Du glaubst daß die Regierungsparteien versagen. Ich glaube daß eher nur einer der 3 Koalitionspartner versagt. Das reicht natürlich schon. Ich bin mir sicher Du meinst zumindest andere Koalitionspartner als ich.
Ein bischen Eigenverantwortung wäre auch nicht schlecht, denn gestärkt werden Parteien dadurch, daß ihre Positionen vertritt oder auch die des politschen Gegners schlecht bewertet.
Keine Ahnung was Du da wo rein interpretierst, welchen Koalitionspartner ich meine und welchen Du, ist mir alles überhaupt nicht klar. Ich habe auch nicht behauptet weise zu sein oder zu wissen wie man die Flüchtlingskrise bewältigt. Ich habe immer nur gesagt, wenn die Regierung nicht mit einem möglichst weitsichtigen Plan, für die man dann die Mehrheit der Bürger begeistern kann, an die Sache herangeht, fliegt uns nachher die ganze Schei.. um die Ohren.
Ich sag es noch mal ganz deutlich, ich habe keine Ahnung ob das "wir schaffen das" geht oder funktioniert, ist aber auch völlig egal was ich denke. Es lässt sich ziemlich deutlich erkennen, dass die Mehrheit der Bevölkerung nicht mehr an das "wir schaffen das" glaubt. Diese Entwicklung habe ich ziemlich früh befürchtet und daher immer gesagt, die Regierung (und hier in der Hauptverantwortung die Kanzlerin) versagt gerade darin eine Richtung vorzugeben die man auch durchhalten kann.
Wenn ich jetzt lesen muss, dass diese Regierung der Türkei mehr Geld geben will um Flüchtlinge die wir hier nicht mehr haben wollen aufzunehmen weil wir die Flüchtlinge nicht in ihr Heimatland abschieben können, dann blicke ich beschämt zu Boden und frage mich geht es noch etwas schlechter?
In einer Situation die sicherlich eine der größten Herausforderungen der europäischen Politik der letzten Jahrzehnte darstellt, hätte ich mir eine Regierungschefin oder Regierungschef gewünscht, der auf dem Boden unseres Grundgesetzes eine Lösung für das Problem vorschlägt, dafür wirbt und zusammen mit der Mehrheit diese Lösung auch umsetzt. Statt dessen haben wir eine Regierungschefin die wie immer völlig ohne eigene Ideen und Ansichten immer opportunistisch nur das verfolgt was gerade die Stimmungslage ist. Wir sehr sie ihre "Positionen" angepasst hat, sieht man ja in den Gesetzesänderungen. Die übrigens im Wesentlichen nichts bringen werden und lediglich populistische Versuche sind dem gerade herrschenden Stimmungsbild hinterher zu laufen.
In einer Situation die sicherlich eine der größten Herausforderungen der europäischen Politik der letzten Jahrzehnte darstellt, hätte ich mir eine Regierungschefin oder Regierungschef gewünscht, der auf dem Boden unseres Grundgesetzes eine Lösung für das Problem vorschlägt, dafür wirbt und zusammen mit der Mehrheit diese Lösung auch umsetzt. Statt dessen haben wir eine Regierungschefin die wie immer völlig ohne eigene Ideen und Ansichten immer opportunistisch nur das verfolgt was gerade die Stimmungslage ist. Wir sehr sie ihre "Positionen" angepasst hat, sieht man ja in den Gesetzesänderungen. Die übrigens im Wesentlichen nichts bringen werden und lediglich populistische Versuche sind dem gerade herrschenden Stimmungsbild hinterher zu laufen.
ohne eigene Ansicht? opportunistisch? populistisch?
Mir fallen viele Kritikpunkte zur Arbeit von Mutti ein, aber diese 3 in der betreffenden Situation ganz sicher nicht. Ihre Kritiker werfen ihr doch gerade vor das sie nur ihrer eigenen Meinung folgt, sich nicht bekehren lässt und den angeblichen Volkswillen missachtet....
Statt dessen haben wir eine Regierungschefin die wie immer völlig ohne eigene Ideen und Ansichten immer opportunistisch nur das verfolgt was gerade die Stimmungslage ist. Wir sehr sie ihre "Positionen" angepasst hat, sieht man ja in den Gesetzesänderungen. Die übrigens im Wesentlichen nichts bringen werden und lediglich populistische Versuche sind dem gerade herrschenden Stimmungsbild hinterher zu laufen.
Ich bin nicht sicher, ob das ein objektiver Beitrag ist oder sein soll. Vor allem der erste Satz scheint mir an den Realitäten erkennbar vorbeizugehen.
Was mir persönlich in Deiner Bilanz fehlt ist der Umstand, einer Million Menschen geholfen zu haben – oder es zu versuchen. Fast könnte man meinen, das spielt für Deine Abrechnung keine Rolle.
ohne eigene Ansicht? opportunistisch? populistisch?
Mir fallen viele Kritikpunkte zur Arbeit von Mutti ein, aber diese 3 in der betreffenden Situation ganz sicher nicht. Ihre Kritiker werfen ihr doch gerade vor das sie nur ihrer eigenen Meinung folgt, sich nicht bekehren lässt und den angeblichen Volkswillen missachtet....
Die Frage dürfte immer gewesen sein, zu welcher Zeit war wie die Zustimmung zu der Politik der Kanzlerin. Viele, sehr viele Wähler haben ihr anfänglich zugestimmt. Ihre Beliebtheitswerte waren zunächst mal sehr ordentlich. Das kippte schnell, vermutlich schneller als sie erhofft hat und schon wendet sie auch ihre Politik.
Ich bin nicht sicher, ob das ein objektiver Beitrag ist oder sein soll. Vor allem der erste Satz scheint mir an den Realitäten erkennbar vorbeizugehen.
Was mir persönlich in Deiner Bilanz fehlt ist der Umstand, einer Million Menschen geholfen zu haben – oder es zu versuchen. Fast könnte man meinen, das spielt für Deine Abrechnung keine Rolle.
Objektiv ist so ein Beitrag nie, von niemandem, ist halt meine Ansicht über die aktuelle Politik.
Ganz subjektiv habe ich immer die Politik von Frau Merkel als zu tiefst opportunistisch erlebt. Sie steht in meinen Augen für keine erkennbare politische Richtung, sondern einzig für eine geschickte Taktikerin zum Machterhalt.
Die Frage die es zu beantworten gilt bemisst sich nicht an der einen Million Flüchtlingen die wir ins Land gelassen haben. Sie muss gemessen werden an der Frage, was hätten wir mit einer richtungsweisenden Politik in Europa für viele Menschen tun können. Politiker sind ganz sicher schlecht beraten bei aktuellen Krisen emotional zu reagieren. Wir alle können das tun und das ist sicher auch richtig. Jetzt muss man sich halt die Frage stellen, haben wir (hat Merkel) viel mehr für Flüchtlinge kaputt gemacht. Ein starkes und geeintes Europa wäre notwendig um den Krisen in den Herkunftsländer entscheiden entgegen zu treten. Anstatt jetzt, was dringend geboten ist, weltweit zu agieren und Lebensbedingungen zu verbessern, ist ganz Europa mit sich und der Frage wer schliesst wann welche Grenzen und warum beschäftigt. Vordergründig haben wir einer Million Menschen geholfen ihr Wunschland zu erreichen. Dafür haben wir viel Zeit verschenkt, die wir eigentlich nicht haben.
Jetzt muss man sich halt die Frage stellen, haben wir (hat Merkel) viel mehr für Flüchtlinge kaputt gemacht. Ein starkes und geeintes Europa wäre notwendig um den Krisen in den Herkunftsländer entscheiden entgegen zu treten.
Ich verstehe Dein Argument. Du sagst, wenn Deutschland die eine Million Menschen und auch diejenigen, die im Bahnhof von Budapest auf Pappendeckel lagerten, nicht in unser Land gelassen hätte, dann wäre für die Flüchtlinge mehr drin gewesen. Europa wäre vereinter, als es nun der Fall ist, gegen die Fluchtursachen vorgegangen, und hätte auch insgesamt mehr Flüchtlinge aufgenommen. Stattdessen schlösse nun ein Land nach dem anderen die Grenzen.
Denkt man sich statt Merkel also Seehofer ans Ruder, hätte dieser die Polen, Ungarn, Slowenen, Dänen, Engländer, Franzosen etc. dazu bewogen, in geeinter Stimmung zahlreiche Flüchtlinge ins Land zu lassen, während Seehofer selbst weniger Flüchtlinge ins eigene Land lässt als Merkel. Gleichzeitig hätte sich eine europäische Koalition zusammengefunden, die die eigenen Soldaten nach Syrien schickt.
Und diese große Einigkeit der Europäischen Union hätte sich schnell genug eingestellt, um den Flüchtlingen etwas zu nützen. – Ich habe das jetzt leicht überspitzt formuliert, aber kommt das im Großen und Ganzen so hin?
Keine Ahnung was Du da wo rein interpretierst, welchen Koalitionspartner ich meine und welchen Du, ist mir alles überhaupt nicht klar. Ich habe auch nicht behauptet weise zu sein oder zu wissen wie man die Flüchtlingskrise bewältigt
Ja prima, Du hast keine Ahnung wie es geht aber weisst bestimmt wie es nicht geht.
Wie willst Du erkenne daß jemand den richtigen Weg eingeschlagen hat.
Zitat:
Zitat von TriBlade
Ich habe immer nur gesagt, wenn die Regierung nicht mit einem möglichst weitsichtigen Plan, für die man dann die Mehrheit der Bürger begeistern kann, an die Sache herangeht, fliegt uns nachher die ganze Schei.. um die Ohren.
Das ist eine Thematik, für die bei den Massen nur schwerlich Begeisterung hervorrufen werden kann. Wie wäre es mit Dir, versuche doch einfach mal als positiver Verstärker an die Sache heranzugehen. Du hast vollkommen Recht. Ohne uns funktioniert es nicht. Wir haben aber auch unsere Verantwortung, und wenn uns nichts besseres Einfällt müssen wir ja nicht unbedingt das was die Verantwortlichen machen endlos schlechtreden.
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PB
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10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
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12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
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