eine Leistung des privaten Veranstalters, der vermutlich in den AGBs der Veranstaltung definiert hat...
Das heißt, Du weißt es nicht? Zumindest in den Teilnahmebedingungen steht folgender Satz: "Beim Frankfurt Marathon gelten die Internationalen Wettkampfregeln (IWR) der IAAF bzw. des DLV."
Warum die Dame auch noch den DLV verklagt ist gleich komplett unklar.
laut allen Presseberichten war das Vorgehen mit dem DLV abgestimmt. Was immer das auch heißen mag, denn gleichzeitig heißt es, bei der DM hätte sie starten dürfen. Ich schätze mal, dass die eigeladenen Läuferinnen einen vorgezogenen Start und Zugläufer hatten, während Restle-Apel dann mit der breiten Masse hätte starten müssen, wodurch die Siegchancen natürlich ungleich verteilt gewesen wären.
Wie schonmal geschrieben: Entweder darf der DLV keinen Startpass ausgehen (was rein rechtlich vermutlich nicht möglich ist) oder er muss ihr die gleichen Siegchancen ermöglichen wie alle anderen Läufer. Eine DM, bei der man nur Siegchancen hat, wenn man eingeladen wird, ist IMHO keine richtige DM.
Das Rennen ist dermaßen gepusht in seiner Bedeutung, dass es offensichtlich für ganz schön viele das Risiko wert ist. Die Frage ist halt, ob es immer nötig ist Dinge so groß und wichtig zu machen, dass es das Betrügen wert ist. Andererseits verdient man nur mit großen, wichtigen Dingen Geld. Vielleicht muß man sich für eins entscheiden?!
Na, wenn Du so argumentierst, müßten in Kona alle voll sein.
Erst Recht in jedem Sport, bei dem es um richtiges geld geht...
Wie schonmal geschrieben: Entweder darf der DLV keinen Startpass ausgehen (was rein rechtlich vermutlich nicht möglich ist) oder er muss ihr die gleichen Siegchancen ermöglichen wie alle anderen Läufer. Eine DM, bei der man nur Siegchancen hat, wenn man eingeladen wird, ist IMHO keine richtige DM.
M.
Das mit den gleichen Siegchancen für alle ist bei Laufveranstaltungen doch ohnehin Makulatur. Zumindest, wenn es wie bei den Stadtmarathons außerhalb von NYC Pacemaker gibt. Die einzigen Rennen, die insoweit frei von Einfluss sind, sind internationale Meisterschaften. Da können dann aber immer noch die Nationenteams zusammenarbeiten. Das allerdings gibt'S auch im ITU Triathlon. Bsp. Svenja Bazlen als Bodyguard für Anne Haug.
Ja, deshalb schrieb ich es ja. Trotzdem sehe ich es problematisch. Gib irgendeinem Ding eine übertriebene Bedeutung und irgendwer wird versuchen zu betrügen. Ein Svheissspiel. Und Gesetze und Regeln haben noch nie jemanden abgeschreckt. Jedenfalls nicht die, die wirklich betruegen wollen. Nicht im Sport und nicht in der Wirtschaft und auch nicht woanders.
Das ist ja leider der Punkt. Ich gelte ja manchem als Dopingbefürworter weil ich immer sage das Doping und Leistungssport zusammengehören. Dope ist der böse Zwilling des Strebens nach Höchstleistung.
Wie paradox das Alles ist sieht man ja hier am Beispiel vom GF. Nun hat der Uli wirklich ultralaut Stellung bezogen zum Thema und alles in seiner Macht stehende unternommen das keine Doper sich angezogen fühlen und auch noch Tests angesetzt. Und trotzdem kommen solche Typen.
Was mich dabei echt verblüfft ist das er wirklich Einen mit einem simplen in competition Test auf Testosteron erwischt. Ey, das ist ja wirklich das Banalste was man sich vorstellen kann.
Kommt mir fast wie gewollt vor. So nach dem Motto: Siehste! du hast auch keine dopingfreies Rennen....
Weiss jetzt auch nicht ob man ihm gratulieren soll das er Einen erwischt hat oder ob es einem leid tuns soll.
Weiss man denn eigentlich ob da mal im Umfeld untersucht wurde? Offensichtlich ist sie ja ganz sicher nicht ihr eigenes mastermind um es mal vorsichtig auszudrücken.
Das mit den gleichen Siegchancen für alle ist bei Laufveranstaltungen doch ohnehin Makulatur. Zumindest, wenn es wie bei den Stadtmarathons außerhalb von NYC Pacemaker gibt. Die einzigen Rennen, die insoweit frei von Einfluss sind, sind internationale Meisterschaften. Da können dann aber immer noch die Nationenteams zusammenarbeiten. Das allerdings gibt'S auch im ITU Triathlon. Bsp. Svenja Bazlen als Bodyguard für Anne Haug.
Stimmt natürlich. Wenn man aber in Abstimmung zwischen DLV und Organisator einer Handvoll eingeladener Starter das Vorrecht einräumt, in der ersten Reihe zu starten und die andere in die Breite Masse zurückversetzt, hat das schon ein Gschmäckle. Wie geschrieben: Dann soll man sie ganz sperren. So wirkt es aber, als hätte der DLV nicht die Möglichkeiten oder die E... ihr zu sagen, dass sie bei einer DM unerwünscht ist und schickt deshalb den Organisator vor, um nachher sagen zu können: "Du durftest doch starten, wieso beschwerst du dich?"
Um das nochmal klar zu stellen: Ich bin klar gegen Doping und jede Art von Betrug. Aus meiner Sicht sollten Doper lebenslang oder zumindest länger als die 2 Jahre gesperrt werden. Solange die Sperre aber nur 2 Jahre beträgt und man die Möglichkeit der Rehabilitation vorsieht, muss man diese dem Sportler auch ermöglichen. Dann darf man eine DM entweder nicht an Veranstalter vergeben, die sich ihre Starter aussuchen oder man muss dafür sorgen, dass alle unter den gleichen Bedingungen starten können.
Wer behauptet denn, dass sie nicht vorne starten durfte? Die Zeiten für den ersten Block hätte sie doch locker vorweisen können und dann ist sie bis auf wenige Meter auf jeden Fall an ihren Konkurrenten dran.