In der Praxis benötigte ich davon später 0.0000000000001 Prozent.
Das meint man immer, aber im Wesentlichen geht's im Mathematik-Unterricht um das Trainieren des Abstraktionsvermögens und die Konzentration auf den Kern eines Problems. Solche Fertigkeiten sind im Berufsleben auch nicht ganz unwichtig.
Studium kann nicht nur Spass machen. Man sollte das Studium wählen, was einem persönlich die besten Berufsaussichten bietet (Arbeitsumfeld, Gehalt, Flexibilität ....).
Wer flott ist studiert Bachelor + Master 5 Jahre. Arbeiten wird er später mind 35 Jahre. Da sollte die Wahl schon gut überlegt sein (Gilt vor allem für so "Spassfächer" wie Philosophie, Archeologie, BWL (brauch man nicht wenn man später in der Bank hinter dem Schalter steht), )
Selbstverständlich kann man mit jedem Studienfach erfolgreich sein. Das setzt aber voraus das man sehr gut bis hervorragend ist. Die Mehrheit von uns sollte so bescheiden sein, anzuerkennen, dass sie es eben nicht ist und stattdessen ein Studienfach mit soliden Berufsaussichten wählen.
Studium kann nicht nur Spass machen. Man sollte das Studium wählen, was einem persönlich die besten Berufsaussichten bietet (Arbeitsumfeld, Gehalt, Flexibilität ....).
Wer flott ist studiert Bachelor + Master 5 Jahre. Arbeiten wird er später mind 35 Jahre. Da sollte die Wahl schon gut überlegt sein (Gilt vor allem für so "Spassfächer" wie Philosophie, Archeologie, BWL (brauch man nicht wenn man später in der Bank hinter dem Schalter steht), )
Selbstverständlich kann man mit jedem Studienfach erfolgreich sein. Das setzt aber voraus das man sehr gut bis hervorragend ist. Die Mehrheit von uns sollte so bescheiden sein, anzuerkennen, dass sie es eben nicht ist und stattdessen ein Studienfach mit soliden Berufsaussichten wählen.
Die Zeit in dem man ein Fach studiert und dann bis zur Rente einen entsprechenden Beruf ausübt ist in vielen Fällen vorbei, Erwerbsbiografien schauen heute oft anders aus: Es wird durchaus studiert und trotzdem was ganz anderes gearbeitet, es wird immer wieder aus-und weitergebildet, der Job gewechselt, wieder was ganz anderes gemacht, Elternzeit eingelegt etc. Brüche sind heute normal und akzeptiert. Und das ist gut so.
Ein Trend scheint auch zu sein, dass die Mädchen in diesem Alter zielstrebiger und selbstständiger zu sein scheinen. Ausnahmen bestätigen natürlich beiderseits die Regel, aber Jungs brauchen wohl meist etwas länger.
Es bleibt spannend.
Auf diese Aussage habe ich nur gewartet.
In meiner (bzw unserer) Generation durften viele Mädchen nicht studieren, weil es ihnen die Eltern nicht zu getraut haben oder sie sich anhören durften, sie würden eh heiraten.
Was ist passiert, dass Eltern heute denken, ihre Söhne wären noch nicht reif genug, diese Entscheidungen selbst zu treffen ?
Es gab Zeiten, da wurde das von Jungs erwartet.
Meine Kollegin hat noch die Anmeldung für die Uni mit den Bub ausgefüllt.
Ich habe sie gefragt, wie aus ihren Söhnen verantwortungsvolle Männer werden sollen, wenn Mutti alles macht.
Sie kam auch immer damit, dass da Mädchen anders sind.
Nein, es ist eine Erziehungssache.
Wenn ich merke, sie kommen irgendwo nicht weiter, unterstütze ich sie natürlich.
Ich habe mit meinen Töchtern immer über ihren Weg gesprochen und ihnen noch einen anderen Weg aufgezeigt, aber die Entscheidungen haben sie selbst getroffen.
Meine Große musste im Studium viel Jura machen und hat sich echt gut angestellt und ich fragte sie, ob vielleicht doch Jura machen will. Wollte sie aber nicht.
Sie hat jetzt genaue Vorstellungen, was sie nach dem Studium machen möchte und hat so den Masterstudiengang gewählt.
Mein Job ist zusätzlich Optionen ins Gespräch zu bringen.
Mehr mache ich nicht.
Das meint man immer, aber im Wesentlichen geht's im Mathematik-Unterricht um das Trainieren des Abstraktionsvermögens und die Konzentration auf den Kern eines Problems. Solche Fertigkeiten sind im Berufsleben auch nicht ganz unwichtig.
Da kannst Du durchaus Recht haben
Ich habe selbst ja unheimlich viel von meiner früheren Sportart für den Beruf und das Leben gelernt, ohne dort wirklich einen Zug ausgeführt zu haben .
Frage in die Runde :
Was ist alternativ von einem Jurastudium zu halten? Braucht man hier auch besondere Mathekenntnisse oder kommt es mehr auf Fleiß, Deutsch und souveränes Auftreten sowie Argumentieren an? Ist es eher trocken oder gibt es doch viele menschliche Kontakte?
@Mikala, Ihr seid ein eingespieltes gutes Team, super
Ich habe gerade selbst etwas gestöbert.
Passenderweise habe ich eben genau die Aussage zu Jura gelesen, dass mathematische Kenntnisse keine wesentliche Rolle spielen, das dadurch trainierte logische Denken allerdings sehr wohl.
Leute, Studienzeit ist Lebenszeit und rückblickend die entspannteste Zeit im Leben....
Entspannteste Zeit im Leben? Finanziell abhängig, dadurch weitgehend fremdbestimmt, Prüfungsdruck zwischen September und Juli quasi konstant hoch, nie wirklich Feierabend, in Praktika buckeln für kein Geld ohne Praktika aber kein Studienfortschritt...
So easy wars nicht, die ersten Jahre im Job waren einfacher. Eigene Kohle, eigene Wohnung, Auto, nach Feierabend wirklich Feierabend und noch kaum Verantwortung.
Da sollte man als StudentIn schon wirklich wissen was man will. Auch wenn das Medizinstudium vielleicht ein Extrembeispiel ist... In den 2 (zusätzlich inskribierten) Semestern Anglistik ist es wesentlich entspannter zugegangen, kann aber auch darauf zurückzuführen sein, dass ich da das Uni-Leben schon aus dem ff kannte und einen anderen Leistungsanspruch gewohnt war wie die Ersties unmittelbar nach dem Abi (und ich damals im 1. Semester auch).
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[leaving] extending the comfort zone
FSJ/BFD/FÖJ kommt gar nicht in Frage?
Ich kann dir jetzt keine Erfahrungsberichte dazu geben, aber persönlich fange ich am 1.9 ein BFD im sozialpsychiatrischen Bereich an. Nicht, weil ich gar keine Ahnung hab was ich machen will (Wunschstudium: Molekulare Medizin oder Biochemie), sondern weil ich mal was "praktisches" brauche. Außerdem kann ich so n bisschen Geld ansparen, da ich dieses Jahr dann noch bei meinen Eltern wohne.
Viele Studenten, die ich kenne sagen, dass sie es wichtig finden vor dem Studium nochmal was anderes gemacht zu haben. Und ich denke je nach Stelle ist so ein FSJ wirklich ne Chance reifer zu werden. Immerhin ist man mit ner 38h Arbeitswoche konfrontiert und soziale Einrichtungen sind meist auch für die Psyche ne Herausforderung. Ja, der Lohn (eigentlich "Taschengeld") ist nicht hoch, aber es ist halt auch freiwillig. Und solang man nicht ausziehen will kann man mit 300-400€ in dem Alter doch viel anfangen.
Kann ja mal in ein paar Monaten für die nachfolgenden Jahrgänge berichten