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Alt 02.01.2016, 15:22   #89
Mauna Kea
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Registriert seit: 11.11.2015
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Zitat:
Zitat von ThomasG Beitrag anzeigen
Ich bin heute in Lobstimmung, aber nicht gleich meinen der ThomasG ist so einer der jedem dauernd Honig um`s Maul schmiert und das gleich eimerweise ;-). Wenn ich lobe, dann meine ich das ernst (also meistens, jetzt meine ich es auf jeden Fall ernst). Wollte schon fragen, was für gesundheitlichen Probleme Du hast kürzlich. Finde ich Klasse, dass Du es nicht für Dich behältst, sondern weitergibst. Super geschrieben! Danke!
Ist schon komisch, denn seit meiner LowCarb phase damals gings steil bergab. Es reihte sich eine Katastrophe an die andere. Das alles aufzuzählen würde hier zu lang werden. Kann natürlich auch nur Zufall sein, aber meine Frau sieht das ganz anders. Fremde haben da ja meist eine etwas unabhängigere Sicht auf die Dinge.
Jedenfalls trat vor 2Jahren, als ich vegan wurde wundersame Weise eine Wendung zum Besseren ein. Kann natürlich auch nur Zufall sein
Mauna Kea ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.01.2016, 17:33   #90
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Zitat:
Zitat von Mauna Kea Beitrag anzeigen
Ist schon komisch, denn seit meiner LowCarb phase damals gings steil bergab. Es reihte sich eine Katastrophe an die andere. Das alles aufzuzählen würde hier zu lang werden. Kann natürlich auch nur Zufall sein, aber meine Frau sieht das ganz anders. Fremde haben da ja meist eine etwas unabhängigere Sicht auf die Dinge.
Wenn man sich jahre- bzw. jahrzehntelang anders ernährt hat, können wohl viele Umstellungen der Ernährungsgewohnheiten zu größeren Problemen führen, besonders wenn der Wechsel zu rasch erfolgt und es große Unterschiede zur gewohnten Ernährungsweise gibt. Der Körper hat sich ja meist auf das eingestellt, was da häufig gekommen ist über einen langen Zeitraum bzw. hat Wege gefunden mit Mängeln klar zu kommen.
Zugegebermaßen vielleicht ein etwas krasses bzw. umstrittenes Beispiel. Lemmy hat es ja leider vor ein paar Tagen erwischt. In einem Interview vor ein paar Jahren haben sie ihn auf seinen Alkoholkonsum angesprochen, wie es damit wäre. Da nannte er ein bestimmte Dosis, die wohl einen Haufen andere Leute wesentlich früher um die Ecke bringen würde, als seine gewohnte Tagesdosis. Dann wies er noch kurz auf sein Alter hin (er war meine ich schon deutlich über 60) und wie lange er das schon mache. Und ich glaube, er hatte recht und jemand aus meinen nahen familliären Umfeld war weit mehr als sein halbes Leben Alkoholiker und ist auch mit 70 Jahren gegangen. Das ist ein Teufelszeug. Es ist unglaublich, was der menschliche Körper vertragen kann, wenn er die Chance hat die Kompensationsmechanismen zu entwickeln. Damit will ich ganz und gar nicht gesagt haben, man solle den Alkohol nicht meiden insbesondere, wenn man von sich weiß oder vermutet, dass man sehr anfällig ist. Komasäufer überstehen es in der Regel nicht lange, aber Spiegeltrinker u.U. viele Jahrzehnte. Ok - ich hoffe es nervt niemanden, dass ich vom eigentlichen Thema Nüchterntraining doch ein gutes Stück weg gekommen bin, aber da gibt es ja schon Dinge, die man übertragen kann.
Weg vom Akohol zurück zur Ernährung, wobei ja bekanntlich drei Bier eine Mahlzeit sind und man da ja noch nicht einmal was dazu getrunken hat ;-).
Lange Zeit hat man uns erzählt, wir sollen möglichst das volle Getreide zu uns nehmen, weil in der Randschichten sich wertvolle Begleitstoffe wie Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe befinden. Viele - so wenigsten mein Eindruck - sind ganz gut damit zurecht gekommen und haben brav Vollkornprodukte gegessen. Andere haben gesagt, sie würden Vollkornbrot beispielsweise nicht vertragen, sie bekämen immer starke Blähungen und würden sich unwohl fühlen. Ich habe mir da oft gedacht, ja kein Wunder du isst ja auch sonst immer nur Weißmehlprodukte, da kannst du es ja gar nicht vertragen. Ich habe tendenziell denke ich eher einen ziemlichen Kuhmagen und -darm, vertrage ziemlich viel und bekomme nur äußerst selten Probleme im Magen-Darmbereich auch was Infekte betrifft. Da kann ich mich gar nicht erinnern, wann ich da zuletzt überhaupt auch nur leichte Probleme hatte bei Infekten. Bei mir bleibt das Zeug auch nicht lange im Darm liegen. Das funktioniert bei mir schon seit vielen Jahren ausgezeichnet vor allem wenn ich relativ viel laufe. Ja und auf einmal wendet sich die allgemeine Stimmungslage und immer mehr Ernährungsexperten weißen daraufhin, dass Vollkornweizen von den Menschen nicht gut vertragen wird - ja sogar gesundheitschädigende Auswirkungen haben kann aufgrund von bestimmten Stoffen in den Randschichten (da, wo die ganzen wertvollen Bestandteile sind) sind die Frassfeinde davon abhalten sollen viel davon zu nehmen. Sie sollen nach dem Genuss so lange Magen-Darm-Probleme bekommen, bis sie endlich geschnallt haben, dass das man vollen Weizen besser doch nicht so oft und so häufig essen sollte. Die Menschen hätten das eigentlich schon seit Jahrhunderten verstanden und deshalb eigentlich immer Weißmehl verarbeitet und nich Weizenvollkornmehl. Roggenvollkornweizen im Brot vertrage man besser aufgrund des Sauerteigs. Der baut die Abwehrstoffe gegen Frasfeinde ab und schon vertragen ihn viele Menschen. Tja - aber der moderne Miensch hat ja keine Zeit für eine stundenlange natürliche Sauerteigführung ;-). Er erfindet etwas, was ein Brot macht, was so ähnlich schmeckt, aber nicht das gleiche leisten kann und schon kann man sich darüber streiten, ob es Sinn macht ein solches Vollkornbrot häufiger zu essen. Ich könnte ja. Vertrage ja wie gesagt eine Menge. Zur Feier des Tages habe ich mir vorhin sogar ein sogenanntes Weltmeisterbrot gekauft. Da sind zumindest ein paar volle Körner obendrauf. Wie es weiter unten aussieht, weiß ich nicht so genau. Es schmeckt mir und zur Abwechslung ist es sicher mal nicht so verkehrt, wenn sonst eher Brot u.ä. aus Weißmehl angesagt ist.
Zitat:
Jedenfalls trat vor 2Jahren, als ich vegan wurde wundersame Weise eine Wendung zum Besseren ein. Kann natürlich auch nur Zufall sein
Mer was es ned! Wer heilt, hat recht ;-! Drücke Dir die Daumen, dass es weiter aufwärts geht bzw. zumindest so bleibt wie es ist.

Geändert von ThomasG (02.01.2016 um 17:57 Uhr).
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.01.2016, 19:56   #91
archimedes
Szenekenner
 
Registriert seit: 11.07.2013
Beiträge: 352
noch kurz von mir was zum Thema.

Als ich mal bei einer Leistungsdiagonstik war, wurde mir von dem ARzt auch das Nüchternlaufen angeraten. War ein älterer SportDDR Arzt.....

Über die Feiertage habe ich das neue Strunz buch gelesen... Der verteufelt KH als den größten Verursacher von ÜBergewicht, Blutthochdruck Cholesterin, und sogar Krebs...

Ich persönlich könnte ohne KH nicht richtig Sport machen und ich wäre im Alltag von Eiweiß und Gemüse alleine nicht satt zubekommen....
archimedes ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.01.2016, 20:48   #92
~anna~
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Benutzerbild von ~anna~
 
Registriert seit: 26.03.2011
Ort: Lausanne
Beiträge: 3.685
Zitat:
Zitat von archimedes Beitrag anzeigen
Ich persönlich könnte ohne KH nicht richtig Sport machen und ich wäre im Alltag von Eiweiß und Gemüse alleine nicht satt zubekommen....
Man soll bei low-carb auch nicht von Eiweiß und Gemüse satt werden, sondern von Fett. (Was die gesundheitliche Perspektive angeht: keine Ahnung.)
~anna~ ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.01.2016, 12:50   #93
Franky70
Szenekenner
 
Registriert seit: 29.10.2015
Beiträge: 245
Zunächst mal ein großes Lob an euch alle! Immer wieder schön zu lesen, wieviel Fachkompetenz sich hier findet. Als Fazit könnte man doch also folgendes festhalten:

1. Nüchtertraining als Training ohne Nahrungsaufnahme vor oder während dem Training kann sinnvoll sein um den Fettstoffwechsel positiv zu beeinflussen. Beweise hierfür gibt es keine.

2. Nüchtertraining in Sinne dessen, das nach dem Training nichts gegessen wird sollte vermieden werden. Nach dem Training müssen KH zugeführt werden um die Glyconeogenese zu ermöglichen. So schont man auch seine Proteine (Muskelmasse).

3. Zum Abnehmen kommt es ausschließlich auf die Energiebilanz, nicht auf die Frage der Zusammensetzung noch den Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme an.

Gruß
Frank
Franky70 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.01.2016, 13:01   #94
longtrousers
Szenekenner
 
Benutzerbild von longtrousers
 
Registriert seit: 03.07.2011
Beiträge: 3.564
Zitat:
Zitat von Franky70 Beitrag anzeigen
Zunächst mal ein großes Lob an euch alle! Immer wieder schön zu lesen, wieviel Fachkompetenz sich hier findet. Als Fazit könnte man doch also folgendes festhalten:

1. Nüchtertraining als Training ohne Nahrungsaufnahme vor oder während dem Training kann sinnvoll sein um den Fettstoffwechsel positiv zu beeinflussen. Beweise hierfür gibt es keine.

2. Nüchtertraining in Sinne dessen, das nach dem Training nichts gegessen wird sollte vermieden werden. Nach dem Training müssen KH zugeführt werden um die Glyconeogenese zu ermöglichen. So schont man auch seine Proteine (Muskelmasse).

3. Zum Abnehmen kommt es ausschließlich auf die Energiebilanz, nicht auf die Frage der Zusammensetzung noch den Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme an.

Gruß
Frank
Würde ich so unterschreiben.
longtrousers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.01.2016, 13:28   #95
Lui
Szenekenner
 
Registriert seit: 03.11.2009
Beiträge: 4.757
Zitat:
Zitat von archimedes Beitrag anzeigen
Über die Feiertage habe ich das neue Strunz buch gelesen... Der verteufelt KH als den größten Verursacher von ÜBergewicht, Blutthochdruck Cholesterin, und sogar Krebs...
$trunz hat nur ein Intere$$e.

Zitat:
Zitat von Franky70 Beitrag anzeigen
3. Zum Abnehmen kommt es ausschließlich auf die Energiebilanz, nicht auf die Frage der Zusammensetzung noch den Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme an.
Das habe ich bisher auch immer vertreten, aber seitdem ich High Carb Low Fat esse, esse ich gigantische Mengen und war noch nie so schlank
Selbst eine Jeans mit 30 inch Waist rutscht bei mir inzwischen.
Lui ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.01.2016, 15:04   #96
~anna~
Olympiasiegerin
 
Benutzerbild von ~anna~
 
Registriert seit: 26.03.2011
Ort: Lausanne
Beiträge: 3.685
Zitat:
Zitat von Franky70 Beitrag anzeigen
2. Nüchtertraining in Sinne dessen, das nach dem Training nichts gegessen wird sollte vermieden werden. Nach dem Training müssen KH zugeführt werden um die Glyconeogenese zu ermöglichen. So schont man auch seine Proteine (Muskelmasse).
Ich glaub du verwechselst Gluconeogenese mit Glykogenspeicher-Wiederauffüllen . Die Gluconeogenese will man eher vermeiden.

Glykogen-Wiederauffüllen ist sinnvoll, wenn man bei der nächsten Session mit gefüllten Speichern starten will; wenn man bewusst train-low machen will (dein Punkt 1) kann man es aber absichtlich bleiben lassen. Damit erschwert man natürlich die Regeneration, aber erkauft sich nen zusätzlichen Reiz... Zur Sinnhaftigkeit kann ich nichts sagen.
~anna~ ist offline   Mit Zitat antworten
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