Wobei die gute Florence ja mittlerweile verstorben ist. Nur 1 Jahr nach Beendigung der Karriere. Die Obduktion damals war recht aufschlussreich, wenn ich mich recht erinnere.
Off-Topic @ Flossi:
Räusper...das nehme ich Dir auch ein wenig "übel"... , daß Du in der Sendung von letztem Freitag gerade sie als Beispiel dafür gebracht hast, daß jemand nicht ordentlich abtrainiert hätte (Du erinnerst Dich sicherlich an die Frage eines Zuschauers, ob Ihr nicht ein Beispiel dafür nennen könntet, wann mal ein Sportler an nicht praktiziertem Abtrainieren gestorben sei). Denn es war ja vollkommen klar, daß die Dame aufgrund der Nebenwirkungen der pharmakologischen Substanzen gestorben ist - UND DEFINITIV NICHT, weil sie nicht ordentlich abtrainiert hat.
Wollte ich nur noch nachreichen.
Und jetzt wieder weiter mit Olympia und der Frage, inwieweit das noch was mit Sport zu tun hat...
Das habe ich nicht geschrieben. Ich bezog mich auf die Frage ob in jeder Sportart die Athleten bereit sind, auch vollkommen unkalkulierbare Risiken einzugehen.
Dopingnetzwerke und Beschaffungswege gibt es in beiden Sportarten zur Genuege. Das beide Sportarten voll von Dopern sind ist keine Frage.
Wieso sollten nun Schwimmer eher dazu bereit sein sich ans Maximum zu dopen als Laeufer? Da Schwimmer keine schlechteren, schlaueren, dreisteren Menschen sind als Laeufer, ist es wohl nicht wahrscheinlich, dass die einen mehr betruegen als die anderen.
Ist es nicht viel naheliegender, dass die Unterschiede in den spezifischen Anforderungen der Sportart zu suchen sind? Bei der Physis sind diese Anforderungen eben nicht so unterschiedlich, auf technischer und Materialebene hingegen schon.
Die Belastungsstruktur ist je nach Sportart ja auch anders. Bei der Leichtathletik ist meistens Schnelligkeit gefragt. Schneller kraftvoller aber sehr kurzer Abdruck ist bei Lauf- und Sprungdisziplinen wichtig.
Schwimmen und Radfahren sind dagegen mehr Kraftausdauersachen. Vielleicht bringt Doping hier einfach mehr. Von der Logig her sollten bei den kommenden Bahnwettkämpfen auch diverse Weltrekorde fallen.
Technik mag ihren Anteil haben. Aber wie hatte es Franzi im Interview gesagt: Die Tauchphasen von Phelps können technisch viele, nur halten die konditionell die langen Phasen ohne Atmung nicht durch. In dem Punkt verändert Doping auch wieder die Technik bzw. passt sich beides aufeinander an.
Gruß Meik, der sich ab und an trotzdem die Freakshow anguckt
Technik mag ihren Anteil haben. Aber wie hatte es Franzi im Interview gesagt: Die Tauchphasen von Phelps können technisch viele, nur halten die konditionell die langen Phasen ohne Atmung nicht durch. In dem Punkt verändert Doping auch wieder die Technik bzw. passt sich beides aufeinander an.
Gruß Meik, der sich ab und an trotzdem die Freakshow anguckt
Dafür schwamm er (als Ausgleich zur Tauchphase?) im WK auf 200m Delphin den Einerzug im Unterschied zum Grossteil der Konkurrenz. Der Abstand war hier zum 2ten übrigens nicht "unschlagbar" gross.
Ich selber gehe davon aus, dass sowohl in der Leichtathletik wie im Schwimmen flächendeckend die pharmazeutische Abteilung für die Sportler im Training und WK? dabei sein muss, um da "mitzuspielen".
Für Schwimmsportler bedeutet allerdings Olympia das Ereignis ihrer Karriere überhaupt, da ansonsten der Schwimmsport nie so im Mittelpunkt steht wie bei Olympia (allein traditionell die Vielzahl der Disziplinen und Medaillen, welche für Schwimmen vergeben werden). Die Leichtathleten verdienen mit Rekorden auf LA-Meetings z.B. mehr als bei Olympia, die Radsportler sowieso bei anderen WK´s etc.
Wobei die gute Florence ja mittlerweile verstorben ist. Nur 1 Jahr nach Beendigung der Karriere. Die Obduktion damals war recht aufschlussreich, wenn ich mich recht erinnere.
"Sie starb 1998 im Alter von 38 Jahren, Folgeschäden von jahrelangem Anabolika-Missbrauch wurden vorschnell als Grund geglaubt. Doch die schnellste Frau der Welt starb nach einem epileptischen Anfall im Schlaf, der durch eine angeborene Abnormität ihres Gehirns hervorgerufen wurde. Hinweise auf Doping ergab die Obduktion nicht. Warum auch, sie hatte nie einen positiven Test abgeliefert."
Der ganze Artikel: http://diepresse.com/home/sport/mehr...99033/index.do
Flo-Jo starb an einem angeborenen Hirnarterienaneurysma, das mit Doping nichts zu tun hat.
Natürlich war sie voll bis zum Stehkragen. Ist aber nie nachgewiesen worden...
Docpower
Habt ihr gerade das Interview mit dem deutschen Schwimmer gesehen ? Hab leider den Namen nicht mitbekommen.
Zitat: Wir schwimmen noch nach dem Trainingsstand der 80er Jahre. Da scheint ja einiges zu brodeln.
Zum Anzug wollte er sich dann auch nicht äussern.