Er war unter 4 Aliasnamen registriert. Das ist wahrscheinlich auch nur in D und evtl. in A möglich. Das macht eine Bekämpfung der (wenigen? oder doch nicht so wenigen?) schwarzen Schafe schwierig bis kaum möglich.
Die Geschichte lehrt ja, dass jeder Politiker, der auch nur ansatzweise kritische Töne in Richtung Ausländer, Integration und Zuwanderung geäußert hat, ruckzuck von der großen Bühne verschwunden war. Das Thema ist für Politiker im Prinzip Selbstmord und darum wird es vermieden wie es nur geht.
Ich frage mich, ob man das wirklich so sagen kann. Ich war bisher gegenteiliger Auffassung: Mehrheiten zu finden hat stets eine Nähe zum Populismus. Und nichts ist einfacher, als den Menschen ihre eigenen Vorurteile zu verkaufen. Aus meiner unmaßgeblichen Sicht hat es der sachliche Politiker stets schwer gehabt gegenüber den Demagogen.
Noam... Natürlich gibt es auch in diesem Teil unserer Bevölkerung Probleme. Es wäre kurzsichtig dieses auszuschließen. Aber ist das ein arabisches Problem? Schau einfach mal die Geschichte um die berühmten Motorradclubs an, die mit ähnlicher Ignoranz ggü dem Rechtsstaat vorgehen. Russenmafia... Schonmal gehört?
Diese Leute gehören genau so behandelt, wie man Kriminelle behandelt. Nicht mehr und nicht weniger.
Genauso wie ich gegen die Schlussfolgerungen bin, dass es ein Herkunftsthema ist, bin ich auch gegen diese bekloppten Beschwichtigungen oder gar Forderungen nach Verständnis oder das wir uns da anpassen sollen oder ähnliches.
Verbrecher gehören bestraft, egal wo sie herkommen. Und übrigens auch egal, ob sie nen Turban tragen, einen Priester Umhang oder Schlips und Kragen!
Das ist ja richtig, aber ... und insbesondere welche Schlüsse sollte man daraus ziehen?
Um ein Problem zu beheben, muss man es als erstes als solches erkennen. Dann muss im weiteren Verlauf ohne Rücksicht auf irgendwelche Befindlichkeiten sachlich analysiert werden wie man dem Problem Herr werden kann.
Bislang war die Taktik eher die statistischen Erhebungen gezielt so zu verändern, dass eine Signifikanz nicht zu erkennen ist, nach dem Motto was nicht sein darf, kann auch nicht sein.
Zitat:
Zitat von MattF
Ist es nicht auch ein soziales Problem. Aus welchen solzialen Verhältnisse kommen viele arabische junge Menschen? Haben sie Arbeit Ausbildung, von was leben die Eltern, welche Perspektiven haben sie?
Es ist vor allem ein soziales Problem. Nur ein hauptsächlich selbstverschuldetes. Viele der Leute, die in diesem Bereich negativ auffallen, fallen halt nicht in die aktuelle Flüchtlingsdebatte sondern leben hier in 3. oder sogar 4. Generation. Zuhause und im Freundeskreis wird Türkisch oder Arabisch gesprochen, die Bezugsgruppe ist ähnlich. Ein Ausbrechen aus dem System ist für den einzelnen kaum möglich, da zuhause wenig deutsch gesprochen wird und auf Bildung wenig wert gelegt wird, man aber natürlich unglaublich viel Wert auf teure Statussymbole legt, die man sich dann irgendwie besorgen muss. Und schon hat man ein Problem.
Zitat:
Zitat von MattF
Ich arbeite an einer Hochschule, auch hier gibt es arabische Studierenden und ich behaupte die ziehen nicht um die Häuser und graben Frauen an. Die arbeiten in Arbeitsgruppen, Frauen und Männer zusamenn, völlig problemlos. Die haben auch eine Perpektive.
Das glaube ich dir aufs Wort. Ich kenne auch einige aus diesem Umfeld. Komisch ist, dass diese sich auch kaum bis gar nicht in rein arabischen Kreisen bewegen und sich das Umfeld als durchaus heterogen beschreiben lässt
Versteht mich nicht falsch, ich will nicht die persönliche Verantwortung jedes Einzelnen für diese und ähnliche Taten weg disutieren die gibt es immer und ist da. Sie sollte auch zu entsprechenden Reaktionen des Rechtsstaates führen nur jetzt kommen wir zur Frage was kann eigentlich die Politik machen.
Zitat:
Zitat von MattF
...
Ich sehe die Aufgabe der Politik darin, die Rahmenbedingungen zu schaffen, dass unsere Werte, die in Recht und Gesetz formuliert sind und nach denen unsere Gesellschaft lebt, auch verteidigt werden können. Sehr vereinfacht formuliert: Die Männer und Frauen flüchten zu uns, weil es hier sicher ist und es uns relativ gut geht. Der Zusammenhang mit dem Einhalten unserer Werte liegt doch auf der Hand. Also müssen sie diese Akzeptieren und sich entsprechend integrieren, damit das weiterhin so geht. Wer dies nicht will oder aus ideologischen religiösen oder persönlichen Gründen nicht kann, hat halt Pech gehabt und wird kein Teil unserer Gesellschaft und wird nach Hause geschickt. Man kann nicht jeden retten, ein gewisses Maß an Mitarbeit darf vom zu rettenden auch erwartet werden.
Problematisch ist halt, dass neben der Personalnot beim BAMF natürlich noch der jahrelange Personalabbau bei der Polizei und anderen Behörden hinzukommt.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Schau einfach mal die Geschichte um die berühmten Motorradclubs an, die mit ähnlicher Ignoranz ggü dem Rechtsstaat vorgehen. Russenmafia... Schonmal gehört?
Bei der Polizei gibt es ganze Fachkommissariate, die sich ausschließlich damit beschäftigen, da man das Gefahrenpotential schon lange erkannt hat und ich behaupte, in Deutschland bis auf wenige Ausnahmen auch relativ gut im Griff hat, so dass Außenstehende wenig Gefahr laufen in das Deliktsfeld hineinzustolpern.
Organisierte Kriminalität wird es immer geben. Und darum wird sich auch staatlicherseits sehr intensiv gekümmert, was ich zu den Delinquenz unserer arabischen Clans nicht beobachten kann
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Ich frage mich, ob man das wirklich so sagen kann. Ich war bisher gegenteiliger Auffassung: Mehrheiten zu finden hat stets eine Nähe zum Populismus. Und nichts ist einfacher, als den Menschen ihre eigenen Vorurteile zu verkaufen. Aus meiner unmaßgeblichen Sicht hat es der sachliche Politiker stets schwer gehabt gegenüber den Demagogen.
Ich kann nur mein persönlicher Eindruck geben, und als europäischer Ausländer fällt es schon auf, dass Politiker sich hüten in die rechte Ecke gesteckt zu werden.
Genau weil sie dann eine Neo-Nazi-Angriffsfläche bieten die sehr einfach und mit 100% Sicherheit vom Politiker-Konkurrenz aus- und abgeschlachtet wird.
Wann legt Deutschland dieses Schuldgefühl ab und reagiert ggbr. deutsche und ausländische Kriminellen gleichmässig?
Fast OT:
Wo ich ein Problem siehe, ist mir leider aus meine Heimat bekannt, nämlich dass die Polizei einen Bogen um manche Strassen&Viertel macht, weil sie sich selber nicht in Gefahr begeben möchte und dazu keine Rückendeckung seitens Politik oder Justiz bekommen. Dadurch entstehen quasi rechtsfreie Räume die ausgefüllt werden von kriminelle Banden und machen es nochmal schwerer diese "Gebiete" zurückzuerobern.
Entschüldigung die martialische Sprachen, aber wenn man mal so einen Zustand in Antwerpen erlebt hat, sagt man gerne "Gute Nacht und Servus".
Um ein Problem zu beheben, muss man es als erstes als solches erkennen. Dann muss im weiteren Verlauf ohne Rücksicht auf irgendwelche Befindlichkeiten sachlich analysiert werden wie man dem Problem Herr werden kann.
Bislang war die Taktik eher die statistischen Erhebungen gezielt so zu verändern, dass eine Signifikanz nicht zu erkennen ist, nach dem Motto was nicht sein darf, kann auch nicht sein.
Es ist vor allem ein soziales Problem. Nur ein hauptsächlich selbstverschuldetes. Viele der Leute, die in diesem Bereich negativ auffallen, fallen halt nicht in die aktuelle Flüchtlingsdebatte sondern leben hier in 3. oder sogar 4. Generation. Zuhause und im Freundeskreis wird Türkisch oder Arabisch gesprochen, die Bezugsgruppe ist ähnlich. Ein Ausbrechen aus dem System ist für den einzelnen kaum möglich, da zuhause wenig deutsch gesprochen wird und auf Bildung wenig wert gelegt wird, man aber natürlich unglaublich viel Wert auf teure Statussymbole legt, die man sich dann irgendwie besorgen muss. Und schon hat man ein Problem.
Das glaube ich dir aufs Wort. Ich kenne auch einige aus diesem Umfeld. Komisch ist, dass diese sich auch kaum bis gar nicht in rein arabischen Kreisen bewegen und sich das Umfeld als durchaus heterogen beschreiben lässt
Versteht mich nicht falsch, ich will nicht die persönliche Verantwortung jedes Einzelnen für diese und ähnliche Taten weg disutieren die gibt es immer und ist da. Sie sollte auch zu entsprechenden Reaktionen des Rechtsstaates führen nur jetzt kommen wir zur Frage was kann eigentlich die Politik machen.
Ich sehe die Aufgabe der Politik darin, die Rahmenbedingungen zu schaffen, dass unsere Werte, die in Recht und Gesetz formuliert sind und nach denen unsere Gesellschaft lebt, auch verteidigt werden können. Sehr vereinfacht formuliert: Die Männer und Frauen flüchten zu uns, weil es hier sicher ist und es uns relativ gut geht. Der Zusammenhang mit dem Einhalten unserer Werte liegt doch auf der Hand. Also müssen sie diese Akzeptieren und sich entsprechend integrieren, damit das weiterhin so geht. Wer dies nicht will oder aus ideologischen religiösen oder persönlichen Gründen nicht kann, hat halt Pech gehabt und wird kein Teil unserer Gesellschaft und wird nach Hause geschickt. Man kann nicht jeden retten, ein gewisses Maß an Mitarbeit darf vom zu rettenden auch erwartet werden.
Problematisch ist halt, dass neben der Personalnot beim BAMF natürlich noch der jahrelange Personalabbau bei der Polizei und anderen Behörden hinzukommt.