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Alt 18.01.2016, 21:07   #3089
Flow
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Beiträge: 17.949
Zitat:
Zitat von Triasven Beitrag anzeigen
Flüchtlinge in diesem und in dem zu erwartenden Umfang reibungsarm aufzunehmen, ist die Mammutaufgabe.
Ein großes Problem sind wohl (wie immer ) die Frauen.
Wir wollen nicht, daß sie unsere anfassen. Umgekehrt wollen wir ihnen vorschreiben, wie sie ihre zu behandeln haben.

Mal sehen ...
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Alt 18.01.2016, 21:14   #3090
drullse
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Registriert seit: 04.10.2006
Beiträge: 17.058
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Du hast recht, der Integrationswille heutiger Muslime könnte erheblich größer sein als es früher der Fall war. Grund dafür gäbe es genügend, gerade bei Menschen, die unter den Auswirkungen fundamentalistischen Glaubens zu leiden hatten.
Jede Menge Konjunktive. In meinen Augen: sehr berechtigt. Und eine Bestätigung dessen, was Triasven geschrieben hat.
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„friendlyness in sport has changed into pure business“

Kenneth Gasque

Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":

"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
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Alt 18.01.2016, 21:58   #3091
schnodo
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Zitat:
Zitat von trithos Beitrag anzeigen
PS: Woher weißt Du, Schnodo, eigentlich so genau "wie es bei den Öffentlich-Rechtlichen" zugeht?
Ich weiß es zum Glück nicht genau, sondern bekomme es nur mit, wenn darüber berichtet wird.

Im vorliegenden Fall sehe ich diese Möglichkeiten:
1. Die freie Journalistin des WDR hat gelogen als sie sagte, dass Weisungen existieren.
2. Die freie Journalistin des WDR hat gelogen als sie diese Aussage widerrief.
3. Die Journalisten, die darüber berichten, haben alles erfunden.

Egal, welcher Fall zutrifft, ein Ruhmesblatt für Deine Kollegen kann ich da bei bestem Willen nicht erkennen.
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schnodo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.01.2016, 22:08   #3092
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
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Beiträge: 24.539
Zitat:
Zitat von drullse Beitrag anzeigen
Jede Menge Konjunktive. In meinen Augen: sehr berechtigt. Und eine Bestätigung dessen, was Triasven geschrieben hat.
Angenommen, Du hättest mir allem recht. Dann sind die geflüchteten Menschen aber immer noch da. Was nützt es uns, wenn wir die Zukunft in möglichst dunklen Farben zeichnen und sagen, so könnte es kommen? Die Menschen sind hier, und es werden noch weitere dazukommen, ob uns das gefällt oder nicht.

Was nützt es uns also, wenn wir uns gegenseitig versichern, ein großer Teil der Flüchtlinge seien nicht fähig oder nicht willens, sich zu integrieren? Das löst keine Probleme, schafft aber neue.
Klugschnacker ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 18.01.2016, 22:26   #3093
Triasven
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Flow Beitrag anzeigen
Ein großes Problem sind wohl (wie immer ) die Frauen.
Wir wollen nicht, daß sie unsere anfassen. Umgekehrt wollen wir ihnen vorschreiben, wie sie ihre zu behandeln haben.

Mal sehen ...
Das hast du wunderschön und zynisch formuliert. Nur hast du als Grundlage ein Ausschnitt aus meiner Aussage genommen, die in Ihrer Ganzheit nicht annähernd so einen Schluss zulassen könnte, ausser man wolle bewusst zu so einem Schluss kommen.

Um mal bei deinem Beispiel zu bleiben und es in Konsens mit meiner Aussage zu bringen:

Unsere Frauen wollen nicht gegen Ihren Willen angefasst werden, und haben sich dieses Recht auch weitgehend in unserer Gesellschaft erkämpft. Gleichzeitig stehen wir dieses Recht auch deren Frauen in unserer Gesellschaft zu, haben aber Sorge, dass deren Männer noch nicht soweit sind, und dass sie Ihrer Frauen weiterhin bevormunden wollen.
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Alt 18.01.2016, 22:29   #3094
qbz
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Benutzerbild von qbz
 
Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 12.425
Zitat:
Zitat von Triasven Beitrag anzeigen
Ganz genau.
Und je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr stimme ich Arne zu. Unsere Gesellschaft ist wundervoll tolerant, bunt und gleichberechtigt geworden.

Überhaupt nicht mehr vergleichbar mit dem patriarchisch geführten Deutschland der 1950-1970er Jahre.

Aber vielleicht fiel es "uns" deshalb auch damals wesentlich einfacher muslimisch (patriarchisch) geprägte Einwanderer so unkompliziert aufzunehmen.

Und vielleicht sind wir heute einfach nicht mehr gewillt, Glaubensbrüder aufzunehmen, die ein anderes Toleranz- und Gleichberechtigungsgefühl haben.

Allein die Diskussion um die "Herdprämie" lässt doch erkennen, dass "die Frau" des 2016er Deutschlands anders emanzipiert ist als die "1950er Frau".

Oder anders gesagt, vielleicht will der "gemeine Deutsche" keine Muslime hier haben. Weil er sich schlicht anders entwickelt hat.
Er will es selbst dann nicht, wenn alle Migranten extrem integrationswillig sind und dies auch bekunden.

Das mag man gut oder schlecht finden. Man kann es nur nicht einfach so mit einem Wink auf die Vergangenheit ausblenden oder gar beschwichtigen.

"Uns" zu überzeugen, dass es eine gute Sache ist, Flüchtlinge in diesem und in dem zu erwartenden Umfang reibungsarm aufzunehmen, ist die Mammutaufgabe.

Und nicht die Flüchtige davon zu überzeugen, dass sie auch Ihren Anteil daran stemmen müssen.

Denn ich denke, dass 2. genannte Gruppe wesentlich eher dazu bereit wäre.
Hast Du die 50,60,70 Jahre erlebt? Als jemand, der 47 geb. ist, stimme ich Dir zu, dass sich die Gesellschaft in DE vor allem nach 68 in kultureller Hinsicht veränderte. Dass das Familienmodell in den 50zigern mehrheitlich patriarchalisch geprägt war, führte aber nach meine Erlebnissen und Erfahrungen nicht dazu, dass Zuzug aus muslimischen Ländern damals deswegen (un)willkommener war wie heute. Die Gründe, weshalb DE unter dem Wirtschaftsminister Erhardt Arbeitskräfte vowiegend aus der Türkei anwarb und nicht mehr wie davor aus Spanien, Italien, Griechenland hatte ausschliesslich ökonomische sowie politische Gründe, die zur Wahl der Türkei führten. Mehr zur türkischen Einwanderung zusammenfassend hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Einwan...ik_Deutschland

Helmut Schmidt: „Im Grunde genommen ging es ihm [dem damaligen Wirtschaftsminister Ludwig Erhard] darum, durch Anwerbung ausländischer Arbeitskräfte das Lohnniveau niedrig zu halten. Mir wäre stattdessen lieber gewesen, die deutschen Löhne wären gestiegen.“[5]

Damals handelte es sich um angeworbene Arbeitsmigranten, heute um Asylbewerber. Daraus folgen doch in erster Linie die unterschiedlichen politischen Bewertungen (Arbeitsmigration / Asylgesetz). Der Michel reagierte jedoch genauso skeptisch auf die ersten Arbeitsmigranten (Lohnkonkurrenz), den Familienzuzug wie auf die heutigen Flüchtlinge.
"In einer Infas-Umfrage plädierten im Jahr 1982 58 % der Deutschen dafür, die Zahl der Ausländer zu verringern." Und Helmuth Kohl (ein grosser Patriarch) wollte die Anzahl der Türken mit Rückkehranreizen (Geld) verringern, was jedoch misslang.

Was ein türkischer Einwanderer übrigens als Arbeitsmigrant alles an Negativem erlebte, recherchierte damals Wallraff Anfang der 80ziger. Berichte aus den 60zigern sehen da nicht viel anders aus.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ganz_unten
und
Der Patriarch Alfred Tetzlaff über die Türken :-) :-) . (aus einer Fernsehserie in den 70zigern)

Geändert von qbz (18.01.2016 um 22:58 Uhr).
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.01.2016, 22:52   #3095
drullse
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Beiträge: 17.058
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Das löst keine Probleme, schafft aber neue.
Korrekt. Aber es verändert die erledigenden Aufgaben. Und in dem Fall bin ich immer dafür, vom Schlechten auszugehen, denn wenn die Flüchtlinge sich alle integrieren, habe ich im Ernstfall etwas zuviel angeschoben.

Tun sie es nicht und ich habe nix angeschoben, wird das Problem nur noch größer. Weglächeln hilft NIE.
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Alt 18.01.2016, 22:58   #3096
drullse
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Beiträge: 17.058
Zitat:
Zitat von trithos Beitrag anzeigen
Du hast Recht, das war ein bisschen polemisch. Okay, es war wahrscheinlich ziemlich polemisch - Asche auf mein Haupt! Ich versuche mich zu bessern.


Zitat:
Ja, das kann schon sein, dass es in Deutschland anders ist als in Österreich. Ich habe allerdings schon (wenn auch sehr selten) für einen deutschen ÖR-Sender gearbeitet und dabei auch viele Kollegen kennen gelernt, die auf mich durchwegs den Eindruck gemacht haben, alles andere als ferngesteuerte Marionetten zu sein. Es ging dabei aber zugegebenermaßen um weit weniger kontroverse Themen.
Natürlich machen die meisten dort gute Arbeit. Das stelle ich nicht in Abrede. Und es gibt ja auch genug kritische Sendungen aber alleine wenn man bei manchen Themen sieht, WANN diese gesendet werden, komme zumindest ich nicht umhin, mich zu fragen, ob das quasi als Alibi gesendet wird und dann so spät, dass es möglichst wenig Menschen sehen.

Zitat:
Ich will auch nicht bestreiten, dass im ÖR manchmal ziemlicher Blödsinn verbreitet wird. Ich bestreite nur, dass das auf Grund irgendeines finsteren Masterplans von wem auch immer passiert. Es ist meistens viel banaler: Missverständnisse, Zeitdruck, manchmal schlecht informierte Informanten, unzuverlässige Augenzeugen, ... All das kann zu Fehlern führen. Und wahrscheinlich spielt gelegentlich auch die persönliche Einstellung eines Journalisten eine Rolle in der Frage, wie er seinen Bericht anlegt. Um das auszugleichen, gibt es die Medien-Vielfalt bzw. ein duales Mediensystem (ÖR und privat), interne Regelungen (etwa ein Redakteursstatut) und nicht zuletzt das Medienrecht, mit dem man sich gegen falsche Berichterstattung wehren kann.
Es geht mir nicht um Blödsinn oder Fehler. Es geht um gezielt falsche Informationen oder (was IMHO eher vorkommt) das Weglassen von Informationen. Ich sehe das auf meinem Gebiet (Immobilienbereich) regelmäßig, dass Report oder andere renommierte Sendungen durch - für mich klar bewußtes - Weglassen von Informationen, eine Meinung beim Zuschauer erzeugen wollen. Und das geht mir gewaltig gegen den Strich. Sollte das Weglassen aufgrund fehlender Informationen passieren, wäre es ebenfalls ein Armutszeugnis, denn dann hätte jemand sehr schlecht recherchiert - und das widerum glaube ich nicht. Da arbeiten keine Pfeifen.

Zitat:
Kurz zusammengefasst: entschuldige bitte die Polemik. In der Sache behaupte ich nicht, dass die Öffentlich-Rechtlichen immer Recht haben. Aber ich behaupte, dass die meisten Fehler, die sie machen, andere Ursachen haben, als oft reflexartig unterstellt wird.
Ja. Fehler schon - das von mir oben Beschriebene sehe ich halt nicht als "Fehler" an. Aber ich denke, wir sind soweit nicht voneinander entfernt in unserer Meinung.
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