1987 in Leipzig war Leistungssport. 2015 bei irgendeinem mitteleuropäischen City-Marathon ist Breitensport.
früher herrschte eben auch einfach die Meinung das Laufen erst ab 15 km/h beginnt. Und wenn jemand diese Geschwindigkeit nicht beim Marathon realisieren kann, dann solle er eben erst seine Fähigkeiten auf der Unterdistanz verbessern.
Man hielt es eben nicht für sinnvoll hunderttausende Menschen ohne entsprechende Vorbereitung 42 km laufen zu lassen. Das ist kein Volkssport. Und "Laufen" bedeutet beide Füsse in der Luft - das ist ab 11 oder 10 km/h abwärts meistens nicht mehr gegeben.
Ich kann dieser Sichtweise durchaus etwas abgewinnen. Denn sind wir mal ehrlich: die City-Marathons sind zu Selbstfindungstrips und Ereignissen im Dienste der sozialen Anerkennung verkommen.
Um fit oder gesund oder schlank zu sein muss man keinen Marathon laufen.
Aber das ist eine ganz persönliche Meinung.
p.s. ich war auch keiner der 2:55 gerannt wäre ohne dafür erheblich zu investieren
Was hat da solange gedauert? Und: das wäre schneller gegangen. SCNR
Ich vermute auch, dass sich die meisten selbst blockieren. Wo es nicht geht würde eine Analyse sicher aufzeigen wieso. Mit saufen, fressen, Party und nem 70h Job wird es vielleicht wirklich eng. Man muss es natürlich auch wirklich wollen und seinen Kopf benutzen.
..würde hier noch gerne ergänzen: Familie, untalentiert, körperlich fordernder Job, andere Interessensgewichtung und.....
..würde hier noch gerne ergänzen: Familie, untalentiert, körperlich fordernder Job, andere Interessensgewichtung und.....
Genau. Was aber halt alles nix damit zu tun hat, dass es bei einem entsprechenden Ansatz ggf möglich wäre. Ich glaube die meisten schreiben sich allerdings zu viele negative "unbeeinflussbare" Sachverhalte zu. Soooo lange dauert es nicht zb. einfach mal 80-90km die Woche zu laufen. Weniger als die meistel Leute TV schauen, im Internet hängen oder andere "sinnlose" Dinge tun.
Aber wer es nicht wirklich will, findet immer was, woran es gelegen hat.
Ich denke auch, dass mit Fleiss, mentaler Leistung, gesunder Lebensweise in jedem Bereich eine gute Leistung möglich ist.
In Bereichen in denen man selber schnell unterwegs ist (vorallem mit wenig Zeitinvestierung), besteht schnell die Möglichkeit, das dies für andere auch schnell möglich sein kann. Obwohl andere viel mehr investieren.
Ich habe zum Beispiel mit 17 Jahren meinen ersten Halbmarathon "ohne Training" (1x Schulsport in der Woche) in 1:46 absolviert. Nach 5 Monaten mit einem wöchentlichen Training (10 oder 20km, meistens allout) kam ich auf 1:33
Ich denke da gibt es schon Talente, denen es einfach leichter geht.
Beim Schwimmen sieht ganz anders aus. Kann da nicht verstehen, wie andere mit einem wöchentlichen Training schneller sind, wenn ich 3mal in der Woche im Training bin.
Hier nur ein paar Beispiele:
Mit den Kategorienränge in den jeweiligen Disziplinen
Swim/Bike/Run
70.3 Rapperswil 2014
230/49/17
Spiez OD 2014
50/15/3
EM Genf 2015
54/7/9
Zum Glück gibt's noch Duathlon
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Vizeeuropameister Duathlon EM Alsdorf 2024 AK 45 Racebericht
Genau. Was aber halt alles nix damit zu tun hat, dass es bei einem entsprechenden Ansatz ggf möglich wäre. Ich glaube die meisten schreiben sich allerdings zu viele negative "unbeeinflussbare" Sachverhalte zu. Soooo lange dauert es nicht zb. einfach mal 80-90km die Woche zu laufen. Weniger als die meistel Leute TV schauen, im Internet hängen oder andere "sinnlose" Dinge tun.
Aber wer es nicht wirklich will, findet immer was, woran es gelegen hat.
Da wirst du recht haben, nur wenn ich das so in Runde werfe werden manche unserer Läufer protestieren.
Was ich sagen will, wir sollten nicht geringschätzig urteilen über Leute die trotz Training und Motivation halt nicht eine Sub 3 oder 2:45 schaffen.
Da wirst du recht haben, nur wenn ich das so in Runde werfe werden manche unserer Läufer protestieren.
Was ich sagen will, wir sollten nicht geringschätzig urteilen über Leute die trotz Training und Motivation halt nicht eine Sub 3 oder 2:45 schaffen.
Ich hab Verständnis für die Umstände (wenn sie da sind). Ich habe kein Verständnis für Leute die sich selbst in die Tasche lügen. Bei vielen hat man ja vom Erzählen her das Gefühl, dass wirklich alles getan wird und es einfach komplett unmöglich ist. Meistens ergibt sich sehr schnell, warum es anders ist als es scheint. Wenn solche Leute dann daraus eine allgemeine Unmöglichkeit formulieren, wirds halt doof.