Wer von Euch kann mit Gewissheit behaupten, dass er/sie eine ökonomische und schnelle Lauftechnik hat (1), an der es nix mehr zu nörgeln und rumzubessern gibt? Wer kann das von seiner Schwimmtechnik behaupten? Wer von Euch ist davon überzeugt, in perfekter, aerodynamischer Position mit rundem Tritt am Rad zu hocken (2)?
zu1) hatte ich mal. Damals wurde aber trotzdem auch im Winter trainiert. Aber ganz sicher keine VO2max IVs. Schonmal nen richtigen Mittel-/Langstreckler gesehen, der 4x4min rennt? Ich nicht. Beonders nicht im Winter. Lauf ABC vor jeder Einheit. Sprungprogramme, Zirkeltraining (bis man auf der Weichbodenmatte keine 20cm mehr hochgesprungen ist), Schnelligkeitstraining, Hügelsprints und -Sprünge und GA. Ach so... und IVs. Ziemlich langsam (87% vom Leistungsziel), dafür mit abartigen Umfängen (40x500m). Richtung WK Saison wurden die immer schneller und dafür immer weniger (am Ende 15x500 bei 112% v. Leistungsziel)
zu2) sag ich Dir nach dem 12.11.
Ach so, das in der Mitte hat mich nie interessiert.
Captain du solltest dir eine Position einstellen lassen die theoretisch möglich wäre, wenn du an Dehnung und Rumpfkraft feilen tätest
Nik
Das hab ich für die 10km letztens eh schon getan. Alle Spacer raus. Das ist so tief, dass ich nach vorne nurnoch schauen kann, wenn ich die Augen verdrehe. Gleichzeitig habe ich die Maße nach UCI nochmal überprüft und die Auflieger nochmal nen cm rausgezogen. Ich habe nicht das Ziel eine Behelfsposition justieren zu lassen, die auf meine Schwächen eingeht. Wenn welche festgestellt werden, müssen die weg.
An Dehnung und Rumpfkraft bin ich drann. Da ich ja keine VO2max IVs prügeln muss, kann ich mir ja Schmerzen in der Kraftkammer zufügen. Der erste Muskelkater ist schon fast wieder weg. Radkilometer diese Woche: ca. 40. Morgen die nächste Einheit mitm Eisen. Rückengymnastik zB auch mit Blackroll ist täglich gebucht (genauso wie so ekelige Balanceübungen auf einem Bein und so).
Rückengymnastik zB auch mit Blackroll ist täglich gebucht (genauso wie so ekelige Balanceübungen auf einem Bein und so).
Wozu braucht man diese Balance-Sachen als Radfahrer? Nur so ne Frage; hab das nämlich seit ich nicht mehr laufe ohne schlechtes Gewissen weggelassen...
Wozu braucht man diese Balance-Sachen als Radfahrer? Nur so ne Frage; hab das nämlich seit ich nicht mehr laufe ohne schlechtes Gewissen weggelassen...
Weil sie der Stabilität insgesamt zuträglich sind und auch beim Radfahren eine gute Abstützung meiner Meinung nach nur von Vorteil sein kann. Irgendwo muss der Druck der aufs Pedal geht ja erzeugt und gegengehalten werden. Sonst würde man ja nicht das Pedal nach unten, sondern sich nach oben drücken. Außerdem taugen mir so Sachen wie einbeinige Kniebeugen und so ganz gut um ein Gefühl für den Druck zu bekommen. Schließlich tritt man beim radeln nicht wie bei einer "normalen" Kniebeuge beidbeinig. Man macht da insgesamt lustige Ausweichbewegungen. Ich war da ja mal zu so einer Biomechanikuntersuchung fürs Laufen damals, da wundert man sich ganz schön wie man da so rumeiert wenn man einbeinig irgendwelche Kräfte erzeugen soll und bis wohin sich das auswirkt (und was für Probleme daraus resultieren können) - bei Dir natürlich nicht. Das liegt daran, dass Dein Haltbarkeitsdatum noch nicht so abgelaufen ist wie bei mir.
Ich glaube du weißt selbst am besten wo es bei dir hakt und wo du nachbessern musst.
Ich hab ja auch schon jede Periodisierung probiert: vor 2 Jahren bin ich nach jeder Rolleneinheit fast vom Rad gefallen, vor 3 Jahren gabs viel Schwelle beim Schitourengehen, etc.
Letztes Jahr hab ich das Vereinstraining in der Halle übernommen und viel Sprint, Sprung, Lauf ABC, Koordination und Stabi gemacht. Alle die regelmäßig da waren, haben über wundersame Verbesserungen geklagt: Ein starker MTBiker aus unseren Reihen hat heuer alles gewonnen, wo er am Start stand, das war früher nicht so. Er war schon immer stark, aber den letzen Schliff, wo kam der wohl her
Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Wozu braucht man diese Balance-Sachen als Radfahrer? Nur so ne Frage; hab das nämlich seit ich nicht mehr laufe ohne schlechtes Gewissen weggelassen...
Bei den Balancesachen gehts darum, die Gelenke in der richtigen Position zu halten, was wiederum dazu führt, dass man nicht so leicht Überlastungen bekommt und dann wenns drauf ankommt auch voll durchziehen kann.
Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Lauf ABC vor jeder Einheit. Sprungprogramme, Zirkeltraining (bis man auf der Weichbodenmatte keine 20cm mehr hochgesprungen ist), Schnelligkeitstraining, Hügelsprints und -Sprünge und GA.
Aber wei gestaltet man so etwas denn? Wenn ich 2 mal die Woche ein hartes Zirkel Training mache, sind meine Beine doch schon Matsche, wann baue ich den Rest ein (ernstgemeinte Frage)?
Und bitte noch mehr (konkrete) Vorschläge machen.
Wie sieht eurer Meinung nach ein vernünftiges Zirkeltraining aus?
Sprungprogramme, als einzelne Einheit, oder eingebaut in andere Läufe? Und was für Sprünge?
Hügelsprints, oder Sprints im flachen wie lang? Ich glaube weiter vorne stand ewas von 6-8 Sekunden.
Zitat:
Zitat von captain hook
An Dehnung und Rumpfkraft bin ich drann. Rückengymnastik zB auch mit Blackroll ist täglich gebucht (genauso wie so ekelige Balanceübungen auf einem Bein und so).
Ich erbitte weitere Vorschläge.
Machst du die Balance Übungen täglich? Mir tut das auch sehr gut, aber ich weiß nie wie weit ich gehen soll. Nur bis zu einer leichten Erschöpfung oder mit mehreren Übungen richtig auspowern?