ich denke, das solltest Du nochmal überdenken. Hier hast dich vergaloppiert und ich bin mir sicher das dies nicht deiner eigentlichen Mienung entspricht.
Du kennst also die praktizierten Werte von Muslimen?....
Mit Teheran fehlt mir die Erfahrung und das Wissen. Meine Erfahrung erstreckt sich auf persönliche Bekanntschaften mit meist länger hier lebenden (z.T. 2/3. Generation von Muslimen, Berichte meiner Mutter, die als Ärztin in Stuttgart viele Jahre in einem stark durch Gastarbeiter geprägten Gegend gearbeitet hat, sowie Medienberichte aus Deutschland, England und Frankreich.
Diese Erfahrungen zeigen mir viel zu häufig (natürlich nicht immer) überraschend starre Einstellungen, die eine merkliche Verachtung und Geringschätzung von westlichen Werten wie Meinungsfreiheit, Gleichberechtigung, Individualität vermitteln, dafür aber ein starkes Selbstbewußtsein, daß die Islamischen Werte moralisch weit überlegen und besser sind. Dabei ist diese Haltung oft nicht mal feindselig; es entspringt einer gelassenen inneren Überzeugung der Überlegenheit (die ich übrigens ähnlich bei Engländern gegenüber den Großteil der restlichen Welt auch häufig unangenehm erlebt habe).
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Dabei ist diese Haltung oft nicht mal feindselig; es entspringt einer gelassenen inneren Überzeugung der Überlegenheit (die ich übrigens ähnlich bei Engländern gegenüber den Großteil der restlichen Welt auch häufig unangenehm erlebt habe).
Eben so lange die Leute sich an unsere Gesetze halten, sehe ich da auch kein Problem.
Auch hier gerne nochmal: an den entscheidenden Stellen wird aufgewacht, wenn der erste Straftäter irgendwo im Straßengraben liegt oder an einer Laterne hängt. Bis dahin wird brav realtiviert, runtergespielt, verschwiegen und weiter gespart.
Wie darf ich mir das vorstellen? Die Bürgerwehren gehen in die Knäste und holen sich Straftäter raus unds knüpfen die dann an der Laterne auf?
Oder hängen sich die Bürgerwehren selbst auf da sie ja beim lynchen von Migranten Straftaten begehen?
Das was Du hier machst ist eben genau das was hier die ganze Zeit der, ich schreibe jetzt mal, toleranteren Seite vorgeworfen wird. Es ist verharmlosend. Es drückt aus daß Du jeden, von einer Bürgerwehr, ermordeten Migranten als Straftäter betrachtest.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Die Probleme beginnen da wo die Studie in fünf Ländern und einigen Tausend Befragten festgestellt hat, dass eben bei weitem mehr Muslime der Ansicht sind die mit dem geltenden Recht in einem Staat unvereinbaren Regeln ihres Glaubens stehen höher als das geltende Recht.
Ich will hier keine Religion verteidigen. Mag sein dass Du recht hast. Ich habe die Studie nicht im Original gelesen. In der Pressemeldung ist sie mit diesem Satz zusammengefasst:
"Zwei Drittel der befragten Muslime halten demnach religiöse Gesetze für wichtiger als die Gesetze des Landes, in dem sie leben."
Das klingt skandalös und gefährlich. Aber es kommt meiner unmaßgeblichen Meinung nach darauf an, welche Gesetze damit gemeint sind. Beispiel: Für gläubige Christen ist das Gebot der Nächstenliebe sicher wichtiger als der morgige Beschluss des Bundestages, ganz gleich, um was es dabei gehen mag. Bei der Unauflöslichkeit der Ehe nach christlicher Vorstellung oder bei der Gleichstellung homosexueller Ehen, sofern sie kommt, wird das Bild gemischter.
Es kommt eben darauf an, welche staatlichen Gesetze und welche religiösen Gebote gemeint sind. Ich weiß es nicht, und deshalb will ich die Skandalisierung des muslimischen Glaubens aufgrund dieser Studie nicht mittragen. Ich bin davon überzeugt, dass die (muslimische) Gegenseite ebenso viele Studien hat, welche die christlich dominierten Gesellschaften in ein schlechtes Licht stellen. Was bringt’s? So oder so müssen "wir" aufeinander zugehen.
Eben so lange die Leute sich an unsere Gesetze halten, sehe ich da auch kein Problem.
Es ist juristisch tatsächlich kein Problem. Aber mir geht es auch nichz um die so viel diskutierte und schwer quantifizierbare Kriminalität von Ausländern.
Eine solche Haltung wie oben beschrieben verhindert eine wirkliche Integration und zementiert die Entwicklung von Parallelwelten, die wiederum eine perfekte Basis für stetige Konflikte darstellen: entweder, weil bei Kontakten Wertekonflikte entstehen (z.B. muslimische Tochter im Schwimmunterricht), vermutlich noch öfter weil die abgeschlossene, unbekannte andere Welt die Gegenseite verunsichert und ihm Angst macht (wie geht es manchem in rein türkisch/arabischen Stadtvierteln von Großstädten, wo man kein Wort mehr versteht und z.T. nicht verstanden wird), oder weil man merkt, daß man irgendwo nicht dazugehört, und sich diskriminiert fühlt (z.B. arabische Jugendliche aus den Banlieus in Frankreich, die keine Ausbildungsstelle bekommen), etc....
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Sehr richtig, daß wäre der Idealzustand gegenseitiges aufeinander zugehen. Leider habe ich den Eindruck, daß zwar "wir" als Westeuropä auf die Moslems sehr bemüht zugehen, aber von denen zu viele nicht ähnlich offen auf uns zukommen (in dem von Dir vermutlich gemeintem Sinn. Physisch kommen ja gerade recht viele auf uns zu ).
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Auch wenn es nur ein weiteres Symptom des überall zu spürenden Stimungswandels ist, erzeugt diese Nachricht bei mir ein sehr ungutes Gefühl.
Warum sperrt man nicht, wenn es nachweisbar zu Fehlverhalten kam, die Personen, von denen das Fehlverhalten ausging (wobei es interessant wäre zu erfahren, was die angegebenen "verbalen Attacken" der Flüchtlinge, die in der Regel unsere Sprache nicht mächtig sind, waren)?