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Das ist ja alles keine Frage, hier geht es aber nun um das kleine Grüppchen von Hundehaltern mit freilaufenden, nicht hörenden Hunden.
Das ist genau der Punkt. Damit ist nämlich die Gefahr verbunden, alle Hundebesitzer in einen Topf zu schmeissen, und dann vielleicht vorschnell unbedacht zu reagieren.
Zitat:
Zitat von Volkeree
Hinter der Gewaltbereitschaft und Aggressivität steckt vielleicht einfach Angst.
Das ist sicher auch richtig. Angst macht aggressiv. Sehr verständlich.
Das aber doch (kleine etwas willkürliche Auswahl):
"Sollte dich anschließend der Hundebesitzer mit der Leine angreifen, darfst du das Spray auch gegen ihn anwenden."
"Und für mich ist eher die Frage, wem ich zuerst das Genick breche, der Töle oder dem Besitzer."
"Kleine Hunde = Fußball"
"..ich ihn dann evtl mal morgends schießen müßte."
Bei den von Dir gewählten Zitaten lässt sich mehr als deutlich einen Hang zur Agressivität erkennen, um es mal milde auszudrücken.
Nur kann ich ja leider nur für mich sprechen und kann nur wiederholen:
Zitat:
Das hat nichts mit Aggrressivität zu tun, wenn ein Hund an dir hoch springt, die Besitzer nicht reagieren, ist es einfach Notwehr, also Abwehr von körperlichen und evtl. materiellen Schäden.
Nun habe ich diesen Fred eröffnet weil ein "Krieg im Wald" meinen Vorstellungen von sozialem Verhalten/ miteinander widerspricht.
Leider stellt sich bei mir im Wald die Ignoranz von einigen sehr drastisch dar.
Ich möchte nicht agieren "und es den Hunden mal so richtig zeigen", sondern darauf vorbereitet sein reagieren zu können. Deshalb fällt meine Wahl auf Pfefferspray und nicht auf Knüppel oder ähnliches.
Es ist nun mal so, dass ich ein Recht habe nicht gebissen zu werden, ja sogar nicht in die Gefahr zu kommen gebissen zu werden.
gruß sebastian
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Dies ist eine Signatur.
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Bei den von Dir gewählten Zitaten lässt sich mehr als deutlich einen Hang zur Agressivität erkennen, um es mal milde auszudrücken.
Nur kann ich ja leider nur für mich sprechen und kann nur wiederholen:
Nun habe ich diesen Fred eröffnet weil ein "Krieg im Wald" meinen Vorstellungen von sozialem Verhalten/ miteinander widerspricht.
Leider stellt sich bei mir im Wald die Ignoranz von einigen sehr drastisch dar.
Ich möchte nicht agieren "und es den Hunden mal so richtig zeigen", sondern darauf vorbereitet sein reagieren zu können. Deshalb fällt meine Wahl auf Pfefferspray und nicht auf Knüppel oder ähnliches.
Es ist nun mal so, dass ich ein Recht habe nicht gebissen zu werden, ja sogar nicht in die Gefahr zu kommen gebissen zu werden.
gruß sebastian
Sehr verständlich.
So manchem "Hundehalter" müßte die Lizenz zum Halten entzogen werden. Leider trifft die Agression Tiere, die "nur" ihrem Instinkt und Rollenverhalten innerhalb eines unklar und unseriös geführten Rudels nachkommen.
Das kann man den Besitzern oft auch aus intellektuellen Gründen allerdings nur schwer klarmachen.
Deshalb fällt meine Wahl auf Pfefferspray und nicht auf Knüppel oder ähnliches.
Es ist nun mal so, dass ich ein Recht habe nicht gebissen zu werden, ja sogar nicht in die Gefahr zu kommen gebissen zu werden.
Mir drängt sich nur bei deinen Aussagen die Frage auf, ob du mit deiner übersteigerten Angst vor Hunden auch in der Lage sein wirst zu unterscheiden, ob der Hund aggressiv auf dich zukommt oder nur den Zweig hinter dir beschnüffeln möchte.
Ich, als geborenes Landei, der zwischen Kühen, Katzen, Hunden, Hasen und sonstigen Viechern aufgewachsen ist und mittlerweile zur Großstadtratte verkommen ist, stelle eine psychische Überforderung der Großstadthunde fest:
Hatten meine Landnachbarschaftshunde noch klare Aufgaben (Bewachen von Hof, Haus, Kühen, Schafen... ), die für die Vierbeiner klar und mit Eifer nachvollziehbar, leicht versändlich und erfüllbar waren, werden meine Stadtnachbarschaftshunde mit tierfremden Aufgaben regelrecht überstrapaziert: Ersatz von fehlendem Partner, Kindern, Freund oder Psychologen. Dazu werden sie oft zusammen mit anderen Vierbeinern in völlig kleinen Wohnungen gehalten, bekommen menschliche Namen ("Friedrich"), schlafen im gleichen Bett wie Menschen, schauen Fernseh und müssen sinnlose Monologe ihrer Halter verkraften.
Kein Wunder, dass sie, wenn sie mal ins Freie kommen, Joggern und Radfahrern wie irre hinterherrennen.
Ich, als geborenes Landei, der zwischen Kühen, Katzen, Hunden, Hasen und sonstigen Viechern aufgewachsen ist und mittlerweile zur Großstadtratte verkommen ist, stelle eine psychische Überforderung der Großstadthunde fest:
Hatten meine Landnachbarschaftshunde noch klare Aufgaben (Bewachen von Hof, Haus, Kühen, Schafen... ), die für die Vierbeiner klar und mit Eifer nachvollziehbar, leicht versändlich und erfüllbar waren, werden meine Stadtnachbarschaftshunde mit tierfremden Aufgaben regelrecht überstrapaziert: Ersatz von fehlendem Partner, Kindern, Freund oder Psychologen. Dazu werden sie oft zusammen mit anderen Vierbeinern in völlig kleinen Wohnungen gehalten, bekommen menschliche Namen ("Friedrich"), schlafen im gleichen Bett wie Menschen, schauen Fernseh und müssen sinnlose Monologe ihrer Halter verkraften.
Kein Wunder, dass sie, wenn sie mal ins Freie kommen, Joggern und Radfahrern wie irre hinterherrennen.
Mir drängt sich nur bei deinen Aussagen die Frage auf, ob du mit deiner übersteigerten Angst vor Hunden auch in der Lage sein wirst zu unterscheiden, ob der Hund aggressiv auf dich zukommt oder nur den Zweig hinter dir beschnüffeln möchte.
@mandarine: Das klappt schon!
Wir hatten auch immer Hunde, die es meistens vorher sehr schlecht hatten .
Neben den negativen Erlebnissen der letzten Woche habe ich natürlich auch meine Hunde-Freunde im Wald.
Freund 1: Der Tempelhund. Nach den Aussagen der Besitzerin ist dem Hund alles sch... egal und er würde Jogger und andere Hunde ignorieren. Nur bei mir nicht. Wenn ich den Weg entlang komme wedelte er nur Mit dem Schwanz und versperrt mir den Weg. Kurz streicheln, ein Hallo zur Besitzerin die sonst nicht kenne und weiter gehts.
freund 2: Ich nenne Ihn Brutus. Brutus ist ca 75kg schwer und sollte mal ein Pony werden. Wenn ich vorbeikomme nutzt Brutus die Gelegenheit und läuft einfach mit und hat Spass dabei. Trotzdem muss ich stehen bleiben und ihm sagen, dass er doch zurück zu seinem Besitzer soll, der ja schon die Geschichte kennt aber trotzdem immer wie ein wilder ruft.
Am Samstag hatte ich erst Brutus als positives Beispiel an meiner Seite und ca 30min später die negative Variante!
Was soll man da noch sagen ausser !
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anscheinend lebe ich auf dem mond. probleme mit hunden in der geschilderten art habe ich so gut wie nie. im regelfall hört mich der hundehalter schon kilometer vor dem zusammentreffen durch die landschaft ächtzen und nimmt seinen vierbeiner vorsichtshalber an die kurze leine. bin eben keine afrikanische gazelle sondern nordisches walross auf landgang.
als störend empfinde ich nur die meditierenden oder in gespräche vertieften hundehalter, die ihre possierliche taschenratte an der 25m-leine rumlaufen lassen. das selbilge dann als stolperfalle mehrfach übder den weg gespannt wird ist dann die logische konsequenz. hier hilft aber meist ein kurzer griff und - nicht zu starker - ruck an der leine, um den zweibeinigen teil des duos aus der trance zu erlösen. auf diese harmlose weise kann ich fortlaufend mein repertoire an schimpfworten kostengünstig erweitern
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Die schönste Zeit bei der Mitteldistanz sind die 5 Minuten zwischen
"Warum tue ich mir das nur an?"
und
"Wann ist das nächste Rennen?"