Das sind aber unterschiedliche Ebenen: die Schaffung an sich und die sich daraus ergebende Entwicklung. Während ersteres die Frage nach dem Warum darstellt, ist letztere das Wie. Die Antwort auf das Warum kann die Physik nicht beantworten.
Das verstehe ich nicht. Was ist denn die Antwort der christlichen Religion auf das "Warum"? Wärest Du so nett, mir als Laien diese Warum-Frage einmal auszuformulieren, denn mir ist nicht klar, welche Frage genau gemeint ist. Und wenn’s keine Mühe macht, die Antwort auch gleich dazu.
Ich habe hier den Zeithorizont meines eigenen Er-Lebens herangezogen. Und da bemerke ich den Trend des Rückzugsgefechts der Religiosität und gleichzeitig den Trend der Ent-Solidarisierung der Gesellschaft.
Siehst Du dort denn einen Zusammenhang? Ich persönlich sehe da keinen direkten Zusammenhang zwischen dem Rückzug der Religiosität und dem Trend der Entsolidarisierung der Gesellschaft.
Ich persönlich sehe da keinen direkten Zusammenhang. Vielmehr glaube ich, dass es manigfaltige andere Gründe gibt für die Entsolidarisierung und das doch sehr ausgeprägte ICH-Denken unserer heutigen Zeit. Aber das wäre wohl ein ganz eigener Fred, das zu diskutieren.
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Gott hat einerseits die Regeln aufgestellt und andererseits die Menschen so geschaffen, dass sie an diesen Regeln scheitern müssen. Dass sie scheitern würden wusste er kraft seiner Allwissenheit bereits vorher, trotzdem hat er sie genau so geschaffen. Die Aussage, er würde wegen seiner Güte den Menschen verzeihen, deren Unzulänglichkeit er selbst zu verantworten hat, halte ich für sinnlos und offensichtlichen Unfug. Bitte nimm das nicht persönlich, so ist es nicht gemeint.
Ich sehe gar keinen Grund, Deine Antwort persönlich zu nehmen, da ich nur versuchte, diesen von Dir genannten Punkt der katholischen / protestantischen Lehre darzustellen unter der Frage, ob sie nach naturwissenschaftlichen Kriterien überprüfbar wäre. Ich denke, die kirchlichen Theologen sehen den Determinismus Gott-Mensch noch etwas anders wie Du ihn darstellst. Aber es ging um "wahr" oder "falsch, wonach Du gefragt hattest. Und Du begründest, die Theorie (Modell, Lehre) zu Gottes Allmacht und Güte wäre sinnlos und offensichtlichen Unfug (z.B. nicht widerspruchsfrei). Dann lassen sich daraus keine vernünftigen Hypothesen ableiten, bilden, um zu prüfen, ob sie wahr oder falsch ist. Damit bestätigst Du meine Meinung, die Existenz Gottes in der katholischen / protestantischen Lehre kann nicht erfahrungswissenschaftlich auf ihre Wahrheit geprüft werden.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Ein Beispiel aus der Evolution. .........
Die Falsifizierung der biblischen Schöpfungsgeschichte kann aus Sicht der katholischen, protestantischen Lehre keine Falsifizierung der Existenz Gottes sein. Die heutigen Theologen sehen die Schöpfungsgeschichte als "eine Geschichte der damaligen Zeit." Aber das sollen Theologen hier weiter darstellen und kein Atheist. ;-)
Das verstehe ich nicht. Was ist denn die Antwort der christlichen Religion auf das "Warum"? Wärest Du so nett, mir als Laien diese Warum-Frage einmal auszuformulieren, denn mir ist nicht klar, welche Frage genau gemeint ist. Und wenn’s keine Mühe macht, die Antwort auch gleich dazu.
Warum gab es den Anfang? Die Wissenschaft vermag dankenswerterweise den ungefähren Ablauf der letzten 13,8 Milliarden Jahre seit dem Urknall zu skizzieren, doch jenen Punkt oder jene Singularität als ursächliches Phänomen davon bleibt verborgen. Fragen nicht Menschen nach dem Grund ihres Daseins und dem Ziel oder dem Sinn des Daseins? Warum bin ich ich?
Warum? Weil der Mensch ein Geschöpf Gottes ist und Gott es so gewollt hat.
Ist genau so wahrscheinlich wie jeder andere Gott.
sehr sachlicher Beitrag und so gehaltvoll. Warum kommentierst Du etwas was Dich im Kern nicht interessiert? Oder wolltest Du hier eine Schmähkritik a la B. zum Besten geben?