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Zitat von bentus
Selten so ein Schwachsinn gelesen. Vor nicht all zulanger Zeit war ein Infarkt ein Todesurteil oder die Leute waren danach schwer geschädigt. Heute leben sehr viele Leute nach überstandenem Infarkt mit sehr hoher Lebensqualität und machen sich Gedanken über Hochleistungssport. Leute mit Herztransplant finishen einen Ironman. Das ist nur ein Beispiel von vielen wie Katether, Defi, etc.
Die Untersuchungsmethoden, die du aufgezählt hast sind nun mal die vorhandenen nicht invasiven Methoden und sind deshalb Mittel der ersten Wahl.
Bei Untersuchungsmethoden musst du immer Nutzen/Risiken und im Gesundheitssystem als Ganzes auch Kosten abwägen. Fast alle Untersuchungen können dir keine Sicherheit geben, aber gerade nicht invasive Untersuchungen schaden auch nicht und können eventuell Probleme aufdecken.
Aber das Herz und seine Physiologie ist wahrscheinlich einfach zu anspruchsvoll für dich. Ich empfehle dir, lies doch einfach mal selbst ein paar Fachbücher.
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Komm runter von Deinem hohen Ross. Defi, Hertransplantationen und Herzkatheter als Hinweis darauf anzuführen, dass sich in der Kardiologie in den letzten 20 Jahren etwas getan hat, ist an Idiotie nämlich kaum noch zu überbieten. Herztansplantationen macht man seit 1967, Herzkatheter ebenso seit Jahrzehnten, und den ersten Defibrillator hat man einem Mensch 1980 implantiert. Seit Mitte der 90er Jahre implantiert man auch Zweikammer-Defis.
Ich bleibe exakt bei meiner Aussage: Dadurch dass man bei mir die gleichen Untersuchungen wie vor 20 Jahren durchführt und Kardiologen mir noch immer nicht die Ursachen meiner ES benennen können, die übrigens auch unter Belastung auftreten, ist bei mir medizinischem Laien der Eindruck entstanden, dass da Stillstand herrscht.
Aber nun gut, ich habe wirklich keine Ahnung und kann nur ein bisschen rumgoogeln. Vielleicht kann ja mal jemand, der sich wirklich auskennt, etwas dazu sagen, was sich in der Kardiologie seit 1996 getan hat. Aber bevor sich wieder ein Laie bemüßigt fühlt, irgendeinen Blödsinn zu schreiben, folgender Hinweis: Stents, Bypassoperation, Ballondilatation und Operation am offenen Herz sind es nicht.
Erste OP am offenen Herz: 1952
Erster Stent: 1986
Erster Bypass: 1967, in minimal-invasiver Technik: 1994
Erste Ballondilatation: 1977
Erster Herzschrittmacher: 1958
Erste künstliche Herzklappe: 1961
Erster Beta Blocker: 1964
Streptokinase: 1959
Was ich bei meiner kurzen Nachforschung im Internet herausgefunden habe ist, dass heute gegenüber 1996 andere Medikamente in der Kardiologie eingesetzt werden und dass auch der postoperative Umgang mit Patienten ein anderer ist.