Glauben soll eröffnet werden und es soll ein Zugang dazu geschaffen werden. Da wird nichts eingetrichtert. Auch haben die Schüler hier mal Zeit sich Gedanken über sich zu machen und zu reflektieren ( gerade was ethisches Handeln betriff). Und da rede ich nicht von den 10 Geboten.
Heißt es wird den Schülern der systematische Weg der Theologie gezeigt. Die Zeiten der fundamentalistischen Bibelauslegung sind vorbei, das scheint ihr irgendwie vergessen zu haben
Das ist ja alles schön und gut. Aber warum wird den Kindern denn "eine" Glaubensrichtung gezeigt und ihnen den Zugang dazu eröffnet?
Unter Religionsunterricht verstehe ich persönlich, dass da vorn ein Lehrer steht, der den Kindern beibringt, dass es verschiedene Religionen gibt. Der Lehrer erläutert, was es mit den unterschiedlichen Religionen auf sich hat, wo die Unterschiede liegen...
DANN und nur dann kann doch ein Mensch entscheiden, ob und wie er gern glauben möchte. Ist es nicht eher anmaßend, in einem Religionsunterricht nur von EINER Religion und EINEM Glauben zu sprechen, wo es doch so viele andere Religionen auch bei uns im Lande gibt? Ist es nicht sinnvoll, diese anderen Religionen verstehen zu lernen? Ich hätte gern so einen Unterricht besucht.
Just my two cents.
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Unter Religionsunterricht verstehe ich persönlich, dass da vorn ein Lehrer steht, der den Kindern beibringt, dass es verschiedene Religionen gibt. Der Lehrer erläutert, was es mit den unterschiedlichen Religionen auf sich hat, wo die Unterschiede liegen...
Aber genau so ist es doch auch! Unsere waren z.b. Beide irgendwann auch mal in einer Moschee.
Du kannst halt nicht kleine Kinder mit allen möglichen Religionen bombardieren. Anfangs lernt man eine Religion kennen und dann die weite Welt.
Ist in Mathe doch auch so: zuerst die natürlichen Zahlen, dann später Brüche usw...
Die Probleme die manche hier haben, verstehe ich überhaupt nicht.
Das ist ja alles schön und gut. Aber warum wird den Kindern denn "eine" Glaubensrichtung gezeigt und ihnen den Zugang dazu eröffnet?
Unter Religionsunterricht verstehe ich persönlich, dass da vorn ein Lehrer steht, der den Kindern beibringt, dass es verschiedene Religionen gibt. Der Lehrer erläutert, was es mit den unterschiedlichen Religionen auf sich hat, wo die Unterschiede liegen...
Just my two cents.
Das der Schwerpunkt auf den christlichen Traditionen liegt sehe ich ehrlich gesagt nicht als Problem. Eher als selbstverständlich.
Nichts desto Trotz:
7.Klasse Islam
8.Klasse neureligiöse Bewegungen
9.Klasse Judentum
10. Klasse Religion und Religionen ( Einblick in eine Vielzahl der Religionen)
Keine Ahnung was du für Vorstellungen von Religionsunterricht hast.
Dort werden auf alle Fälle keine Kinder indokrtriniert, zumindest nach meiner eigenen Erfahrung und der von 2 Kindern im Religionsunterricht.
Deine Meinung sei Dir unbenommen. Ich war ebenfalls 13 Jahre im Religionsunterricht, mein Sohn genießt ihn seit der 1. Klasse, ich habe jahrelang mit einem Religionslehrer in einer WG gewohnt und sehe das anders als Du.
Als besonders bedenklich empfinde ich den Religionsunterricht in der Grundschule. Hier werden den Kindern Geschichten als wahre Begebenheiten dargestellt, die von den Erwachsenen selbst als Mythen angesehen werden und die sie überwiegend selbst keine Sekunde lang glauben. Oder glaubst Du an die Arche Noah als historische Begebenheit?
Die Kinder trifft das in einem Alter, in dem man ihnen leicht solche Märchen glaubhaft machen kann, während sie für den möglicherweise enthaltenen spirituellen Gehalt, ebenso wie für eine kritische Einordnung, viel zu klein sind. Es ist daher in meinen Augen bestenfalls Zeitverschwendung, es ist unehrlich von den Erwachsenen und eine verpasste Gelegenheit, etwas sinnvolles in der Schule zu lernen.
Meine persönliche Meinung, die niemand teilen muss, ist, dass man in der Zeit besser mit den Kindern Theater gespielt, ein einfaches Musikinstrument gelernt oder Sport getrieben hätte. Das sind alles kulturelle Bereiche, die in AGs oder Vereine ausgelagert sind. Besser fände ich es umgekehrt: Die Glaubenserziehung in die private Nachmittagsbeschäftigung zu verlagern, und dafür Ethik, Kultur und Sport in der Schule zu stärken.
Das der Schwerpunkt auf den christlichen Traditionen liegt sehe ich ehrlich gesagt nicht als Problem. Eher als selbstverständlich.
Nichts desto Trotz:
7.Klasse Islam
8.Klasse neureligiöse Bewegungen
9.Klasse Judentum
10. Klasse Religion und Religionen ( Einblick in eine Vielzahl der Religionen)
Na... das klingt anders, als zu meiner Zeit. Immerhin. Selbstverständlich finde ich das nicht, dass das Christentum der Schwerpunkt ist. Aber gut... das ist meine persönliche Meinung.
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.