Hätte McCormack diese Zeit unterboten, wären ihm meines Wissens nach 100.000,- Euro Rekordprämie sicher gewesen. Und Du meinst, er habe dann taktisch das Tempo raus genommen, weil er den Sieg ohnehin bereits in der Tasche hatte? Um dann vier Minuten langsamer als Rekordzeit einzulaufen – vier Minuten, die ihn besagte 100.000 Euro kosten?
Ich halte das für eine wenig glaubwürdige Version.
RUN - 3,8km:* 05:22:48 3,8 00:13:38 00:03:35
RUN - 12,3km: * 05:55:30 8,5 00:32:42 00:03:51
RUN - 20,8km:* 06:28:32 8,5 00:33:02 00:03:53
RUN - 24,9km:* 06:45:10 4,1 00:16:38 00:04:03
RUN - 29,2km:* 07:03:07 4,3 00:17:57 00:04:10
RUN - 33,7km:* 07:21:23 4,5 00:18:16 00:04:04
RUN TOTAL:* 02:45:12
TOTAL:* 07:54:23 7,5 00:33:00 00:04:24
Noch Fragen? Ich würde sagen, Goalie1984 hat recht, Macca hats versucht, ist aber hoch gegangen (z.B. weil er zu schnell angegangen ist).
Die 49er Schwimmzeit an dem Tag hat sicher auch nicht geholfen. Die 4:16 auf dem Rad waren aber für Macca schon sehr gut (und wohl auch ein Grund, warum er am Ende deutlich langsamer wurde...).
Man kann die Frage ja auch andersrum formulieren: Warum sind die in Roth so hoffnungslos unterlegenen Athleten in Frankfurt plötzlich wieder fast gleichwertig ?
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Noch Fragen? Ich würde sagen, Goalie1984 hat recht, Macca hats versucht, ist aber hoch gegangen.
Das ist uns bekannt, so lange ist es ja noch nicht her. "Hochgegangen" heißt, dass er die angepeilte Rekordzeit nicht drauf hatte, sonst wäre er nicht hochgegangen. Er war außerdem zu jeder Zeit des Rennens langsamer als Raelert, also auch da, wo er noch nicht hochgegangen war.
Eine Regina Göller wurde laut Mika-timing-Liste 7., knapp hinter Beranek, ohne Schwimmzeit und mit -für Frauen- atemberaubenden Radsplit von 4:53 und Marathon-Split von 3:16.
Kennt die jemand???
Nachrichtenwebsites wie Tri2b.com melden sie als zweitbeste Deutsche und Google kennt sie nicht mal im Zusammenhang mit Triathlon.
Um dieses Thema noch einmal kurz aufzugreifen: Verschwunden aus der Ergebnisliste!
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2019: Ok, einmal wird´s noch versucht...
Was hat das mit meinen Aussagen zu tun? Ich sagte, dass beide im direkten Duell auf Hawaii fast exakt gleich schnell waren. Außerdem liegen ihre Zeiten in Frankfurt sehr nah beieinander. Das sind Tatsachen, die für mein Verständnis nichts mit dem zu tun haben, was Du oben ganz richtig geschrieben hast. Sie waren nunmal auf der Langdistanz fast exakt gleich schnell, mit Ausnahme eines einzigen Rennens, jenem in Roth in 7:41 Stunden.
Weil sich aus dem Ergebnis eines einzigen Wettkampfs kein Vergleich ziehen läßt.
Raelert war 2010 z.B. in Frankfurt beim selben Wettkampf zehn Minuten schneller als Macca. 2011 in Roth war Raelert bei optimaleren Bedingungen 12:50 min schneller als Macca 2007. Also keine gravierenden Unterschiede bei beiden Wettkämpfen.
Der Iron-War 2010 in Kona war ein zufälliges Ergebnis, das persönliche Form, Wettkampftaktik, klimatische Bedingungen usw. geliefert haben.
Raelert hat vier Langdistanzen gewonnen (je 1x Klagenfurt, Arizona, Roth, Ffm) AFAIK jeweils alle vier einsam an der Spitze liegend.
Macca hat im Laufe seines Lebens AFAIK dreizehn Langdistanzen gewonnen (5x Australien, 4x Roth, 1x Ffm, 2x Hawaii, 1x Cairns). Macca hat aber nur ganz wenige dieser Siege alleine von vorne diktiert, er ist i.d.R. taktisch im Feld unterwegs gewesen, hat mit Tempoverschärfungen und seinem Habitus seine Gegner mental zermürbt. Vielleicht ist Macca einfach nicht der Typ, der gegen die Uhr kämpfen kann, vielleicht braucht er den direkten Gegner?
Auch 2007 in Roth hatte Macca mit Hellriegel einen "Pacemaker", mit dem er sich auf dem Rad duellieren konnte - der Einbruch kam, als kein direkter Konkurrent mehr da war.
Nur weil ichs grad auf FB bei Van Vlerken gelesen habe. Die hat nach eigener Aussage 247Watt NP getreten. Ist für eine 1,64m "große" Frau schon enorm.
Wenn man sich die Bilder anschaut, wundert mich das nicht, IMHO sitzt sie ziemlich aufrecht.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."