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Alt 16.02.2007, 20:34   #49
DragAttack
Szenekenner
 
Benutzerbild von DragAttack
 
Registriert seit: 04.10.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 891
Zitat:
Zitat von Hugo Beitrag anzeigen
also dass in D die meisten keine wahl haben find ich völlig falsch.
aber dazu später.


[...]


....ich sehs in der verwandtschaft...ihr erinnert euch, arbeiterfamilie...da werden die kleinen nach dem kindergarten schon wieder vor die glotze gesetzt damit sie ruhig sind...
Und? Haben die kleinen eine Wahl? Ist das tatsächlich fehlender Leistungswillen, dass sie vor der Glotze sitzen bleiben?
DragAttack ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 16.02.2007, 21:30   #50
Rene
Szenekenner
 
Registriert seit: 20.10.2006
Ort: Hamburg
Beiträge: 1.221
Zitat:
Zitat von FuXX Beitrag anzeigen
Ich sehe wie gesagt nicht wieso das so sein sollte. Wer genug Ansporn mitbringt, der kann in D vieles erreichen - der finanzielle Hintergrund ist dabei nicht so wichtig. Nur bringt anscheinend bei vielen Leuten ein Mangel an Geld ein Mangel an Erziehung für die Kinder mit. Das es anders geht, zeigen Leute die eben nicht aus wohlhabendem Hause kommen und dennoch einen guten Werdegang haben, die gibt es allen Gerüchten zum Trotz immer noch - und daher ist die monokausale Erklärung "kein Geld - keine Bildung" nicht zutreffend.

FuXX
Natürlich ist es nicht der alleinige Grund. Dann muss man aber einen Schritt weitergehen und der politik wieder die Schuld geben. Die immer weiterreichende Entmündigung der Bürger und dieser so "soziale Staat" geben vielen Leuten ein sicherheitsnetz, welches sie in die totale letargie verfallen läßt. In Hamburg und in anderen Stätten sicherlich auch gibt es Kinder die in der 3. Generation von Sozialhilfe leben. Die kennen garkein anderes Leben, die wissen womöglich nichtmal dass es ein besseres und anderes Leben gibt. Ich glaube der Mensch braucht nicht die ganzen Sicherheitsnetze, er ist viel zu anpassungsfähig und im Grunde auch sozial zu seinen Umfeld wenn not am Mann ist. Und wenn es wirklich knapp ist und schwierig wird für den einzelnene, dass sieht man in anderen ländern ja auch, dann rükct die Familie ja auch wieder näher zusammen. Was in Deutschland sehr oft ehr nicht der fall sit. Aber da der Staat ja diese Vollkaskoversicherung übernimmt wirkt es ehr total entgegengesetzt.

btw. denke ich ja auch, dass es jeder schaffen kann hier alles zu erreichen, aber eben nur wenn er eine Familie hat die unterstützt oder zumindest weitestgehenst die Vorhaben tolleriert.
Das der Staat aber eben nicht sieht, wieviel ihr Studium selbst finanzieren sieht man schon daran, dass es kein wirkliches Konzept gibt für teilzeitstudenten. Ich musste mein Studium mit 3 tage arbeit die Woche finanzieren. Dass es dann etwas länger dauert, davon kann man ja ausgehen. Aber gewollt ist es nicht und die folge ist, dass ich dafür dann letztendlich auch noch mehr zahlen musste, also noch mehr arbeiten udn noch weniger Zeit fürs Studium. Bafög hätte ich nicht bekommen. Aber meine Eltern hätten mich auch nicht unterstützen können. Ich will aber nicht jammer, denn ich habe es gapackt und bin auch stolz drauf. Das ist ja eh immer das wichtigste.

Gruß René
PS: Aber wie immer ist es immer eine Planungsfrage. Ich hatte ein Ziel und ein Weg vor Augen. Viele die scheitern oder es garnicht probieren haben schon probleme damit ein Ziel zu definieren und dann natürlich auch nicht die Möglichkeit einen Weg zu planen und zu gehen.
__________________
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There are no short cuts. You have to do the miles!
Rene ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.02.2007, 21:31   #51
Rene
Szenekenner
 
Registriert seit: 20.10.2006
Ort: Hamburg
Beiträge: 1.221
Zitat:
Zitat von DragAttack Beitrag anzeigen
Und? Haben die kleinen eine Wahl? Ist das tatsächlich fehlender Leistungswillen, dass sie vor der Glotze sitzen bleiben?
ganau da fangen die probleme an und da frage ich mich ob es gut ist die kinder in solchen familien zu belassen. bzw ob es da nicht not tut einzugreifen. vorallem wenn man es selbst mitbekommt.
__________________
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There are no short cuts. You have to do the miles!
Rene ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.02.2007, 22:01   #52
dasulf
Szenekenner
 
Registriert seit: 23.10.2006
Beiträge: 58
Zitat:
Zitat von Rene Beitrag anzeigen

btw. denke ich ja auch, dass es jeder schaffen kann hier alles zu erreichen, aber eben nur wenn er eine Familie hat die unterstützt oder zumindest weitestgehenst die Vorhaben tolleriert.
Das der Staat aber eben nicht sieht, wieviel ihr Studium selbst finanzieren sieht man schon daran, dass es kein wirkliches Konzept gibt für teilzeitstudenten. Ich musste mein Studium mit 3 tage arbeit die Woche finanzieren. Dass es dann etwas länger dauert, davon kann man ja ausgehen. Aber gewollt ist es nicht und die folge ist, dass ich dafür dann letztendlich auch noch mehr zahlen musste, also noch mehr arbeiten udn noch weniger Zeit fürs Studium. Bafög hätte ich nicht bekommen. Aber meine Eltern hätten mich auch nicht unterstützen können. Ich will aber nicht jammer, denn ich habe es gapackt und bin auch stolz drauf. Das ist ja eh immer das wichtigste.
erstmal glückwunsch; ich habe mir den knöchel auf der zielgerade (DA) verstaucht, und hätte gerne vom staat eine abschlussfinanzierung statt einer entmündigung.

aber ihr diskutiert meiner meinung nach an dem thema vorbei.
ich habe in den letzten jahren sehr viel nachhilfe gegeben; brutal, planlos und seelisch unterversorgt waren alle meiner schüler, egal ob dritte generation sozialhilfe, lehrerkind, professorenkind oder papa mit 100 angestellten. alle eltern wollten "nur" ihre kinder versorgen, ohne selbst einen finger zu rühren. der unterschied war lediglich die schulform, der nachgeholfen werden musste. sie alle waren ein produkt von zuwenig "elternliebe", alle hatten ein erhöhtes maß an profilierungssucht. ich glaube, ich hatte (verdienstmäßig) einen repräsentativen querschnitt unserer stadt unterrichtet.
natürlich gibt es niveauunterschiede bei dem ausdruck der brutalität, die qualität bleibt aber dieselbe.

das zum thema bildung und brutalität. zur "scheinbaren" brutalität beim sex von jugendlichen hatte ich weiter oben geschrieben. einen zusammenhang der beiden themen sehe ich aber nur am rande.

gruss, dasulf
dasulf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.02.2007, 23:44   #53
TriSt
Szenekenner
 
Benutzerbild von TriSt
 
Registriert seit: 09.10.2006
Ort: arm-aber-sexy city
Beiträge: 495
Zitat:
Zitat von FuXX Beitrag anzeigen
Es wird nicht nur genetisch vererbt, auch Bildung vererbt sich. Und die Ungebildeten bekommen mehr Kinder, so nimmt der Anteil der Dummen in der Tat zu - wie stark - keine Ahnung, auf jeden Fall viel zu stark.
...
FuXX
Deine obige Formulierung empfinde ich als völlig daneben - du setzt Dummheit und "Ungebildet sein" gleich; die Folgerung ist ebenso ziemlich dünnes Eis. Ich unterstelle mal ein etwas differenzierteres Bild, aber der Satz alleine ...
Nicht Bildung sondern eine Einstellung zur Bildung ist das, was Kinder von zu hause mitbekommen. Und, es sind nicht immer die Ungebildeten, die "dumme" Nachkommen haben. Frei nach Forest Gumps Mutter: "Dumm ist nur, wer Dummes tut!"

TriSt
__________________
"Die Prophezeiung des Ereignisses führt zum Ereignis der Prophezeiung."
P. Watzlawick
TriSt ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.02.2007, 23:50   #54
Müder Joe
Szenekenner
 
Registriert seit: 15.10.2006
Beiträge: 751
So, zurück vom Schwimmen .... hier wurde ja rege diskutiert....

Weil es immer wieder angedeutet wurde, mal eine Klarstellung: Intelligenz (Bildung sowieso nicht, aber das war wohl auch nicht so gemeint) wird nicht ausschliesslich vererbt! Es existiert kein Gen dafür, keine Basensquenz im genetischen Code kann diesem Phänomen zugeordnet werden. Ein genetischer Einfluss wird diskutiert,ok. Aber wahrscheinlich wichtiger ist die Plastizität des Gehirns, das Ausbilden von Verbindungen zwischen den Neuronen, von Interneuronen etc. Und das findet in den ersten Lebensjahren statt, ua in Abhängigkeit von der Quantität und der Qualität äusserer Reize. Je mehr und je verschiedener die Reize, desto mehr Verbindungen zwischen den Neuronen, desto leistugsfähiger das Gehirn. Auch andere soziale und kulturelle Faktoren beeinflussen die Intelligenz. Nicht allein die Gene!! Das ist mir aus folgendem Grund wichtig: Die Annahme, die geistige Leistungsfähigkeit sei genetisch festgelegt sugeriert einen Determinismus (2 dumme Eltern=zwingend dummes Kind, "die Gene halt") und führt zu ethisch äusserst grenzwertigen Aussagen wie "die Dummen sollten keine Kinder kriegen dürfen". Dieser Determinismus existiert nicht, letztere Aussage ist daher nicht nur ethisch sondern auch logisch nicht haltbar!

Zum eigentlichen Problem: ich denke, das ist sehr vielschichtig. Natürlich kann es jeder zu etwas bringen, aus jeder sozialen Schicht heraus. Keine Frage, dafür gibt es genug Beispiele. Ohne Frage hat Deutschland ein vergleichweise gutes Schulsystem, kann jeder in den Genuss von Schulbildung kommen. Aber wie sieht es in den Stadteilen mit den sozialen Brennpunkten aus? Neben dem niedrigen Bildungsniveau der Eltern und der Vernachlässigung der Kinder in den frühen Lebensjahren kommt noch ein hoher Ausländeranteil hinzu, was mit der Einschulung problematisch wird. Mangels Intergration sprechen viele der ausländischen Kinder kein oder schlecht Deutsch, da in den Familien vorwiegend die Heimatsprache gesprochen wird. Schulstoff kann nicht in gleichem Ausmaß gelehrt werden wie in Grundschulen in besser situierten Wohngegenden. Bei nicht-deutsch-verstehenden kommt Frustration auf, Unterichtsstörungen, Cliquen-Bildung, peer-pressure, etc... Ein Teufelskreis beginnt. Es gibt sicher noch viele weitere Faktoren...

Zusammengefasst denke ich, dass NICHT alle Kinder den gleichen Zugang zum Bildungssystem, die gleiche Chance auf Bildung, haben und das die Ungleichheit bereits in der Grundschule beginnt. Zu sagen, "sie müssen nur wollen" und auf Eigeninitiative zu verweisen, finde ich nicht angebracht. Es liegt sicher nicht alles in den Händen der Politiker, aber durch eine sinnvolle Integrations- , Sozial- und Bildugspolitik in den betroffenen Bezirken die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen, ist sehr wohl Aufgabe der Politiker.

Bin gespannt auf Eure Ansicht dazu...
Müder Joe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.02.2007, 03:51   #55
Anja
Szenekenner
 
Benutzerbild von Anja
 
Registriert seit: 08.10.2006
Beiträge: 1.253
Zitat:
Zitat von Rene Beitrag anzeigen
ganau da fangen die probleme an und da frage ich mich ob es gut ist die kinder in solchen familien zu belassen. bzw ob es da nicht not tut einzugreifen. vorallem wenn man es selbst mitbekommt.
Und wo tun wir ein Kind hin, das wir aus einer anderen Familie nehmen?

- In ein Kinderheim? Das klassische Waisenhaus in denen alle Kinder ohne Eltern kommen gibt es nicht mehr. Heim für "schwer erziehbare"? Prima - alles was es bis dahin nicht zu Hause an Unfug gelernt hat, kriegt das Kind dann da mit. Da haben wir dann zwar ein paar Erziehungsprofis, aber was Familie bedeutet, kann doch nur rudimentär vermittelt werden.

- In eine Pflegefamilie? Es gibt nur sehr wenige Dauerpflegefamilien. Wenn man da eine wirklich gute findet: super. Allerdings hat das Kind dann zwei Familien, pendelt zwischen zwei Welten - zumindest emotional. Und im schlechtesten Fall kommt es in eine Pflegefamilie, die zwar nach außen den schönen Schein wahrt, ansonsten jedoch vor allem froh über das zusätzliche Einkommen dank dem Pflegekind ist.

Wir haben jede Menge Jugendhilfemaßnahmen, die angewendet werden können, bevor eine Herausnahme des Kindes aus der Familie unvermeidbar ist.

Mein Gedanke geht viel mehr in die Prävention. Wie kann ich Eltern dazu befähigen "gute" Eltern zu sein. Vermeindlich "dumme" Eltern kriegen anscheinend eher Kinder - nur wie kann ich jetzt dafür sorgen, daß die genetische Prädisposition gut aufgefangen wird?
Elternbildungsprogramme: Nicht nur der Hechelkurs während der Schwangerschaft, sondern auch pädagogische Angebote für die werdenen Eltern sollten selbstverständlich sein.
Außerfamiliäre Erziehung. Kinderkrippe, Tagesstätte, Hort, offene Kinder- und Jugendeinrichtungen, in denen nicht nur darauf geachtet wird, daß man schon mit 3 eine zweite Fremdsprache spricht, sondern lernt, wie Menschen miteinander umgehen, was Liebe, Zuverlässigkeit und Respekt vor anderen/anderem bedeuet. Eine Verlängerung der täglichen außerhäuslichen Betreuung kann Defizite in der Familie auffangen. Hierbei muß jedoch die nichtschulische Komponente im Vordergrund stehen. Nicht nur lernen, sondern sinnvolle Freizeitgestaltung.
Längere Schulzeiten: Die zur Verfügung stehende Zeit für Schulstoff ist eh zu knapp, die Aufnahmefähigkeit für Kinder erreicht. Mehr Zeit für die Jugendlichen um sich mit Ihnen und Ihrer Welt zu beschäftigen. Um nicht nur Bildung, sondern Erziehung leisten zu können. Keine Erziehung mit nackten Verboten, sondern mit Erklärung, mit Diskussion, mit dem Ziel Sichtweisen zu verändern und Perspektiven zu bilden. Wir haben eh keine Arbeitsplätze für Jugendliche, dafür jede Menge Menschen, die arbeitslos sind und jungen Menschen etwas beibringen könnten.

Früher war alles besser? Ja und nein. Lebt den Kindern von heute vor, was früher besser war. Nicht vorleben, daß es nur noch um Geld geht. Zuerst wird den Jugendlichen vorgelebt, daß es nur um "Bigger, better, faster, more" geht. Und dann wird sich aufgeregt, wenn sie das nicht aufs Berufsleben beziehen, sondern auf "mehr Freizeit, mehr Spaß, mehr Sex, mehr Gewalt". Sie erleben - unreflektiert - daß der am weitesten kommt, der ich am wenigsten um die anderen schert. Die Kleinfeld dieser Welt sind doch die Gewinner. Sie sind die Chefs, die mit Menschen spielen wie mit Schachfiguren, die dabei reich und arrogant werden und unantastbar sind. Wenn ich möglichst brutal meine Interessen durchsetze, dann haben alle Respekt vor mir und ich krieg das meiste Geld.

"Wenn ich mal ausgelernt habe, habe ich das Sagen, und dann krieg ich eine Auszubildende und der wird es dann richtig schlecht gehen, dafür sorg ich, denn warum soll sie es besser haben als ich?" - Das ist die eine Art mit eigenen Erfahrungen umzugehen, die andere ist zu sagen "Ich sorge dafür, daß es anderen besser geht." Auf sowas kann man Einfluß nehmen. Als Eltern, als Lehrer, als Freund, als Nachbar, als Kollege etc.

Früher fand Erziehung überall statt. Wenn der Nachbar irgendwas mitbekommen hat, was einer angestellt hat, hat er es entweder dem Jugendlichen gleich gesagt oder dessen Eltern und die haben mit dem Jugendlichen geredet. Heute wird weggeschaut oder gleich mal mit der Polizeit gedroht.

Und was da die Politik leisten könnte ist ein ganz klares einfaches: Geld locker machen, das in der Prävention ein tausendfaches leistet als irgendwelche Gelder, die dann als Pflichtmaßnahmen gezahlt werden müssen, wenn es irgendwo eskaliert.

Die Energie, die in den Jugendlichen steckt, kann man auch nutzen, in dem man sie sinnvoll leitet. Die Lethargie, die sie von den Erwachsenen häufig an den Tag gelegt wird "kann man eh nix ändern..." ist mir genauso unsympathisch, wie die der Jugendlichen.

Und was wir alle machen können ist aufhören wegzuschauen und zu reflektieren, warum denn Dinge passieren, wie sie passieren. Natürlich sind nicht alle Kinder uninteressiert, gelangweilt und gewaltbereit. Es gibt Jugendliche, die sind wundervoll, die brauchen ein wenig Hilfestellung und die werden ihren Weg machen, egal aus welchen Familien sie kommen. Und genauso gibt es Jugendliche, die hatten die besten Vorraussetzungen und die Eltern haben alles getan was möglich war - und doch endet es im sozialen Abseits. Und dann gibt es die Klassiker, bei denen jeder sagt "kein Wunder, bei den Eltern" - die perfekten Kids, denen man die perfekte Familie anmerkt oder die Chaoskinder aus den Chaosfamilien.

Manchmal denke ich mir, auch Erziehung ist ein bißchen Glücksache. Es gibt einfach zu viele Faktoren, die mit hineinspielen bis ein Mensch erwachsen ist und sein Leben völlig allein in die Hand nehmen kann. Wenn man sich die Statistiken anschaut, aus welchen sozialen Schichten welche Schulabsolventen hervortreten, so gibt es schon teilweise sehr klare Linien für manche Kindern. Und das Unternehmerkind hat da einfach bessere Startchancen, als das HartzIV-Kind. Zum einen finanziell, zum anderen emotional.

Kinder wollen Zuwendung, wollen Aufmerksamkeit. Und wenn sie nicht gehört werden, wenn sie still dasitzen und lernen (ist doch selbstverständlich), dann müssen sie halt aufschreien, bis festgestellt wird "oh, da ist ja noch jemand" - saß der nicht noch eben still vorm Fernseher wie jeden Nachmittag? Nein, er hat heute seinen Klassenkameraden zusammengeschlagen... Schade, wenn erst das passieren muß, damit ein Kind Zeit und Zuwendung erfährt.

Anja

Geändert von Anja (17.02.2007 um 03:57 Uhr).
Anja ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.02.2007, 10:08   #56
Hugo
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von DragAttack Beitrag anzeigen
Und? Haben die kleinen eine Wahl? Ist das tatsächlich fehlender Leistungswillen, dass sie vor der Glotze sitzen bleiben?
was aus ihnen wird sag ich dir in 20 jahren
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