"Zug nach hinten": Wenn Du mir jetzt darin folgst, dass der Kniebeuger an diesem Zug nach hinten beteiligt ist, sind wir am Ziel.
Ja, soweit noch korrekt. Das ist ja auch das was Petzke schreibt.
Zitat:
Denn dann können für einen Moment Strecker und Beuger gegeneinander arbeiten. Wenn Du mir darin nicht folgst, behauptest Du damit, dass die Wischbewegung am unteren Totpunk allein mit dem Hüftbeuger bewältigt würde.
So, und da hört´s immer noch auf. Petzke redet von "zu früh begonnener" Wischbewegung die kontraproduktiv ist.
Aber an KEINER Stelle davon dass Beinstrecker und Beuger gegeneinander arbeiten. Zu frühe Wischbewegung heisst zu früh mit der aktiven Beinstreckung aufzuhören.
Warum willst du eigentlich mit Gewalt beim runden Tritt die Beinstreckung bis unten durch den Beinstrecker durchgeführt haben?
Das ist doch genau Petzkes Argument, durch eine zu frühe Wischbewegung des Beugers hört man zu früh auf die Beinstreckung aktiv mit dem Beinstrecker zu unterstützen und arbeitet STATT DESSEN mit dem Beuger gegen die BEWEGUNG.
Dass Beinstrecker und Beinbeuger gleichzeitig gegeneinanderarbeiten STEHT DA NICHT
Du ziehst aber einen Schluss aus Petzkes Ausführungen der da einfach nicht steht und den weder sein Text, seine Analysemethode noch seine Grafiken zulassen.
Wir drehen uns seit mindestens 5 Seiten im Kreis. Und bisher gab es noch kein schlüssiges Argument dass auch nur ansatzweise einer Erklärung liefern würde warum ein Agonist aktiv gegen seinen Antagonisten arbeiten sollte.
Du fängst immer richtig an mit deinen Erklärungen, triffst im letzten Schritt aber immer eine Annahme die nirgendwo steht und die daher immer noch letztendlich haltlos im Raum steht. Bisher hast du nicht einen schlüssigen Grund genannt warum zwei Muskeln am selben Gelenk gegeneinander arbeiten sollen/müssen.
Oh Gott, oh Gott, oh Gott. Hab grad mal gründlich die wenigen und etwas groben Informationen des Herrn Petzkes komplett durchgelesen (das Paper "Muskelleistung und Wirkungsgrad beim Radfahren" ist ja leider nicht zugänglich).
Es ist ja noch viel schlimmer, als ich dachte!
Arne, du interpretierst da Sachen hinein, das ist schon fast unter der Gürtellinie. Man merkt deutlich, dass du so gut wie garnix verstanden hast.
Wenn ich Herr Petzke wäre und lese/hören/sehen würde, was du hier über seine Arbeit für Behauptungen aufstellst, dann würde ich wahrscheinlich auf der Stelle tot umfallen.
Sorry, aber mit allen Behauptungen, die du hier immerwieder aufgestellt und trotz argumentativ ganz sauberen Einspruchs verteidigst, hast du dich in meinen Augen dermaßen disqualifiziert, dass es mir schwer fallen wird, nochmal ernsthaft eine deiner Sendungen anzuschaun.
Sorry, aber mit allen Behauptungen, die du hier immerwieder aufgestellt und trotz argumentativ ganz sauberen Einspruchs verteidigst, hast du dich in meinen Augen dermaßen disqualifiziert, dass es mir schwer fallen wird, nochmal ernsthaft eine deiner Sendungen anzuschaun.
Na jetzt übertreib mal nicht. Ok, in diesem Punkt hat Arne IMHO halt unrecht - ansonsten hatte ich an seinen Berichten und Sendungen die ich bisher gelesen hab nie was auszusetzen gehabt. Jetzt gleich pauschal wegen einem Fehler alles schlecht zu machen geht zu weit.
Und seine Trainingspläne sind beispielsweise echt klasse, bereite mich gerade selber mit einem nur leicht modifiziertem auf meine nächste LD vor.
Immerhin versucht Arne trotz mächtigem Gegenwind hier in immer freudlichem Ton seine Position darzulegen. Und solange das so ist diskutier ich gerne hartnäckig mit.
Na jetzt übertreib mal nicht. Ok, in diesem Punkt hat Arne IMHO halt unrecht - ansonsten hatte ich an seinen Berichten und Sendungen die ich bisher gelesen hab nie was auszusetzen gehabt. Jetzt gleich pauschal wegen einem Fehler alles schlecht zu machen geht zu weit.
Das kann ja jeder für sich selbst entscheiden.
Ich persönlich muss Vertrauen in die Kompetenz desjenigen haben können. Man kann nicht überall ein Experte sein und man darf Fehler machen, ohne dass gleich an der Kompetenz gezweifelt werden sollte. Aber man sollte Wissen, dass man nicht unfehlbar ist, und dass man hier und da Lücken oder Schwächen besitzt. Wer aber trotzdem so hartnäckig bei seinen Behauptungen bleibt, dem fehlt meiner Meinung nach die Fähigkeit zur kritischen Betrachtung solcher Sachverhalte. Eine Fähigkeit, die jedoch absolut unverzichtbar ist, wenn man andere "unterrichten" möchte.
Oh Gott, oh Gott, oh Gott. Hab grad mal gründlich die wenigen und etwas groben Informationen des Herrn Petzkes komplett durchgelesen (das Paper "Muskelleistung und Wirkungsgrad beim Radfahren" ist ja leider nicht zugänglich).
Ich hatte auf den letzten 25 Seiten dieses Threads das Gefühl, dass Du die Aussagen Petzkes gar nicht gelesen hattest – schön, dass Du es jetzt nachgeholt hast.
Klar: Man muss von seinen Diskussionspartnern erwarten können, dass sie grundsätzlich bereit sind, ihre Meinung zu ändern. Diese Forderung an mich stellst Du zu Recht. Aber dann gilt das nicht nur für mich, sondern auch für Dich. Du siehst: Du kannst in einer Diskussion nicht gleichzeitig Richter und Partei sein. Denk' mal drüber nach.
Davon abgesehen hast Du in Deinen Argumentationen viele unrichtige Behauptungen aufgestellt – zum Beispiel auf meine Frage, welche Muskeln nach Deiner Meinung an der fraglichen Phase des Tretzyklus’ beteiligt sind. Oder zuletzt die falschen Aussagen über die Rolle des Fußgelenks. Um die Diskussion nicht weiter zu erschweren, sind wir auf diese und andere Unrichtigkeiten nicht weiter eingegangen. Das verleitet Dich zu der Überzeugung, Deine Ansichten würden hier allgemein geteilt. Ich wäre da vorsichtiger.
Davon abgesehen hast Du in Deinen Argumentationen viele unrichtige Behauptungen aufgestellt [...]
Oder zuletzt die falschen Aussagen über die Rolle des Fußgelenks. Um die Diskussion nicht weiter zu erschweren, sind wir auf diese und andere Unrichtigkeiten nicht weiter eingegangen. Das verleitet Dich zu der Überzeugung, Deine Ansichten würden hier allgemein geteilt. Ich wäre da vorsichtiger.
Dachte schon, Du wolltest die Diskussion sanft einschlafen lassen.
Aber hier haben wir endlich wieder einen neuen Diskussionspunkt.
Ich habe noch keine abschließende Meinung, wie wichtig die Rolle das Fußgelenks für die Thematik ist. Es liegt aber nahe, anzunehmen, dass sie im Gegensatz zu dem was wir und Petzke bisher getan haben, eigentlich nicht vernachlässigbar ist.
Ich weiß nicht, ob mein Fußgelenkseinsatz lehrbuchmäßig oder total falsch ist, aber er sieht wohl ungefähr so aus:
Etwa im oberen Totpunkt ist der Fuß am stärksten angewinkelt und steht etwa waagerecht. Ungefähr bis zum untern TP strecke ich den Fuß immer weiter bis er schräg nach unten gerichtet ist, hinten das ganze umgekehrt. Glaube ich zumindest. Das geschieht ja nicht richtig bewusst, und Filmaufnahmen von mir hab ich auch nicht.
Insbesondere kurz vor dem unteren TP dürfte mein Fuß also einen Beitrag zur Bewegung und Kraftausübung nach hinten leisten.
PS: Und was hat hans1000 in diesem Zsamenhang falsches gesagt?