...die Aussage von Frau Reker ist weltfremd und aus meiner Sicht ein Schlag in das Gesicht der betroffenen Frauen.
Und zwar mit Anlauf!
Auch hier versagt in meinen Augen die Presse. Warum steht die versammelte Journalistenschar nicht sofort auf und fragt, wie sich Frau Reker das mit der Armlänge im Karvenal vorstellt. Und zwar ganz konkret und so lange, bis es eine Antwort gibt?
Statt dessen wird sowas abgedruckt, man hofft auf empörte Klickzahlen und Kommentare und das war's.
Wie sagte mein Vorstand (parteilos aber tief in die Berliner Politik involviert) in seiner Rede bei der Weihnachtsfeier: "Ich bin mir sicher - nein, ich WEIß: die Politik hat keine Antworten auf die Fragen, sie hat keinerlei Lösungen."
Hier sieht man wieder, wie Recht er damit hatte.
Jens: ich verstehe Dich vollkommen und ich würde nicht anders denken, hätte ich Familie.
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Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
1. Die Statistik unterscheidet nicht zwischen Ausländern, die in Deutschland wohnen und solchen, die im Ausland wohnen, jedoch in Deutschland Straftaten verdächtigt werden. Sie enthält beispielsweise Personen ohne Aufenthaltserlaubnis, Touristen/Durchreisende, Besucher, Grenzpendler und Stationierungsstreitkräfte. Dadurch sind Ausländer in der Statistik überrepräsentiert.
Zitat:
Zitat von Rälph
Dein Punk 1 überzeugt mich nicht. Was macht es für einen Unterschied, ob jemand von einer Personen ohne Aufenthaltserlaubnis, einem Touristen/Durchreisenden, Besucher, Grenzpendler, Stationierungsstreitkraft, Flüchtling, Asylsuchenden oder was auch immer beraubt, bestohlen, belästigt, vergewaltigt,...wird?
Nur kurz, weil die Interpretation von Statistiken wahrscheinlich hier offtopic ist: Es macht insofern einen Unterschied, weil man damit die Kriminalität von Ausländern in Deutschland überschätzt:
Du möchtest ja die Anzahl der in Deutschland lebenden Ausländer ins Verhältnis setzen mit der Anzahl der durch sie verübten Straftaten. In gleicher Weise bildest Du das Verhältnis mit der Anzahl Biodeutscher und der Anzahl der von ihnen verübten Straftaten. Diese beiden Verhältnisse vergleichst Du dann miteinander, wie in Deinem oberen Posting und kommst zu dem Ergebnis, dass Ausländer krimineller seien als Biodeutsche.
Das ist insofern haarig, als dass in der Polizeistatistik die Gruppe der Ausländer erweitert wurde um Personen, die nicht in Deutschland leben. Nicht erfasst sind hingegen die Straftaten Biodeutscher, die diese im Ausland begehen. Wie Du zugeben wirst, ist die Statistik in diesem Punkt etwas schief und wird auch vielerorts dafür kritisiert.
ich verstehe nicht warum die identifizierten Verdächtigen nicht in Untersuchungshaft bleiben. Für die Vorkommnisse in Köln müsste es keine grossartige gesellschaftliche Fehlentwicklungsdebatte geben sondern nur strenge, unmittelbare Polizeiarbeit.
Die Vorkommnisse in die Flüchtlingsdebatte einzubringen, verwischt dort den Blick auf das eigentliche Kernproblem der Flüchtlingsbewegung.
Es muss aber auch klar sein das die schlechten Elemente, die den Fluchtrek nutzen ganz konsequent erstmal weggesperrt werden. Das kann man ja bis zu 6 Monaten tun. Die Auswirkungen auf ihre Asyslgenehmigung auch klar sind und dann auch etwas unternommen wird.
Jetzt red ich hier so klug daher, wüsste aber auch nicht wo man die Lumpnen wieder hinbringt wenn wir die mit der Transall ausfliegen
Der Presse war zu entnehmen, dass diese zu Recht unsinnige Praxis jetzt geändert wird. Es werden die Straftaten der Flüchtlinge gesondert ausgeworfen. Dies wird sicherlich zu einer Versachlichung der Diskussion führen.
Dies wäre übrigens auch jetzt schon bei richtiger Bedinung der Statistik möglich gewesen.
Und hier finde ich haben wir ein großes Problem: Wenn Menschen, die objektiv ein berechtigtes Interesse daran haben einen Sachverhalt Kund zu tun oder zur Anzeige zu bringen, dies aber nicht tun, da sie aufgrund äußeren Drucks einen anderen Maßstab an den Täter anlegen, dann sehe ich zumindest die "Gleichheit vor dem Gesetz" in Gefahr und vor allem den objektiven Maßstab der erstatteten Anzeigen als Messgrad für die Kriminalität in bestimmten Bereichen. Das ist irgendwie völlig verkehrte Welt. "Normalerweise" ist es doch so, dass "der Ausländer" doch viel eher einer Straftat bezichtigt wird als "der Deutsche". Nun ist es soweit, dass man es ja nicht sagen darf, wenn einem "so einer" nachstellt, weil man dann ja gleich als Nazi abgestempelt wird.
(Das sind keine ausgedachten Sachverhalte)
Genau das selbe passiert allerdings jetzt schon alltäglich. Gerade jetzt wieder zu Fasching/karneval. Natürlich entschuldigt dies nicht, aber hier wird mit zweierlei Maß gemessen. Der Vorfall in Köln wird in erster Linie genutzt um gegen vermeintliche "Ausländer" zu hetzen. An Fasching juckt das wieder niemanden, wie Bio-Deutsche mit Frauen umgehen.
Zitat:
Zitat von drullse
Da wette ich mit. Und ich kann mir vorstellen, dass das in größeren Städten aufgrund der Anonymität noch eher passiert.
Ihr dreht hier die Schuldfrage um. Die Flüchtlinge sind das Prolem, dass es Nazis/Rechte gibt. Das ist doch absolut Banane. Ihr befeuert deren Ideologie, stärkt sie mit kleinen Geschichten zu Einzelfällen, welche ihr aus erster Hand habt. Ihr wünscht euch doch sehnlichst solche Bürgerwehren.
Wir haben hier schon so oft sinnvollere Lösungsvorschläge herausgearbeitet - humanistische Ansätze. Aber bei der ersten Gelegenheit wird gegen die da Oben, die Lügenpresse, die Gutmenschen und "Ausländer" gehetzt.
Der Rest des Internets ist da offenbar schlauer als ich. Im Lauf des Tages ist meine Timeline übergequollen von Leuten, die ganz genau wissen, was jetzt zu tun ist. Die einen wissen, dass das diese Ausländer sind, vor denen sie schon immer gewarnt haben. Andere schreiben, Angela Merkel ist schuld, man sollte sie dafür hängen. Ganz Schlaue wissen, dass die Feministinnen schuld sind, weil sie zwar wegen harmlosen Witzen Aufschreie veranstalten, aber nicht wegen so was. Rechtsradikale Typen kündigen an, Busse zu organisieren, um nach Köln zu fahren und „weiße deutsche Frauen“ zu beschützen. Es kotzt mich an, all das zu lesen, es kotzt mich an, dass die Sicherheit von uns Frauen immer und immer wieder instrumentalisiert wird. Ich hasse diese Scheinheiligkeit, mit der unser potenzielles Leid und unsere Gefährdung für die kleinen oder großen Ränkespiele irgendwelcher Idioten herhalten müssen.
Damit will ich keinesfalls die Gefährdung von Frauen kleinreden oder relativieren, was den Opfern in Köln geschehen ist, ganz im Gegenteil. Denn es ist eben genau dieser rechte Sumpf, der verhindert, dass real bestehende Probleme angegangen und thematisiert werden. Ich weiß nicht, ob es bei der Polizei oder den Medien Leute gibt, die einen eventuell ausländischen Hintergrund von Gewalttätern kleinreden oder leugnen oder verschweigen, aus Angst dadurch rassistischen Pöbel in Gang zu setzen. Aber wenn es so wäre, dann hätten sie leider allen Grund dazu: Denn einen eventuell ausländischen Hintergrund von Gewalttätern zu benennen, das setzt leider unter Garantie den rassistischen Pöbel in Gang.
Genau das selbe passiert allerdings jetzt schon alltäglich. Gerade jetzt wieder zu Fasching/karneval. Natürlich entschuldigt dies nicht, aber hier wird mit zweierlei Maß gemessen. Der Vorfall in Köln wird in erster Linie genutzt um gegen vermeintliche "Ausländer" zu hetzen. An Fasching juckt das wieder niemanden, wie Bio-Deutsche mit Frauen umgehen.
Magst Du mal so nett sein und einen vergleichbaren Fall (einer reicht mir) verlinken, in dem "Bio-Deutsche" so agiert haben?
Danke!
Zitat:
Ihr wünscht euch doch sehnlichst solche Bürgerwehren.
Wenn dies ein Mittel ist, die Politik in ihrem Wolkenkukusheim aufzuwecken, dann: ja.
Zitat:
Wir haben hier schon so oft sinnvollere Lösungsvorschläge herausgearbeitet - humanistische Ansätze.
Stimmt. Wie steht es um deren Umsetzung? Wer arbeitet aktuell daran? Wie ist der Stand? Wann sind solche Lösungen umgesetzt?
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Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Gute Frage: aber wer ist eigentlich "die Presse"?
ein wachsweicher Begriff für mich. Und welche Ansprüche an Wahrheit und Objektivität kann man an "die Presse" erheben?
Das ist letztlich alles sinnlos. Es bringt nichts über "die" zu schimpfen. Denn es gibt keine Staatspresse. Die GEZ geht nur ins TV / Radio