Mich hat das Thema in sofern verändert,als das ich jetzt bewusst bei jedem Hundebesitzer, der anhält und wartet bis ich vorbei gefahren bin laut Danke zu sagen. In der Hoffnung damit positiv etwas zu verändern.
Ich fahre zu wenig Rad, um da etwas beitragen zu können - aber beim Laufen begegne ich oft Hunden.
Angesichts der wirklichen Horrorgeschichten, die mancher so erlebt, bin ich froh, dass bei uns im Oberwald augenscheinlich überwiegend gut erzogene Hunde und Herrchen mit normalem Sozialverhalten unterwegs sind. Die einzigen Ausreißer sind Leute mit jungen Hunden, die orientierungslos umhertollen und wo ich aufpassen muss, nicht auf das Tier zu treten. Ich habe die Vermutung, dass dies bei vielen ihr erster Hund überhaupt ist.
Ich habe es früher für normal gehalten, dass man sich "wohlwollend ignoriert", wie es mal jemand treffend im Forum formuliert hat, weiß es nun aber wirklich zu schätzen und bin ausgesucht freundlich zu Hundebesitzern, die sich Mühe geben.
PS: Gebissen wurde ich übrigens auch schon. Das war allerdings in meiner Jugend, als ich als Postbote gejobbt habe (Einschreiben, Dingdong, Tür auf, Schnapp!) und es war zum Glück nicht traumatisierend. Ich kann aber bestätigen, dass die besondere Gefährdung für Briefträger keine "urban legend" ist.
+1
Meine Meinung.
Ein Hund (kann)gefährlich sein! Daher sollte sichergestellt werden, dass NUR verantwortungsbewusste Menschen damit umgehen.
Selbst für Mofas, die gerade mal 25 fahren braucht man einen Führerschein(was ich richtig finde), aber einen Hund darf durch jeden einfach so gehalten werden?
Und was ist mit den Kindern, die mit ihrem Hund unterwegs sind? Welchen Führerschein brauchen diese, den KiHuFü (Kinderhundeführerschein) :-) ?
Wir nahmen ab 1. Klasse unseren Hund ohne Eltern und erwachsene Begleitpersonen regelmässig zum Spielen / Schwimmen nach der Schule an den Stadtrand von Zürich mit in den Wald und an einen Fluss (Sihl). Der Hund lief meistens ohne Leine mit uns und rannte im Wald auch schon mal einer Fuchs- oder Rehspur hinterher (weil wir die Leinenanweisung der Eltern für den Wald nicht immer befolgten) und vergass dabei, dass er eigentlich auch auf uns aufpassen sollte. Heute raten sog. Hundefachleute in Zeitschriften, Kinder sollten ihren Hund nicht ohne Eltern ausführen. So ändern sich leider die Zeiten und die Kulturen und nicht immer zum besseren wie ich finde.
Keine Sorge ich bin jetzt kein Hundehasser. Ich mache seit vielen Jahren sehr viel Sport und mehr als 99% aller Hunde sind in Ordnung bzw. werden angemessen geführt. Ich werde jetzt auch nicht aktiv irgendwelche Tiere angreifen, aber ich gebe zu, dass mich das Ereignis negativ verändert hat. Manchmal träume ich davon und jeder freilaufende Hund macht mich extrem nervös, das war vorher anders.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Ich laufe ca. 2 mal die Woche mit meinen Hunden. Zumeist ohne Leine, da wir Abseits wohnen. Aber selbst bei mir gibt es Hundebegnungen, die ich nicht gerne mag.
Folgende Dinge schon mehrfach erlebt:
Friedliche Hunde ohne Leine laufen mit uns mit und das Herrchen / Frauchen brüllt ohne Effekt hinter uns her. Dann muss man meist nach ein paar hundert Metern Umdrehen, da es sonst unfair ist den fremden Hund zu adopieren.
Leute mit und ohne Hund die, wenn wir am Wegrand schnaufend stehen und warten bis sie vorbei sind, eine Disskusion anfangen wie gut die Hunde folgen, wie lieb sie sind oder noch schlimmer - irgendwelche Schnaltzgeräusche machen, um die Hunde anzulocken, über die sie sich dann im Anschluß vermutlich beschweren.
Man überholt einen Hundebesitzer mit seinen Hunden rechts geführt. Dann stellt sich der andere Hundebsitzer auch Rechts hin, damit die Hunde sich garantiert anspringen. Ganz toller Plan. Auf einer Starsse kein grosse Problem. Auf einem Single Trail appeliere ich immer daran sich halt bitte nach links zu stellen.
Das ist alles immer ganz OK abgelaufen bei mir bis jetzt, aber so ca. 1x im Monat muss ich mich halt einfach wundern, wie so manch Leute mit ihren Hunden unterwegs sind.
Ein sehr richtiger Satz meiner Meinung nach ist auch die Aktzeptanz der Hirachie. Will heissen, zuerst kommt immer der Mensch und dann der Hund. Falls meine Hunde wirklich irgenwann mal beissen sollten, denke ich es wäre ihr letzter Biss. Das ist einfach so und geht gar nicht. Wohlgemerk liegen meine beiden Lieben gerade bei mir auf dem Sofa und haben auch sonst alle Liebe meinerseits. Wir haben aber auch Kinder und oft Besuch und da gibt es ganz klare Grenzen für meine beiden.
Zur Erziehung noch ein kurzes Wort. Es gibt viele Dinge, die man machen kann oder sollte. Ein wirklich guter Ansatz, bei dem ich immer die bravsten Hunde habe, ist Laufen. Müde Hunde sind brave Hunde - geht ganz automatisch. Machen nur viele leider zu wenig.
Selbst für Mofas, die gerade mal 25 fahren braucht man einen Führerschein(was ich richtig finde), aber einen Hund darf durch jeden einfach so gehalten werden?
Krieg mal Kinder!
Das darf man auch ohne Prüfung und sie hinterher auf- und erziehen ebenso.
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Irgendwo, irgendwann, begegnest auch du mal dem Sensenmann. Und in dem Moment denkst gewiss nedd ‘Oh! Ich hätt im Leben viel öfter ins Büro gesollt!‘
Krieg mal Kinder!
Das darf man auch ohne Prüfung und sie hinterher auf- und erziehen ebenso.
wann hat den das letzte mal ein Säugling einen Menschen angegriffen und getötet/schwer verletzt ?...
wann hat den das letzt mal ein Säugling auf die Straße vor einer Schule geschissen und keiner hat es weggemacht ?...
wann hat ein Säugling dich das letzte mal im Park belästigt und dir an den Eiern geschnuppert ?
mal so aus reinem Interesse ... da du ja nicht die geringste Skrupel hast Menschen und Tiere gleich zu setzten...
mal so aus reinem Interesse ... da du ja nicht die geringste Skrupel hast Menschen und Tiere gleich zu setzten...
Ich glaube er wollte darauf hinaus, dass es eine noch viel größere Verantwortung ist, Kinder zu erziehen und dass trotzdem auch die größten Asozialen welche haben dürfen, ohne dass es dafür irgendeine Form von "Lizenz" gibt.