Der Belästiger sucht sich Menschen auf die ihm als Opfer erscheinen.
Als Opfer kann man aus verschiedenen Gründen erscheinen, weil man sich unsicher bewegt, weil man in einem Abhängigkeitsverhältnis steht, z.b. der Vorgesetzte der über die Beförderung seiner Mitarbeiterin befinden muss, weil es in der Familie passiert usw..
Von daher gibt es natürlich taffe Frauen, die auch so auftreten, die wohl nie gefährdet sind Opfer sexueller Belästigung zu werden, mal abgesehen von Exibitionisten, die halt ihr Ding jeder im Park hinhalten, die aber deswegen auch meist harmlos sind, weil wenn man z.b. das Telefon zückt oder auf sie zu tritt abhauen, weil die ja genau meist nicht einschätzen können ob man ein "gutes" Opfer.
Das soll im übrigen jetzt auch nicht heißen, das unsichere Frauen selber schuld sind, natürlich nicht, schuld ist immer der Belästiger, es zeigt aber schon, dass man auch ein bisschen dran arbeiten kann, bzw. dass man zumindest Strukturen auch erkennen kann und sich selber auch durch entsprechendes Auftreten die Angst nehmen kann.
Es gibt ja 2 Ebenen, einmal die reale Tat und dann die Angst danach.
Gegen das erste konnten die Betroffenen in Köln nichts machen, gegen die Angst kann man schon was machen und insbesondere muss aus der Angst keine pauschale Ausländerdiffamierung werden.
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Ich würde da gerne etwas differenzieren wollen. Für sex. Belästigungen an Frauen, die der Belästiger kennt (Arbeitsplatz, Verein, Freizeit) mag das vielleicht zutrefffen.
In Fällen, wo kein Kontakt bestand, geht die Kriminologie davon aus, dass es sich jeweils um Zufallsopfer handelt. (z.B. Nötigung / Vergewaltigung in Treppenfluren, Parks, Herunterreissen vom Fahrrad, Belästigung in Verkehrsmitteln etc.), d.h. jede Frau ist da gleichermassen gefährdet.
Bei einer Umfrage in Paris bei Metrofahrerinnen gaben 100 von 100 befragten Frauen an, in der Metro schon mal sex. belästigt worden zu sein.
wenn das so wäre, dann gäbe es davon sehr viel weniger imho.
Mein Gefühl sagt mir das die Mehrzahl der Vorfälle einfach geschehen weil die Belästiger so aufgestaut sind das es sich irgendwie Bahn bricht.
Ist doch letztendlich ganz einfach, bist du alleine und und unterversorgt glotzt Du jeder Frau hinterher und hängst täglich aufm Pornoportal. Bist Du halbwegs glücklich in einer wie auch immer Situation mit Partner und/oder Sex dann glotzt Du kaum noch und die Zewa Rolle lässt Du auch in Ruhe.
Erzähl mir keiner das er das nicht irgendwie so schon mal erlebt hat.
In Fällen, wo kein Kontakt bestand, geht die Kriminologie davon aus, dass es sich jeweils um Zufallsopfer handelt. (z.B. Nötigung / Vergewaltigung in Treppenfluren, Parks, Herunterreissen vom Fahrrad, Belästigung in Verkehrsmitteln etc.), d.h. jede Frau ist da gleichermassen gefährdet.
Natürlich sind das auch Machtfragen. Der Täter greift nur Opfer an, von denen er weiß oder annimmt, dass er über sie Macht haben kann.
Das war doch in Köln genauso. Die Frauen wurden eingekesselt und damit schachmatt gesetzt. Teilweise wurden wohl sogar Männer/Freunde abgehalten zu helfen. Die Macht ergab sich aus der Gruppendynamik.
Das Ganze in einer Situation wo die Staatsgewalt aussen vor war.
Die Männer dort wussten, dass ihnen nichts passieren kann.
Auch der Vergewaltiger im Park, wird sich die Frau aussuchen, von der er glaubt, dass er sie beherrschen kann. Und nicht eine 1.80 m große Bodybuilderin.
Von daher wird eine solche Situation so in meinen Augen icht mehr passieren, weil in Zukunft wird die Staatsmacht wenn sich sowas abzeichnet entsprechend vor Ort sein.
Mein Gefühl sagt mir das die Mehrzahl der Vorfälle einfach geschehen weil die Belästiger so aufgestaut sind das es sich irgendwie Bahn bricht.
Ist doch letztendlich ganz einfach, bist du alleine und und unterversorgt glotzt Du jeder Frau hinterher und hängst täglich aufm Pornoportal. Bist Du halbwegs glücklich in einer wie auch immer Situation mit Partner und/oder Sex dann glotzt Du kaum noch und die Zewa Rolle lässt Du auch in Ruhe.
Erzähl mir keiner das er das nicht irgendwie so schon mal erlebt hat.
Was, dass man glaubt Frauen vergewaltigen zu müssen?
Unsinn. Ich hab sowas noch nicht erlebt und ich war lange Single.
Sorry aber deine Beitrag halte ich für recht unreflektiert und pauschal.
Schon allein von "es" zu sprechen. Was soll das sein?
Wenn ich hier so manche Sachen lese, sind wir nicht allzu weit von den Zuständen in den USA entfernt, wo sich Kerle nicht mehr mit Frauen in den Fahrstuhl trauen.
Mein Tipp an die männlichen Leser: Einfach ganz normal verhalten, auch wenns schwer fällt.
Sich normal zu verhalten, heißt für mich dann aber auch, dass ich nicht stoppe oder meine Laufstrecke abändere, nur weil vor mir eine Frau läuft, die mein völlig normales und harmloses Verhalten des Laufens von A nach B ggf. fehldeuten könnte.
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Viele Grüße von der Deutschen Weinstraße,
Roland
Sich normal zu verhalten, heißt für mich dann aber auch, dass ich nicht stoppe oder meine Laufstrecke abändere, nur weil vor mir eine Frau läuft, die mein völlig normales und harmloses Verhalten des Laufens von A nach B ggf. fehldeuten könnte.
Warum sollte ein Mann seine Laufstrecke ändern, nur weil eine Frau vor ihm läuft, die sich irgendwas denken könnte?
Ich hoffe die meisten Frauen können noch einschätzen, wanns komisch wird. Ich hatte auch mal son Kerl auf dem Rad hinter mir. Normalerweise sind die doch etwas schneller als ich laufe, aber wenn ich Zickzack laufe und der Zickzack hinterher fährt ist es halt nicht normal, dann werd ich auch komisch. Vorher aber nicht.
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.