Aber ich und mein Umfeld haben weder Waffen noch andere Politiker an die Macht gebracht.
Ebenso ist die Partei der ich meine Stimme gab, gegen diese Lieferungen...
Warum kreidet man mir bzw. dem Westen das an?
Ich möchte einfach mein Leben leben...die anderen dürfen das auch...
Ich hab mit diesem ganzen Quatsch nichts zu tun...ebenso wie 99% in diesem Forum.
Also Sippenhaft für den Westen?Anderen sagt man sowas darf man nicht machen...
Ich weiß das wird als naiv angesehen...
Beruhig dich, du hast keine Schuld Genauso wenig wie ich. Vielleicht hat man eine Verantwortung aus Fehlern anderer oder der Vergangenheit zu lernen und für eine besser Zukunft zu sorgen. Und mal angenommen wir hätten eine Schuld. Ab wann hat man eine Schuld? Ab Geburt, ab dem 18. Lebensjahr? Hat meine Frau, die nicht im Westen geboren wurde, dann auch eine Schuld? Oder erst seitdem sie den deutschen Pass hat? Meine Kinder eine halbe? Oder wie wäre das?! (Den schrecklichen Gedanken, dass nach dieser Logik die Opfer von Brüssel selbst schuld wären, will ich gar nicht zu Ende führen)
Menschen finden immer einen Grund sich die Köpfe einzuschlagen. Hass, Neid,... die üblichen Verdächtigen halt.
Es gibt keine zu akzeptierende subjektive Rechtfertigung für Terrorismus! Dann müsste man die subjektive Rechtfertigung eines Kinderschänders/ Vergewaltigers ebenso akzeptieren, warum das Mädel denn so einen kurzen Rock trägt.
Das sind instrumentalisierte Verbrecher von noch größeren Verbrechern. Man sollte die sogenannten Terroristen als das begreifen, was sie sind: organisierte Kriminalität. Ob sie sich dafür auf Gott oder ihren Patron berufen ist dabei völlig egal!
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Warum gibt es eigentlich immer grosses Mitleid mit Paris, mit Brüssel etc. aber Anschläge in Ankara oder Istanbul und die unschuldigen Opfer dort sind scheinbar weniger wichtig.
Ich habe hier nun fast alle Posts gelesen und das ewige Geschreibsel vom "Westen" und "Schuld" und "Unschuld" bringt aus meiner Sicht genau gar nichts. Ich denke, die Ursachen des ganzen Übels zu beseitigen ist eine nahezu unmöglich Aufgabe, vor allem kurz- bis mittelfristig. Also bleibt nur - und das mit aller Härte - alles was nach Terrorismus riecht, aussieht oder schmeckt in "entsprechende Bahnen" zu weisen. Um konkret zu sein, sollte man Personen, von denen bekannt ist, dass sie in einem Ausbildungslager in Syrien waren, nicht mehr einreisen lassen und ggf. die Staatsbürgerschaft aberkennen. Die dazu notwendigen Gesetzesänderungen wären wohl - vor allem mit den Ergebnissen der AfD - keine Hürde.
Naiv finde ich, wenn man denkt, wir (bspw. Deutsche oder Österreicher) könnten in Sachen Bildung in den betroffenen Ländern, einen Stein bewegen. Zum Thema Waffen kann ich nur sagen, dass in der Schweiz wirklich viele ein Gewehr zu Hause haben/hatten - die Anzahl Todesfälle oder Terroranschläge dadurch sind aber eher überschaubar. "Es ist nicht die Waffe die tötet, es ist der Mensch".
Es gibt keine zu akzeptierende subjektive Rechtfertigung für Terrorismus! Dann müsste man die subjektive Rechtfertigung eines Kinderschänders/ Vergewaltigers ebenso akzeptieren, warum das Mädel denn so einen kurzen Rock trägt.
Das sind instrumentalisierte Verbrecher von noch größeren Verbrechern. Man sollte die sogenannten Terroristen als das begreifen, was sie sind: organisierte Kriminalität. Ob sie sich dafür auf Gott oder ihren Patron berufen ist dabei völlig egal!
Genau so ist es! Unschuldige zu töten ist ganz einfach Barbarei.
Dass der IS-Terror weitergehen wird, glaube ich auch. Aber wenn die IS-Terroristen aus den Gründen agieren würden, die Du nennst - warum terrorisieren sie dann nicht in erster Linie die USA (wegen des unrechtmäßigen Krieges wär´s), sondern andere? 9-11 (war zwar nicht der IS) würde ja noch in diese Argumentation passen. Von mir aus auch noch Frankreich oder jetzt Brüssel (also die EU) als Repräsentanten des Westens.
Aber: 34 Tote bei IS-Anschlägen gibt´s praktisch jeden Tag - halt im Irak, in Syrien oder sonstwo. Die bei weiten größte Zahl von Terroropfern des IS sind Muslime, die im Nahen Osten zu Hause sind. Ich kann da beim besten Willen keinen großartigen "Racheplan" gegen den Westen erkennen. Lediglich sinnlose Gewalt und Zerstörungswut von ein paar Verbrechern, die halt leider in der heutigen Zeit die Mittel haben, überall großes Leid anzurichten.
Denen geht es anscheinend nicht nur um die USA, sondern auch um die Unterstützer und das sind eine Menge von Ländern (siehe "Koalition der Willigen").
Die Angst vor weiteren Anschlägen ist berechtigt, denn eine Vergeltung von ca. 100.000 unrechtmäßig getöteten irakischen Zivilisten kann noch lange dauern...
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