Kann das auch nur bestätigen. Abweichungen von 5-10% zwischen Rolle und Natur sind durchaus möglich. Ist nicht bei jedem so. Friel hat darüber mal nen schönen Artikel geschrieben. Scheint wohl individuell zu sein.
Mittlerweile handhabe ich das so, das ich meine Indoor FTP im Winter teste, da ich als Weichei alles harte drinnen fahre und draußen mehr nach Lust und Laune, viel im GA Bereich ohne Wettmesser. Im Frühjahr wird das ganze dann draußen auf meinem TT in der Aeroposition getestet. Auch das macht bei mir 10-15Watt zu Oberlenker an einer Steigung aus. Da ich aber relevante Daten auf dem TT-Hobel brauch, teste ich die dann auch :-)
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Man kann zB gut auch sehen, dass es extrem schwierig ist hohe Leistungen bei extrem niedriger Frequenz zu fahren und diese in der realen Welt dort auch so aufrecht zu halten.
das ist gerade der Punkt - Du wirst kaum Frauen finden, die das überhaupt *stemmen* können, also muss man sie in dem Bereich gar nicht trainieren (lassen).
Selbst Steffen und Ryff fahren nicht über 40 Sachen, warum dann eine no-name Fahrerin auf 90 prägen wollen???
Bei Männern schaut das anders aus, die müssen 90 und darüber stemmen können, weil sie über 40 Sachen fahren müssen, um überhaupt an einen Blumentopf ran zu kommen (z.B. in der 70.3-Rennserie).
@noam - also die Bremse ist soweit wie möglich raus genommen, ansonsten würde man ja Bergintervalle simulieren und die fährt man in der Tat nicht mit dem langen Gang nach oben (das wären ja dann die ominösen K3-Intervalle, um die geht es nicht).
Ich weigere mich die Datenauswertung zu übernehmen und 150flocken per month für externe Auswertung und Kommentierung übernehm ich auch nicht, solange Fortschritte anders erfasst werden können und überhaupt welche da sind.
Wer weis, am End wird in 2 Tagen die nächste Sau durchs Dorf getrieben und dann sitzt man auf dem ganzen Glumb.
Das hat mit der Geschwindigkeit nix zu tun. Grade wenn man nicht soviel Muskulatur besitzt wäre es geradezu töricht auf viel Drehmoment zu setzen. Die Physik funktioniert für alle gleich. Leistung ist Drehzahl x Drehmoment. Wenig Drehzahl=viel Drehmoment für gleiche Leistung. Auf die Unterschiede zu steilen Bergfahrten, wo die Geschwindigkeit deutlich abweicht brauchen wir hier ja nicht einzugehen.
Deiner Logik (oder der von Sutton?) nach variiert bei unterschiedlich starken Athleten nur die Drehzahl. Der 75kg Mann tritt also mit seiner deutlich höheren Muskelmasse das gleiche Drehmoment wie die 55kg Frau, weil die Mehrleistung über eine Erhöhung der Drehzahl erreicht wird.
Das ist Schwachsinn. Sorry. Grade wenn man nicht soviel Muskulatur besitzt muss man das Nutzen was man gut trainieren kann. Die Drehzahl, also die Kreislauflast.
Ich kann mich nur wiederholen... Mit einem Powermeter kann man diese Zusammenhänge gut erkennen. Aber schon CW fuhr unter Sutton ohne einen, so dass auch das vermutlich eine Sutton Eigenart zu sein scheint, mit der er sich von fast allen anderen Weltklassetrainern und Athleten unterscheidet.
Warum glauben dann vereinzelte, dass grade auf sie so ein extrem spezieller Ansatz besonders gut passt? Dann muss man auch den Rest von Sutton übernehmen... z.B. das krasse Trainingsregime, die Umfänge und den restlichen Stil. Rosinenpicken aus unterschiedlichen Systemen funktioniert so gut wie nie.
Aber ich bin mir sicher ich hätte mir meine Zeilen schenken können.
...Aber ich bin mir sicher ich hätte mir meine Zeilen schenken können.
Auch wenn du ja eigentlich die Sache schon hinlänglich erklärt hast, vielleicht hilft ja diese Seite noch etwas, deine Worte zu untermauern, dort wird auch noch mal recht anschaulich auf unterschiedliche Trittfrequenzen eingegangen.
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2019: Ok, einmal wird´s noch versucht...
Irgendwie fühlte sich das Training heute morgen ja hart an bei den 40/20 Wiederholungen. Ja gut... wenn man sie 30-40W härter fährt als beim letzten Mal muss man sich nicht wundern wenn die Haxn glühn.
Der Sutton ist halt der Meinung, dass hohe Frequenzen extrem anspruchsvoll sind und erst nach jahrelangem Training effizient werden. Gebraucht werde dies vor allem beim klassischen Radsport oder Windschattenrennen wegen der Antritte und unregelmässigem Fahren. Weil diese Athleten tendenziell auch seit Jugendjahren auf dem Rad unterwegs sind, ist die hohe Frequenz natürlich und eingeschliffen.
Ein Ironman brauche diese hohen Frequnzen halt nicht weil LD aus seiner Sicht reine, gleichmässige Kraftausdauer ist. Zudem sind viele Agegrouper nicht schon seit sie 12 sind ambitioniert auf dem Rad unterwegs.
Thomas Hellriegel meinte in einem Interview mit Arne, dass er eine hohe Kadenz ineffizient finde, weil ein Bein ja ein gewisses Gewicht hat und dieses dann öfter auf und ab bewegt werden müsse.
Persönlich denke ich ist es sicher gut, wenn man eine hohe Bandbreite an Trittfrequenzen fahren kann. Hat nicht mal Faris gesagt, er habe in der Abfahrt auf Hawaii gar nicht so schnell treten können, wie es gebraucht hätte um einer Attacke folgen zu können?
Grundsätzlich ist es sicher gut, wenn man eine hohe Kadenz effizient fahren kann.
Es kann aber natürlich schon sein, dass es für einen Triathleten nicht mehr Sinn macht dies auch noch zu trainieren und er sich lieber auf Kraftausdauer fokussiert.
Ich finde gut was der Captain geschrieben hat. Suttons Ansätze funktionieren - für seine Athleten. Diese einfach so zu übernehmen ist aber gefährlich.
Erstens legt er Wert auf individuelles Training und er kann seine Schützlinge offenbar gut lesen. Chrissie "durfte" nie 3 Stunden Läufe machen, weil sie dies seiner Meinung nach nicht brauchte und sie daran kaputt gegangen wäre. Andere hatten solche Einheiten aber regelmässig auf dem Plan.
Zweitens hat er Athleten, die extrem talentiert sind. Ryf sagte kürzlich, dass sie unter Sutton weder Stabi noch klassisches Krafttraining mache und auch nicht dehne. Braucht man dies nun wirklich nicht? Oder kommt sie einfach damit davon weil sie Daniela Ryf heisst und jeder "normale" Athlet ginge daran zu Grunde?
Wie lange wird ihre Karriere noch dauern? Chrissie war ja auch nicht sooo lange dabei.
Dann muss man auch den Rest von Sutton übernehmen... z.B. das krasse Trainingsregime, die Umfänge und den restlichen Stil. Rosinenpicken aus unterschiedlichen Systemen funktioniert so gut wie nie.
Aber ich bin mir sicher ich hätte mir meine Zeilen schenken können.
Das ist doch genau das was viele machen, lesen alles mögliche, schauen was die Profis machen und nehmen dann das aus jedem System was ihnen am besten gefällt übersehen dann aber dass das alles nicht so recht zusammen passt.
Ich auch, aber das Gefühl hat man in einem Forum öfters mal.
Zitat:
Zitat von rundeer
Der Sutton ist halt der Meinung, dass hohe Frequenzen extrem anspruchsvoll sind und erst nach jahrelangem Training effizient werden. Gebraucht werde dies vor allem beim klassischen Radsport oder Windschattenrennen wegen der Antritte und unregelmässigem Fahren. Weil diese Athleten tendenziell auch seit Jugendjahren auf dem Rad unterwegs sind, ist die hohe Frequenz natürlich und eingeschliffen.
Ein Ironman brauche diese hohen Frequnzen halt nicht weil LD aus seiner Sicht reine, gleichmässige Kraftausdauer ist. Zudem sind viele Agegrouper nicht schon seit sie 12 sind ambitioniert auf dem Rad unterwegs.
Thomas Hellriegel meinte in einem Interview mit Arne, dass er eine hohe Kadenz ineffizient finde, weil ein Bein ja ein gewisses Gewicht hat und dieses dann öfter auf und ab bewegt werden müsse.
Persönlich denke ich ist es sicher gut, wenn man eine hohe Bandbreite an Trittfrequenzen fahren kann. Hat nicht mal Faris gesagt, er habe in der Abfahrt auf Hawaii gar nicht so schnell treten können, wie es gebraucht hätte um einer Attacke folgen zu können?
Grundsätzlich ist es sicher gut, wenn man eine hohe Kadenz effizient fahren kann.
Es kann aber natürlich schon sein, dass es für einen Triathleten nicht mehr Sinn macht dies auch noch zu trainieren und er sich lieber auf Kraftausdauer fokussiert.
+1, da steckt viel wahres drin.
Bei der Trittfrequenz kommt es halt darauf an was man will und was man kann. Sich eine höhere Frequenz anzugewöhnen ist aber bei weitem nicht so schwer wie viele immer tun. Ich hab in 5 Monaten von 80rpm auf 90+ umgestellt, man muss am Anfang halt konsequent sein, irgendwann geht es von selbst.