Aha, und Du glaubst nicht, daß wenn mal das Universum tatsächlich in sich zusammenfallen wird, was ja jedenfalls zumndest mal eine Theorie war, nicht sogar alle Sterne auf die Erde fallen werden? Ob das noch aktuell ist bin ich mir nicht sicher. Nach der Urknalltheorie sind ja alle Sterne aus einer räumlichen Größenordnung deutlich kleiner als die Erde entstanden. Wenn das schon mal funktioniert hat, weshalb sollte es andersherum nicht funktionieren?
Äh, das ist jetzt ernst gemeint? Dir ist klar, dass die Erde noch nicht mal ein Staubkorn im Universum ist, das keinerlei besondere Bedeutung hat? Warum sollen dann alle Sterne ausgerechnet auf die Erde fallen?
In dem nach aktuellen Erkenntnissen unwahrscheinlichen Fall, dass das Universum irgendwann wieder kollabiert, würde zwar alles wieder an einem Punkt zusammentreffen, die Erde wird aber schon lange vorher in unserer Sonne verschwunden sein.
Äh, das ist jetzt ernst gemeint? Dir ist klar, dass die Erde noch nicht mal ein Staubkorn im Universum ist, das keinerlei besondere Bedeutung hat? Warum sollen dann alle Sterne ausgerechnet auf die Erde fallen?
In dem nach aktuellen Erkenntnissen unwahrscheinlichen Fall, dass das Universum irgendwann wieder kollabiert, würde zwar alles wieder an einem Punkt zusammentreffen, die Erde wird aber schon lange vorher in unserer Sonne verschwunden sein.
Ich darf zu bedenken geben, daß zur damaligen Zeit (als die Apokalypse verfasst wurde), das geozentrische Weltbild der Wissensstand war. Somit können (aus damaliger Sicht!) die Sterne ja nur auf die Erde fallen ...
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Zähne zusammenbeißen und die Brocken runterschlucken!
Zur Ausdeutung der Apokalypse halte ich mich übrigens raus. Das ist wahrscheinlich der Text, der am schwierigsten zu interpretieren sein dürfte ... das ganze ist ja auch recht "trippig" geschrieben ... viel Spaß dabei!
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Ich darf zu bedenken geben, daß zur damaligen Zeit (als die Apokalypse verfasst wurde), das geozentrische Weltbild der Wissensstand war. Somit können (aus damaliger Sicht!) die Sterne ja nur auf die Erde fallen ...
Ich hatte aber die schwache Hoffnung, dass tandem65 inzwischen das geozentrische Weltbild hinter sich gelassen hätte.
Abgesehen davon sollte der Schöpfer des Universums eigentlich wissen, was er da geschaffen hat, und hätte es den Schreibern der Bibel korrekt diktieren können.
Abgesehen davon sollte der Schöpfer des Universums eigentlich wissen, was er da geschaffen hat, und hätte es den Schreibern der Bibel korrekt diktieren können.
Gesetzt, es gibt ihn, dann wird er es sicherlich wissen. Ob der Schreiber es a) korrekt wiedergeben kann oder b) korrekt wiedergeben will, das steht auf einem ganz anderen Blatt
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neo, wenn ich Dich richtig verstehe, lässt Du für Dich persönlich die Möglichkeit offen, dass es sich bei manchen Erzählungen der Bibel eher um bewusste Unwahrheiten, als um versehentliche Irrtümer handelt. Habe ich Dich da richtig verstanden?
Könntest Du das klar und ohne Exkurse zum Wahrheitsbegriff und der Aussagenlogik, gegen die ich ansonsten generell nichts habe, beantworten? Mir geht es nur darum, Deine Position in diesem Punkt klar zu verstehen.
Abgesehen davon sollte der Schöpfer des Universums eigentlich wissen, was er da geschaffen hat, und hätte es den Schreibern der Bibel korrekt diktieren können.
Ja, genau! Alles haarklein reinschreiben. Auch das, was du in der nächsten Minute machst, dann musst es gar nicht mehr machen.
neo, wenn ich Dich richtig verstehe, lässt Du für Dich persönlich die Möglichkeit offen, dass es sich bei manchen Erzählungen der Bibel eher um bewusste Unwahrheiten, als um versehentliche Irrtümer handelt. Habe ich Dich da richtig verstanden?
Was den Fall Jericho angeht, so glaube ich nicht, daß der Fall entschieden werden kann.
Was die anderen Bücher angeht, so können wir sie gerne einzeln durchdiskutieren, wobei es in manchen Fällen unerheblich ist. Z.B. im Falle Hiob. Ob jemals ein Hiob gelebt hat oder nicht, spielt keine Rolle. Sein Schicksal und wie er damit umgeht, das ist so ur-menschlich, daß es gar nicht anders als "wahr" sein kann (Nicht "wahr" im Sinne der Aussagenlogik, sondern "wahr" im Sinne, daß man sagt: ja, diese Situationen und Handlungsweisen sind menschlich, nachvollziehbar und betreffen einen Leser (emotional oder wie auch immer). )
Der Kanon des Alten Testamentes hat so viele Genres, es kann reizvoll sein, sie mal wirklich Stück für Stück durchzugehen und sich einen Kopf darüber zu machen. Lange her, daß ich es getan habe, umso erfrischender die Anregung hier.
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