Danke erstmal für die Rückmeldung. Ich glaube schon, dass das sinnvoll sein könnte und plane, dieses Jahr auf den Herbstmarathon zu verzichten und nach dem HH-Marathon und der dann notwendigen Pause gezielt auf einen HM zu trainieren (und dabei einige Zehner und die Preussische Meile" mitzunehmen.
Ich hab Ende letzten/Anfang diesen Jahres, auch auf Deinen oft hier geäußerten Rat hin, mal einen Block viel Kraftausdauer in den Bergen (also rund um unsere Havel ) gemacht und mache jetzt auch regelmäßig 10s Bergsprints und Sprungprogramme. Hat wirklich was gebracht.
Generell merke ich aber im Training: Mittellange und sehr lange Läufe, auch mit Endbeschleunigung sind nie wirklich das Problem. Auch lange-MRT Sachen laufen gut, kurze auch.
Grimmig wird's immer bei härteren längeren TDLs und längeren VO2Max-Intervallen. Also alles jenseits der Schwelle, die es zwar bekanntlich nicht gibt, die es aber gut beschreibt.
Das spiegelt sich auch in meinen PBs: M: 3:02 HM 1:25 10km 40:07, alle aus der selben Vorbereitung letztes Jahr. Die HM-Zeit ist die relativ beste Zeit, der Marathon ist etwas verzerrt, weil es da noch Probleme jenseits der Form gab. Der 10er andererseits war (Falkensee) relativ für in der Vorbereitung, dafür aber am Anschlag gelaufen und bei guten Bedingungen. Und eine bessere Strecke gibt's ja kaum.
Aber der 10er ist vielleicht nicht nur physiologisch sondern auch psychisch meine Schwachstelle: Ich kann mich einfach mit der Ermüdung bei M. und HM irgendwie besser auseinandersetzen, als bei dem 10er, dass ja doch ein ganz anderes ist. Liegt aber vielleicht auch daran, dass ich diesen Bereich wenig trainiere ?
Ich hatte jetzt mal gedacht, ab Mai den Schwerpunkt auf Cruise-IVs, also 2000-4000 zum Training mit Ziel auf Laktat oder Tempowechselläufen statt TDLs zu arbeiten und mit harten und längeren VO2-Max Intervallen. Also sowas wie 1000er-1600er oder 3-4min hart.
Dabei strategisch so vorgehen, lieber die Pausen anfangs etwas großzügiger um härter ins Tempo gehen zu können und dann bei zunehmender Gewöhnung die Pausen verkürzen.
Was hältst Du davon bzw. hast Du andere Vorschläge ?
Hatte die Diskussion gestern mit einem ausgewiesenen Experten. Ergebnis: viele Wege führen nach Rom, solange man einige Grundsätzlichkeiten beachtet.
Du könntest bei Deinem Ansatz jetzt beginnen die Intensität ein kleines bisschen rauszunehmen und dafür etwas Streckenlänge zuzugeben. Dich also Deinem Anforderungsziel anzunähern, von den sehr kurzen, sehr schnellen Sachen.
Ich würde mal versuchen einmal sowas wie 20x400m zu laufen und einmal 10x1000m. Die 400er mit 2min TP, die 1000er mit 3min TP. Vom Tempo her so, dass Du die Anzahl grade so zusammenbringst. Vermutlich wirst Du Dich rel. schnell verbessern.
Ich würde mal versuchen einmal sowas wie 20x400m zu laufen und einmal 10x1000m. Die 400er mit 2min TP, die 1000er mit 3min TP. Vom Tempo her so, dass Du die Anzahl grade so zusammenbringst. Vermutlich wirst Du Dich rel. schnell verbessern.
O.K., danke erstmal für den Vorschlag. Was er für sich hat, ist vor allem, dass mir diese "umfangsorientierten" Programme am Anfang vermutlich leichter fallen, weil die Pace dann nicht ganz so hoch ist, als wenn ich z.B. versuche, mich mit hohem Speed von 4-6 auf 8-10 x 1000m hochzuarbeiten.
Du hattest ja auch geschrieben, dass die Bahn aus Deiner Sicht orthopädisch höchst heikel ist, mein Eindruck ist auch, dass ich das sehr schlecht vertrage. Vielleicht sollte ich dann teilweise auch mit Zeitintervallen arbeiten wie 2 oder 3-4 Minuten "hart" mit entsprechenden TPs ?
Und dann nur ab und zu bzw. im Saisonverlauf zunehmend häufiger auf die Bahn ?
Er hat vorne geschrieben:
===================
Plan ist unter 3:40, das fühlt sich schon beim Gedanken nicht gut an. So schnell war ich noch nie bei 1000ern.
===================
seine 10km Zeit ist mit 40min zu langsam.
Hab grad mal bei Christine R. in den PB gelinst, sie hat M sub3 - HM 1:25 - 37:30 für 10k.
=> er braucht erst mal Training, dass er die Trainingseinheiten im kurzen Bereich schaffen kann.
So ist es auch bei uns.
edit: hat sich grad mit oben überschnitten, ist also erledigt.
O.K., danke erstmal für den Vorschlag. Was er für sich hat, ist vor allem, dass mir diese "umfangsorientierten" Programme am Anfang vermutlich leichter fallen, weil die Pace dann nicht ganz so hoch ist, als wenn ich z.B. versuche, mich mit hohem Speed von 4-6 auf 8-10 x 1000m hochzuarbeiten.
Du hattest ja auch geschrieben, dass die Bahn aus Deiner Sicht orthopädisch höchst heikel ist, mein Eindruck ist auch, dass ich das sehr schlecht vertrage. Vielleicht sollte ich dann teilweise auch mit Zeitintervallen arbeiten wie 2 oder 3-4 Minuten "hart" mit entsprechenden TPs ?
Und dann nur ab und zu bzw. im Saisonverlauf zunehmend häufiger auf die Bahn ?
Mommsenstadion Oberring? Oder zur Vorbereitung der Straßenläufe auf Asphalt.
Du hattest ja auch geschrieben, dass die Bahn aus Deiner Sicht orthopädisch höchst heikel ist, mein Eindruck ist auch, dass ich das sehr schlecht vertrage.
Gilt das auch für die gute alte Aschenbahn oder nur für die Tartanbahn?
Bisher hatte ich zum Glück noch keine Probleme auf der Bahn aber da ich nur selten die Intervalle dort gelaufen bin und zukünftig geplant habe, häufiger mal im Stadion vorbeizuschauen... Man muss es ja nicht provozieren
Gilt das auch für die gute alte Aschenbahn oder nur für die Tartanbahn?
Bisher hatte ich zum Glück noch keine Probleme auf der Bahn aber da ich nur selten die Intervalle dort gelaufen bin und zukünftig geplant habe, häufiger mal im Stadion vorbeizuschauen... Man muss es ja nicht provozieren