Da hat ein ehemaliges Forumsmitglied mit wenig Energie auch 4:25 gefahren.
Ich unterscheide da zwischen Nüchterntraining und Trainings mit vorheriger Verpflegung (2-3 Stunden vor dem Start) und dann keine weiteren Kohlenhydrate zunehmen.
Beim ersten merke ich das mein Stoffwechsel durcheinander kommt und dann der ganze Tag irgendwie nicht so rund läuft.
Bei mir gehen Radfahrten von 3 Stunden ohne Kohlenhydrate gut, wenn man 2-3 Stunden vorher etwas gegessen hat und machen dann auch Spass.
Klar zum Beispiel in einem Trainingslager brauchst du zu futtern auf dem Rad, wenn mehrere lange Einheiten nacheinander absolviert werden.
Zitat:
Zitat von Antracis
Arne Gabius läuft 2:08 praktisch ohne KH in Training und WK, David Ritzenhain z.B. 2:07, und der nimmt bis zu 90g/h(!) im Marathon zu sich und hat sich extra systematisch dahin trainiert, solche Mengen zu vertragen (Bei Fitzgerald nachzulesen). Brett Gotcher (2:10) verträgt über Gele 60g/h nicht, nimmt deshalb knapp 35g/h über Sportgetränke, weil er ohne zu langsam ist. Shalane Flanagan (2:21) hat eher zufällig beim WK festgestellt, als sie nämlich wegen Magenproblemen außer Wasser nichts mehr reinbekommen hat, dass es bei Ihr auch ohne KH genauso schnell geht.
Sicher ist es gut, wenn man auch die Kohlenhydrateaufnahme trainiert. Wie man jedoch sieht es dies sehr unterschiedlich. Schlussendlich ist es am besten, wenn man das beste für sich selbst findet. Bei mir ist es so, das ich beim Laufen rund 3x weniger einnehme als beim Radfahren, bei einem Wettkampf.
Eine grössere Energieaufnahme bedeutet auch mehr Aufwand für den Magen und Darmbereich. Wo sonst der Körper die Energie andersweitig verwenden kann, also in den Muskeln.
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Vizeeuropameister Duathlon EM Alsdorf 2024 AK 45 Racebericht
Was meinst du damit? Könntest du ein Beispiel geben?
Der zweite Satz hört sich doch gerade wie Trainingseffekt (Anpassung/Adaption) an.
Das Ganze ist ja ein wenig komplexer als nur Fettstoffwechsel.
Da gehts um Mitochondrien, Größe der Mitochondrien, Leistungsfähigkeit, Fettspeicher im Muskel, Transport von Energie, Sauerstoff, Muskelfaser und deren Ansteuerung und und und.
Das Ganze ist ja ein wenig komplexer als nur Fettstoffwechsel.
Da gehts um Mitochondrien, Größe der Mitochondrien, Leistungsfähigkeit, Fettspeicher im Muskel, Transport von Energie, Sauerstoff, Muskelfaser und deren Ansteuerung und und und.
Schade, kannst du das nicht vereinfachen? Oder hast du einen Link?
Für mich ist Fettstoffwechseltraining im GA Bereich. Dieser Bereich erhöht bekanntlich die Anzahl der Mitchondrien und diese können gerade durch das Fett versorgt werden. Also erhöht sich die Fettmenge zur Energieversorgung. Siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Fettstoffwechsel
Hier noch ein Link zum Ernährungspapst Feil, der KH-arme Ernährung beim Training empfiehlt. Dadurch würde die Mitochondrienbildung höher sein, also meiner Meinung nach gerade im GA Bereich interessant: http://www.dr-feil.com/sport/kohlenh...t-schnell.html
Öh, nö. In Wirklichkeit ist es noch viel komplizierter.
Mitochondrien zu verbessern geht auf vielerlei Arten. Zb. sind 25er Sätze Kniebeugen auch ganz hilfreich oder sogar eine simple HIIT Tabataeinheit. Dabei reizt du dein Aerobes System voll aus, ergibt auch entsprechende Signale.
Auch im Anschluss an eine Einheit erstmal nix zu essen hilft.
Aber das sind alles nur ganz kleine Bausteine. Und manchmal wie beim Nüchterntraining kauft man sich auch Nachteile ein. Unser Immunsystem mag sowas garnicht und dann nutzt dir die härteste Trainingseinheit nix, wenn du eine Woche krank bist.
Auch darf man nicht vergessen, dass Mitos nicht unendlich lange leben, da gehen wöchentlich 50% wieder verloren. (hat Arne einen Film zu im Archiv)
Deshalb macht es wenig Sinn schon im Winter sehr lange Einheiten, noch dazu ohne KH zu veranstalten, da man die Mitos nicht halten kann, wenn man den Aufwand nicht bis zum Sommer durchhält. Das können nur Profis oder Studenten
Wichtig bei einem LD Training sind (meiner Meinung nach) die letzten 12 Wochen. Alles davor dient nur dazu diese 12 Wochen mit bestmöglicher Qualität durchzustehen und möglichst fit zu beginnen. Viele sind schon vom vielen Kilometerbolzen müde und ausgelaugt, wenn es an diese 12 Wochen geht und sehnen sich förmlich nach dem Wettkampf und das alles vorbei ist. (selbst so erfahren)
Öh, nö. In Wirklichkeit ist es noch viel komplizierter.
Mitochondrien zu verbessern geht auf vielerlei Arten. Zb. sind 25er Sätze Kniebeugen auch ganz hilfreich oder sogar eine simple HIIT Tabataeinheit. Dabei reizt du dein Aerobes System voll aus, ergibt auch entsprechende Signale.
Auch im Anschluss an eine Einheit erstmal nix zu essen hilft.
Aber das sind alles nur ganz kleine Bausteine. Und manchmal wie beim Nüchterntraining kauft man sich auch Nachteile ein. Unser Immunsystem mag sowas garnicht und dann nutzt dir die härteste Trainingseinheit nix, wenn du eine Woche krank bist.
Auch darf man nicht vergessen, dass Mitos nicht unendlich lange leben, da gehen wöchentlich 50% wieder verloren. (hat Arne einen Film zu im Archiv)
Deshalb macht es wenig Sinn schon im Winter sehr lange Einheiten, noch dazu ohne KH zu veranstalten, da man die Mitos nicht halten kann, wenn man den Aufwand nicht bis zum Sommer durchhält. Das können nur Profis oder Studenten
Wichtig bei einem LD Training sind (meiner Meinung nach) die letzten 12 Wochen. Alles davor dient nur dazu diese 12 Wochen mit bestmöglicher Qualität durchzustehen und möglichst fit zu beginnen. Viele sind schon vom vielen Kilometerbolzen müde und ausgelaugt, wenn es an diese 12 Wochen geht und sehnen sich förmlich nach dem Wettkampf und das alles vorbei ist. (selbst so erfahren)
Hm, interessant.
Aber es ging um einen Beleg, warum Fettstoffwechsel nicht trainierbar, sondern genetisch vorbestimmt ist. Und das kann ich hier nicht rauslesen.
Nochmal: Wie kommt ihr auf die Aussage?
PS: Der Punkt ist insofern spannend, weil dadurch ein wichtiges/etabliertes Trainingsziel in Frage gestellt werden würde.
Ich zitiere da immer wieder gerne Caroline Rauscher aus einem von Arnes Filmbeiträgen:
"Gewinnen wird der SCHNELLSTE, nicht der mit dem besten Fettstoffwechsel"
Und Schnelligkeit kommt nunmal durch das Zuführen von "ordentlichem Treibstoff" und nicht durch Training mit Wasser.
Wer eine Stunde ohne KH Zufuhr laufen kann, hat meiner Ansicht nach alles an Fettstoffwechselgrundlage, was er für eine LD benötigt.
Das ist aber eben keine Anrwort auf die Frage des Threaderstellers. Er will ja nicht der schnellste sein, er will den Fettstoffwechsel trainieren... Caroline weicht übrigens öfter sehr geschick mit solchen Antworten den eigentlichen Fragen aus...
Das stimmt so nicht. Die Darmoberfläche ist bei allen Menschen ähnlich groß.
Das hat mit Körpergewicht nichts zu tun.
mit dem Gewicht hat es nichts zu tuen, aber mit der Größe , beim Menschen ist die faustformel 6:1 im verhältnis zur größe.
hab keine studie gefunden aber glauben wir mal wiki
btw netter Artikel zum Thema :Fettstoffwechseltraining
LG