Am Sonntag war dann mal wieder TT Festival auf dem Lausitzring. gute 17km EZF gefolgt von 17km PZF und 17km MZF. Da hat man dann Spass...
5 Grad und Sturm mit Boen bis 50kmh. Ein Traum wenn die Strecke sozusagen eine vierspurige Autobahn ist.
Das Gute vorweg: Der Platzregen kam erst, als 10s nach dem Vierer das Rad im Auto lag und in dem Moment wo die Tür ins Schloss gefallen war.
Start zum EZF war schon um 9:40h. Super bei so einem Wetter wenn man dann noch 1,5h Anfahrt hat. Aber da wird man wenigstens wach. Leider war die Strecke bei den Bedingungen nicht näherungsweise so schnell wie in den letzten Jahren. Aber was solls, gehts halt ums Ergebnis. Und das war am Ende so, dass der Berliner Masters Meister im Zeitfahren den Elite Zeitfahrer geschlagen hat.

22min 352W reichten dieses Mal leider nur zu 47,6kmh. War allerdings deutlicher Wattrekord über diese Zeit. Und das beste: ich konnte diese Mal die Spannung voll durchziehen und mich richtig schön auskotzen. Und sogar die Leistungsabgabe war bereinigt um das Anfahren einigermaßen gleichmäßig über die drei Runden. Soll nochmal jemand sagen, das Leichgewichtszeitfahrer bei Wind keine Chance haben.
Beim PZF war es dann spannend, weil ich ja wie beschreiben im Rahmen der Talentförderung mit einem 18 jährigen Junioren gefahren bin. Mir hat es damals immer unheimlich Motivation gegeben wenn ich als Nachwuchläufer zB mal in einer Staffel mit den großen Jungs laufen durfte. Da kann man ja mal versuchen was davon zurückzugeben. Hat er super gemacht. Zwischendurch hat er sogar mal kurz führen können und man wundert sich, wie gut man sich erholen kann, wenn man mal für 20s ein bisschen den Druck rausnehmen kann. So konnten wir von meiner Einzelzeit ochmal 10s abfeilen und das PZF gegen einige sehr erfahrene Zeitfahrer zusammen gewinnen. Da war er erstens ziemlich stolz und zweitens ein bisschen blass.

Nagut, das war ja auch sein Auftrag, den er wirklich super durchgezogen hat!
Im Vierer kam es dann quasi wie üblich. Vier Leute zusammen zu bekommen, die dann am Ende so eines Tages noch gleichstark sind ist nicht so einfach. Also verloren wir Nr 4 schon nach 1/3 der Strecke. Inzwischen war es deutlich wärmer geworden, was für den Speed natürlich ganz gut war. Und da wir alle drei im Vergleich zum letzten Jahr ne Schippe drauflegen konnten waren wir am Ende sogar 1s schneller als im letzten Jahr. Das MZF konnten wir so sogar gewinnen.
Insgesamt hatte sich das Ergebnis schon am Samstag abgezeichnet. Da gab es erstmal in der Vorbelastung einen neuen Wattrekord über die Zieldistanz (4:30min).
Gestern dann gute 100km lockeres Beine kreisen aufm Rennrad.
Jetzt heißt es Luftholen für das 100km MZF am Samstag.Ein paar Bilder liefer ich noch nach. Sind ein paar schicke dabei im neuen maßgefertigten Biehler Worldcup Anzug.
