Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Wagenmakers et al., 1993; Massicotte et al., 1994

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habe das gerade mal gegoogelt und bin direkt auf eine andere studie verwiesen worden:
http://www.sgsm.ch/fileadmin/user_up...2_Knechtle.pdf .
dort heisst es:
" Entscheidend für den Einfluss der Kohlenhydrateinnahme auf die Fettoxidation ist die Höhe der Belastungsintensität. Das Insulin, das die Glukoseaufnahme in die Muskelzelle erhöht (Ahlborg & Felig, 1976), steigt bei tiefen Belastungsintensitäten auf eine Kohlenhydrateinnahme deutlich höher an als bei hohen Intensitäten, wo die Insulinreaktion auf die erhöhte Plasmaglukosekonzentration unterdrückt wird (Coyle et al., 1986; Hargreaves & Briggs, 1988). Werden Kohlenhydrate z.B. während einer Belastung von 25–45% VO 2max eingenommen, wird die Fettoxidation um etwa 40% gehemmt (Ahlborg & Felig, 1976; Ivy et al., 1983). Der
Zeitpunkt der Einnahme, die Intensität und die Menge der eingenommenen Glukose sind von entscheidender Bedeutung. Bei Erhöhung der Intensität auf 65–75% VO 2max wird die Fettoxidation nach 2 h eingeschränkt (Coyle et al., 1983; Coyle et al., 1986)."
das ist mir in der tat neu. wobei das ja eher die bedeutung der fettoxidation unterstreicht. je höher die belastung
im aeroben bereich, desto uneingeschränkter die fettverbrennung. was letztendlich die bedeutung des trainings im oberen GA1 und aerob/anaeroben übergangsbereich unterstreicht, was ja schon immer als die effektivste trainingsform zur erhöhung der aeroben kapazität galt.
allerdings kommt diese studie auch zu völlig anderen zahlen, als von dir weiter vorn angegeben:
" Fett stellt bei langen Belastungen moderater Intensität von 50– 60% VO 2max den Hauptanteil an der Energielieferung (Krogh & Lindhard, 1920; Havel et al., 1963; Bergman & Brooks, 1999): Im Verlaufe der Belastung bei Abnahme der Glykogenreserven erreicht dieser Anteil rund 60% der Energiegewinnung (Ahlborg
& Felig, 1976; Bosch et al., 1993). Die Kohlenhydratoxidation liefert bei diesen Intensitäten zu Beginn der Belastung über 40% und sinkt dann auf gegen 30% der Energielieferung (Ahlborg & Felig, 1976; Pirnay et al., 1995). Mit zunehmender Dauer einer Ausdauerbelastung sinkt die Belastungsintensität auf 50–60%
VO 2max ab, der Energieverbrauch pro Zeiteinheit nimmt ab und die Energiebereitstellung erfolgt vorwiegend aerob im Bereich der Fettoxidation. Die Energielieferung wird zunehmend durch den Fettstoffwechsel geliefert, das sich auch in den Plasmakonzentrationen der entsprechenden Metaboliten zeigt. Bei einer Belastung mittlerer Intensität sinkt die Glukosekonzentration langsam
ab und die Laktatkonzentration bleibt konstant."
auch das unterstreicht die bedeutung des fettstoffwechsels im ausdauersport.