Mein Eindruck: Wenn man halbwegs sportlich unterwegs ist, ist man außer beim Anfahren wohl praktisch immer im dicken Gang. Dann kann man auch direkt nen starren Gang fahren.
Mein Eindruck: Wenn man halbwegs sportlich unterwegs ist, ist man außer beim Anfahren wohl praktisch immer im dicken Gang. Dann kann man auch direkt nen starren Gang fahren.
Kommt drauf an, wie oft man anfahren muss Ich habe z.B. auf meinem Weg ins Büro 66 Ampeln auf 12km. Deshalb überlege ich halt und fänd einen Anfahrgang nicht sooooo schlecht.
Aber Vorsicht bei Sturmey Archer: (Ersatzteil-)Service ist so gut wie nicht präsent.
Im Grossen und Ganzen funktioniert das Zeug auch, wer die Sachs/Sram-Qualität erwartet, wird aber evtl. enttäuscht sein, sie müssens auch tatsächlich lieferbar haben und der Händler musses kriegen.
Und auch hier: immer die Einbaubreite beachten! Grad Klappräder oder so olle Kisten mit komischen Schaltnaben hatten fast immer sehr exotische Einbaumasse.
Ein Nachteil der Sturmey Archer soll - dem Hörensagen nach - der laute Sound sein. Angeblich soll das Teil ziemlich rasseln und das würde dann irgendwann auch echt nervig werden.
Ein Nachteil der Sturmey Archer soll - dem Hörensagen nach - der laute Sound sein. Angeblich soll das Teil ziemlich rasseln und das würde dann irgendwann auch echt nervig werden.
Das habense bei der Rohloff aber auch behauptet, dass die 'laut' sei.
Als 3Gang-Torpedo eher Standard als Ausnahme war, hat das unterschiedliche 'Knistern' und Klickern in den verschiedenen Gängen komischerweise nieand gestört, selbst wenns, je nach Laufrad vielleicht auch, noch lauter war.
Aber die Sram-Naben laufen schon sehr geschmeidig und hören sich sehr präzise an.
Noch was zum Schalten auf Kopfsteinpflaster: da kommt natürlich in der Stadt, teilweise verkehrsberuhigter Bereich/Fussgängerzone hinzu, dass man eher sehr langsam unterwegs ist. Da störts wirklich, wenn immer der dicke Gang drin ist.
Auf ner Schlaglochpiste ausserhalb aufm Radweg, wo man eh schneller unterwegs ist, wird einem das wohl eher nicht so auffallen, weil man eh schneller fährt.
Das Ding kost' ja aus heutiger Sicht fast nix, ich würd ihm ne Chance geben.
Und die Übersetzung/Schaltpunkte kann man ja per Zähnezahl am Ritzel verschieben.
Da gibt Sram zwar nur einige frei, aber in bissl Auswahl ist schon da.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
... was mich jedoch gestoert hat, war das recht hohe Gewicht..
Zitat:
Zitat von sybenwurz
Denke das muss man relativieren.
Ich weiss nicht auswendig, was das Ding wiegt*, aber es dürfte sich Plus-Minus im Bereich ner normalen Nabenschaltung auch bewegen.
Die absolute Gewichtsdifferenz zu anderen Lösungen dürfte vernachlässigbar sein. Ich finde aber, daß die Lage des Zusatzgewichtes einen Unterschied ausmacht. Räder Mit Rohloff, und generell mit Nabenschaltung haben hinten ein Übergewicht, und damit einen weit hinten liegenden Schwerpunkt, was ich sowohl beim Fahrverhalten als auch beim Tragen (z.B. in den Keller) als weniger angenehm empfinde, als ein Rad mit dem Schwerpunkt im Bereich des Tretlagers. Darum würde ich wohl den Schlumpf bevorzugen, wenn es die gleiche Funktion bietet.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Ich finde aber, daß die Lage des Zusatzgewichtes einen Unterschied ausmacht. Räder Mit Rohloff, und generell mit Nabenschaltung haben hinten ein Übergewicht, und damit einen weit hinten liegenden Schwerpunkt, was ich sowohl beim Fahrverhalten als auch beim Tragen (z.B. in den Keller) als weniger angenehm empfinde, als ein Rad mit dem Schwerpunkt im Bereich des Tretlagers.
Sollte man aber auch nicht zu sehr dramatisieren. Bei meinem Rohloff-MTB habe ich nicht das Gefühl, dass ich übelst hecklastig sei. Die Vorteile überwiegen. Wenn bei einem Singlespeeder eines von 8 kg nach hinten wandert, mag sich das natürlich stärker bemerkbar machen, als wenn an einem Reiseradpanzer eines von 16 kg nach hinten wandert.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Wenn bei einem Singlespeeder eines von 8 kg nach hinten wandert, mag sich das natürlich stärker bemerkbar machen, als wenn an einem Reiseradpanzer eines von 16 kg nach hinten wandert.
Sicherlich. Beim massiven Reiserad paßt Rohloff bestens, bei meinem Alltagsrad, das ich auf unter 12 kg trimmen wollte, habe ich aber wegen der Hecklast auf Rohloff verzichtet, trotz der Vorteile bzgl. Wartung. Allerdings bin ich auch recht leicht, ein 90 kg-mann merkt beim Fahren von der Hecklast vermutlich auch weniger. Nur beim Tragen/Heben bleibt die Dysbalance.
OT: Richtig auffällig wird die Gewichtsverteilung bei E-bikes: HR-Nabenmotor + Akku hinterm Sitzrohr machen das Fahr/Lenkverhalten katastrophal träge; Mittelmotor und Akku am Unterrohr fahren sich fast wie ein normales Rad.
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OT: Richtig auffällig wird die Gewichtsverteilung bei E-bikes: HR-Nabenmotor + Akku hinterm Sitzrohr machen das Fahr/Lenkverhalten katastrophal träge; Mittelmotor und Akku am Unterrohr fahren sich fast wie ein normales Rad.
Und Du bist sicher, dass das an der Gewichtsverteilung liegt?
Könnte es nicht eher die Lenkgeometrie der wenigen(?) von Dir getesteten Räder gewesen sein?
Gewicht hinten/unten ist jedenfalls prima für's Bremsen und ermöglicht stärkere Verzögerung, ohne dass das Hinterrad abhebt.