Zitat:
Zitat von keko#
Der Glaube an irgendwas ist aber essentiel.
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... Hab neulich zu meiner Schwester gesagt, dass ich ihr Essen nicht essen kann. Sie... warum? Ich: "Weil ich GLAUBE, dass das nicht schmeckt."
Der Glaube an irgendetwas ist essentiell? Meinst Du nicht eher das Vertrauen an ein möglicherweise positiv endendes Ereignis bzw das (hoffentlich positive) Ergebnis einer Handlung? Das hätte dann - genauso wie mein obiges Beispiel nichts mit dem Glauben an eine höhere Macht zu tun, sondern mit Vertrauen an die eigene Handlungsweise oder Vorgehensweise (eigene oder die desjenigen, der das Ereignis herbeiführt.)
Beispiele:
Ich glaube, die Menschheit wird in 200 Jahren mit verdammt hoher Geschwindigkeit durch den Weltraum reisen. Ich könnte genaus schreiben: Ich bin davon überzeugt, dass... Ich vertraue darauf, dass... , Ich vermute, dass
Das hat nichts mit dem Glauben an Gott zu tun, oder?
Dann gibt es noch glauben im Sinne von vermuten mit negativem Touch. "Ich glaube, Deutschland scheidet im Achtelfinale aus.". oder: "Ich vermute, Deutschland scheidet im Achtelfinale aus...".
Also meinst Du mit Deinem obigen Satz nicht unbedingt den "heiligen" Glauben im religiösen Sinne, sondern den Glauben an ein Erfolgserlebnis... ? Das hätte dann nichts mit dem Glauben an einen Gott zu tun.
Ich bin davon überzeugt, dass uns Menschen der Wille zur Weiterentwicklung, zum Fortschritt in die Wiege gelegt wurden. Sie sind also im Instinkt verankert. Entwicklung bedeutet auch, sich im Zusammenleben und in einer Gemeinschaft zu entwickeln. Das hat nichts mit einer höheren Instanz zu tun.