Nochmal zu der Personenzahl: Im ARD Nachtmagazin hat sich ein Polizei-Sprecher gemeldet. Er sagte, dass neuerdings am Kölner Bahnhof immer 200-300 Ausländer pöbeln, klauen, rauben etc. - diesmal seien es aber deutlich mehr gewesen. Die Polizei hätte dort nur 200 Personen gehabt, und konnte deswegen nicht eingreifen.
Bei 40 wäre das ja wohl gegangen.
Interessant ist der Bericht eines erfahrenen Türstehers von einem Luxushotel (Silvesterkarte 300,- Euro), also kein Asi. Auf FB gibt es auch ein Video seiner Aussagen.
Quellen hin oder her.
In unserer Kleinstadt (24500) gibt es einige Unterkünfte für Flüchtlinge und/oder Asylsuchende.
Seit einigen Wochen mehren sich Vorfälle die es so oder ähnlich bislang nicht gegeben.
Frauen werden am Busbahnhof von Männern angepöbelt, der Hund wurde getötet.
Kinder, insbesondere Mädchen werden angesprochen und von mehreren Männern verfolgt.
Man hat Angst diese Abends oder am späten Nachmittag (es ist um 16:30 dunkel) alleine oder zu zweit zum Sport zu schicken.
Mir gefällt das alles nicht, mein Verständnis für alle die, die behaupten es gäbe keine Zusammenhänge und man solle nicht alle in einen Topf werfen, geht gegen null.
Ich wette, dass es nicht mehr lange dauert bis sich in einigen Orten Bürgerwehren bilden werden.
10km weiter gibt es einen Ort mit 2000 Einwohnern und 400 Flüchtlingen.
Teile von denen haben sich geweigert aus dem Bus auszusteigen um in die Unterkunft zu gehen (großes massives Zelt).
Es ging soweit, dass der Busfahrer zu Fuß nach Hause gegangen ist.
Der AfD Stammtisch hat mittlerweile Besuch von 150 Sympathisanten.
Als bisher eher sozial liberaler Mensch bin ich inzwischen etwas ratlos.
In unserer Kleinstadt (24500) gibt es einige Unterkünfte für Flüchtlinge und/oder Asylsuchende. Seit einigen Wochen mehren sich Vorfälle die es so oder ähnlich bislang nicht gegeben. Frauen werden am Busbahnhof von Männern angepöbelt, der Hund wurde getötet. Kinder, insbesondere Mädchen werden angesprochen und von mehreren Männern verfolgt.
Man hat Angst diese Abends oder am späten Nachmittag (es ist um 16:30 dunkel) alleine oder zu zweit zum Sport zu schicken. Mir gefällt das alles nicht, mein Verständnis für alle die, die behaupten es gäbe keine Zusammenhänge und man solle nicht alle in einen Topf werfen, geht gegen null.
Ich kann Deine Sorgen verstehen, aber vielleicht fürchtest Du Dich vor den falschen Dingen? In Deutschland werden jährlich ca. 7.500 Fälle von Vergewaltigung und schwerer sexueller Nötigung angezeigt. Zu berücksichtigen ist eine vermutlich sehr hohe Dunkelziffer.
Wie viele dieser Straftaten wurden von Flüchtlingen an Einheimischen verübt? Mir ist über die Medien kein einziger Fall bekannt, obwohl alle nur darauf zu warten scheinen. Über Google findet man Fälle sexueller Nötigung, jedoch fast ausschließlich innerhalb der Flüchtlingsheime. Doch auch hier ist die Zahl der Fälle kleiner, als mancher vermuten wird. So sagt die Polizei in Mannheim:
"Die Zahl der registrierten Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung, die zwischen Januar und September von Flüchtlingen in Mannheim begangenen worden sind, lässt sich an einer Hand abzählen. Von der Polizei wurde keine einzige Vergewaltigung bestätigt."
Oder München: Nach Sozialreferentin Brigitte Meier "gibt es keine belegbaren Vorfälle von Übergriffen auf Frauen in Münchner Flüchtlingsunterkünften". Laut bayerischer Kriminalstatistik hat sich der Anteil an Ausländern bei Sexualdelikten in den letzten Jahren nicht erhöht.
Ich ändere gerne meine Meinung, wenn mir jemand überzeugende Fakten präsentiert. Bis dahin meine ich mich zu erinnern, dass schwere Sexualstraftaten meistens aus dem direkten Umfeld der Opfer kommen.
In Deutschland werden jährlich ca. 7.500 Fälle von Vergewaltigung und schwerer sexueller Nötigung angezeigt. Zu berücksichtigen ist eine vermutlich sehr hohe Dunkelziffer.
Wie viele dieser Straftaten wurden von Flüchtlingen an Einheimischen verübt? Mir ist über die Medien kein einziger Fall bekannt, obwohl alle nur darauf zu warten scheinen.
Mir ist persönlich ein Fall bekannt. Ist aber zugegebenermassen schon über ein Jahr her. Täter war ein Nordafrikaner aus dem Erstaufnahmelager in unserer Gegend. Und ja, in den Medien fand man darüber tatsächlich nicht viel.
[....entfernt]
Mir ist durchaus bewusst, dass in Deutschland die Großzahl der Vergewaltigungen von Deutschen verübt werden und die Täter nicht selten aus dem Familien- oder Bekanntenkreis stammen. Solche Vorfälle sind vermutlich in Großstädten evtl. schon an der Tagesordnung?! Wenn so etwas jedoch in einer Kleinstadt von 20.000 Einwohnern passiert, dann belastet ein solcher Vorfall natürlich auch den Eindruck gegenüber anderen Asylbewerbern/Flüchtlingen (die sich ordentlich verhalten), weil die Menschen nunmal dazu neigen, schnell alle über einen Kamm zu scheren.
Geändert von Spanky (02.02.2016 um 08:48 Uhr).
Grund: wg. Verlassen des Forums wurden eine Textpassage entfernt...da ich auf evtl Rückfragen nicht mehr reagieren kann...]
Von der Polizei wurde keine einzige Vergewaltigung bestätigt."
Interessante Begründung dafür, dass man sich doch höchstwahrscheinlich über die falschen Dinge sorgt.
In dem Zusammenhang stelle ich mal die (ernstgemeinte) Frage:
Welche Voraussetzungen müssen denn erfüllt sein, damit die Polizei die Taten (welche auch immer) von Köln offiziell bestätigt und offiziell in einen Tatenkatalog "erfasst"? Und was muss erfüllt sein, damit diese Taten dann auch in einer offiziellen Statistik der Polizei auftauchen?
Aber diese Fakten standen am 1.1.16 in der Pressemeldung der Polizei und waren außer den Regionalblättern keinem Mainstreammedium auch nur eine Spalte wert.
Das publizierte die Polizei zu den Geschehnissen am Bahnhof morgens am 1.1.2016 über die Pressestelle:
"Kurz vor Mitternacht musste der Bahnhofsvorplatz im Bereich des Treppenaufgangs zum Dom durch Uniformierte geräumt werden. Um eine Massenpanik durch Zünden von pyrotechnischer Munition bei den circa 1000 Feiernden zu verhindern, begannen die Beamten kurzfristig die Platzfläche zu räumen. Trotz der ungeplanten Feierpause gestaltete sich die Einsatzlage entspannt - auch weil die Polizei sich an neuralgischen Orten gut aufgestellt und präsent zeigte."
Die Polizei korrigierte diese Meldung am (über?)nächsten Tag mit der Erklärung, dass Anzeigen wegen sex. Übergriffe und Diebstähle im Laufe des nächsten Tages eingingen.
Meines Erachtens liegt das anfängliche "Herunterspielen" des Geschehens eher daran, dass die Städte sich in Konkurrenz um die Neujahrstouristen befinden (als an der Tätergruppe). Solche Presse-Berichte wie vom Bahnhofsvorplatz wünscht sich keine Stadt zum Neujahrstag. Die Überschrift der Polizeimeldung: "Ausgelassene Stimmung - Feiern weitgehend friedlich" war wahrscheinlich schon am 31. formuliert worden. :-) .
Auch in Berlin wurden Gruppen-Raubdelikte mit Antanzen im Bereich Revaler Str. (Warschauer Brücke, RAW, Simon-Dach-Kiez) längere Zeit heruntergespielt (Meldung über Taschendiebstähle statt Raub, Nötigung), mehr wegen der Touris als wegen der Tätergruppen.
"Die Zahl der registrierten Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung, die zwischen Januar und September von Flüchtlingen in Mannheim begangenen worden sind, lässt sich an einer Hand abzählen. Von der Polizei wurde keine einzige Vergewaltigung bestätigt."
Oder München: Nach Sozialreferentin Brigitte Meier "gibt es keine belegbaren Vorfälle von Übergriffen auf Frauen in Münchner Flüchtlingsunterkünften". Laut bayerischer Kriminalstatistik hat sich der Anteil an Ausländern bei Sexualdelikten in den letzten Jahren nicht erhöht.
Ich ändere gerne meine Meinung, wenn mir jemand überzeugende Fakten präsentiert. Bis dahin meine ich mich zu erinnern, dass schwere Sexualstraftaten meistens aus dem direkten Umfeld der Opfer kommen.
Mit deinem letzten Absatz hast du natürlich uneingeschränkt recht. Nichtsdestotrotz kommen ja nun immer wieder Gerüchte auf von sexuellen Belästigungen, Beleidigungen auf sexueller Basis, Nachstellen, obszöne Gesten, etc im Umfeld von den Unterkünften der Asylsuchenden.
Dass es zu keiner gesteigerten Anzeigeerstattung innerhalb der Flüchtlingsunterkünfte kommt, kann ich mir gut vorstellen. 1. spricht dort kaum jemand auch nur ansatzweise Deutsch. 2. die dort eingesetzten Polizisten kommen in der Regel aus der Bereitschaftspolizei und haben entsprechend wenig Erfahrung im Umgang mit Anzeigeerstattern diesen Typs oder kommen zumeist gegen ihren Willen aus dem Normaldienst und haben wenig Motivation oder auch nur die Möglichkeit entsprechend eine Anzeige aufzunehmen, wenn denn ein solcher Sachverhalt überhaupt zu ihnen vordringt. 3. die Opfer (und Täter) kommen aus einem Kulturkreis, wo so etwas zur Tagesordnung gehört und man der Polizei wenig Vertrauen entgegen bringt. So wird ein solcher Sachverhalt also meist erst gar nicht zur Anzeige gebracht. So wird es mit den registrierten Straftaten innerhalb der Lager natürlich schwer.
Auch die Dunkelfeldforschung ist hier nur schwer möglich, da man keinen Zutritt zum Gelände und damit zu den Menschen bekommt. Also bleibt nur munteres Spekulieren über die tatsächlichen Umstände, denn nichts genaues weiß man nicht oder wie ich vermute, man möchte es auch gar nicht wissen, weil es zum Handeln zwingen würde und zum Handeln fehlt es einfach an Personal, Ausbildung und vor allem Geld.
Und zu den Anzeigen im Umfeld von den Landesaufnahmebehörden. Nunja ich bin schon mehrfach angesprochen worden, dass Personen etwas passiert (hier in der Regel Anpöbeleien und Nachstellen) sei, man dies aber nicht angezeigt habe, da "es ja nicht so schlimm war" bzw. "ja noch nichts passiert sei" und man darüber hinwegsehe, weil man bei Anzeigeerstattung ja nicht in die rechte Ecke gestellt werden möchte.
Und hier finde ich haben wir ein großes Problem: Wenn Menschen, die objektiv ein berechtigtes Interesse daran haben einen Sachverhalt Kund zu tun oder zur Anzeige zu bringen, dies aber nicht tun, da sie aufgrund äußeren Drucks einen anderen Maßstab an den Täter anlegen, dann sehe ich zumindest die "Gleichheit vor dem Gesetz" in Gefahr und vor allem den objektiven Maßstab der erstatteten Anzeigen als Messgrad für die Kriminalität in bestimmten Bereichen. Das ist irgendwie völlig verkehrte Welt. "Normalerweise" ist es doch so, dass "der Ausländer" doch viel eher einer Straftat bezichtigt wird als "der Deutsche". Nun ist es soweit, dass man es ja nicht sagen darf, wenn einem "so einer" nachstellt, weil man dann ja gleich als Nazi abgestempelt wird.
(Das sind keine ausgedachten Sachverhalte)
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Die Statistik stellt die Ausländerkriminalität leider verzerrt dar. Sie stützt die von Dir intendierte Aussage einer hohen Ausländerkriminalität nur sehr eingeschränkt.
1. Die Statistik unterscheidet nicht zwischen Ausländern, die in Deutschland wohnen und solchen, die im Ausland wohnen, jedoch in Deutschland Straftaten verdächtigt werden. Sie enthält beispielsweise Personen ohne Aufenthaltserlaubnis, Touristen/Durchreisende, Besucher, Grenzpendler und Stationierungsstreitkräfte. Dadurch sind Ausländer in der Statistik überrepräsentiert.
2. Die Statistik erfasst Tatverdächtige. Ausländer werden häufiger als Deutsche angezeigt oder verdächtigt (Hellfeld/Dunkelfeld).
3. Menschen aus den sogenannten sozial schwachen Schichten werden häufiger auffällig als Menschen aus wohlhabenden Schichten, junge Menschen häufiger als Ältere. Ausländer gehören jedoch häufig zu den sozial schwachen und jungen Menschen. Rechnet man die Zugehörigkeit zur dieser gesellschaftlichen Schicht heraus, sind Ausländer weniger kriminell als Deutsche.
4. Unbestritten ist die höhere Auffälligkeit von Ausländern im Bereich der Jugendkriminalität.
Punkt 2 sehe uneingeschränkt ein, denn es handelt sich bei der Statistik um Tatverdächtige, nicht um überführte Straftäter.
Dein Punk 1 überzeugt mich nicht. Was macht es für einen Unterschied, ob jemand von einer Personen ohne Aufenthaltserlaubnis, einem Touristen/Durchreisenden, Besucher, Grenzpendler, Stationierungsstreitkraft, Flüchtling, Asylsuchenden oder was auch immer beraubt, bestohlen, belästigt, vergewaltigt,...wird?
Trotzdem gebe ich dir natürlich recht, dass diese Kriminalstatistik bezüglich der Kriminalität von Flüchtlingen keine Aussagekraft hat.