Städte-Umfrage zu Flüchtlingen: Deutschlands Bürgermeister sind entspannt
In einer SPIEGEL-ONLINE-Umfrage zeigen sich die Oberbürgermeister der 30 größten Metropolen Deutschlands in Sachen Flüchtlinge überraschend entspannt. ...
Warum klappt das Ganze. Weil es einfach viele Ehrenamtler gibt. Wenn da ein Teil weg bricht, was ich in Zukunft auch glaube, dann werden die Bürgermeister ihre Meinung schnell ändern!
Bei uns in der Gegend hört man beim BRK schon, dass die Helfer immer schwieriger aufzutreiben sind, da der Urlaub aufgebraucht ist und Chef die Leute in der Firma erwartet. Zusätzlich haben die Helfer auch ein Art Perspektivlosigkeit. Jeder z.B. Hochwassereinsatz hat ein Ende, aber die Länge dieses Einstzes ist nicht abzusehen. Ich finde es Toll wie die Ehrenamtler hier helfen, aber irgenwie finde ich auch dass diese Verheizt werden!
Diese albernen Turnhallen sind gar nicht so albern. Bei unserer Halle fällt nicht nur der Sportunterricht für 2 Schulen darin flach, gleiches gilt auch für das Vereinstraining /-leben diverser Sportvereine.
Die Ausweichhalle wurde jetzt auch für Flüchtlinge umdisponiert, damit sind diese Vereine erstmal tot. Die Schulen rivalisieren jetzt um die verbliebenen Schulhallen. Kann man albern finden, aber Schüler, die Sport als Abiturfach haben oder ihre Sportnote für die Versetzung in bestimmte Schuljahre oder Klassen benötigen, finden das gar nicht albern.
Des Weiteren sind die besagten ehrenamtlichen Helfer jetzt auf 2 Hallen für die doppelte Zahl Flüchtlinge aufgeteilt worden, sie werden jetzt also nicht entlastet, sondern doppelt belastet.
In den Nachbargemeinden sieht es ähnlich aus, es kommt eine Anfrage der Landesregierung und innerhalb von Tagen wird eine Halle umfunktioniert. Die Bürgermeister machen das, aber wirklich erfreut können sie gar nicht sein und von den Alltagsproblemen solcher Einrichtungen brauche ich hier gar nichts zu erzählen. Schön, wenn es in Großstädten super läuft, hier auf dem Land gibt es konkrete Probleme. Vielleicht liegt es auch daran, dass NRW mehr Flüchtlinge aufnimmt als BW und der KreisKleve mehr als unsere Großstädte im Verhältnis.
Übrigens ist die Halle und ihr Boden (den man jahrzehntelang nur mit weissen Sohlen betreten durfte) hinüber und wird komplett saniert oder neu gebaut werden müssen. Albern?
__________________
OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Übrigens ist die Halle und ihr Boden (den man jahrzehntelang nur mit weissen Sohlen betreten durfte) hinüber und wird komplett saniert oder neu gebaut werden müssen. Albern?
Wieso freut ihr euch nicht darüber? Ist doch cool.
Seit ich weniger Motorrad und dafür umso begeisterter Auto fahre, wärs mir natürlich lieber, die Regierung würde mehr für die Strassen als für eure Halle tun, aber mei, ...
__________________
Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Mit Geschwindigkeit meinte ich Grenzübertritte pro Tag.
Es wird irgendwann für alle ein Problem, weil DE nun mal eine feste Größe von ca. 350.000 qkm hat und ca. 40. Mio Erwerbstätige. Auf dieser Fläche muss man Zuwanderer sinnvoll in die Infrastruktur unterbringen und die Erwerbstätigen (auch die neuen) müssen die Kosten schultern. Man kann natürlich bauen und Kosten verteilen usw., aber die aktuelle Zuwanderungsrate schlägt das.
Warum tut man sich mit Mittelmaß so schwer? Die einen drehen am Rad, wenn in einem Dorf mit 800 Einwohnern 5 Asylanten wohnen, die anderen finden es ok, wenn im gleichen Dorf 1.000 wohnen.
grosse Teile dieses Landes leiden unter Bevölkerungsschwund. Und das ist nicht nur McPom, auch zB das geplagte Bayern entvölkert sich im Norden. Und nicht nur auf dem Land sondern in Städten wie zB Amberg. Dort gibt es erheblichen Wohnleerstand. Auf weit höherem Niveau ausserdem in den Ostländern. Diese Gegenden BRAUCHEN EINWANDERUNG. Zusätzlich herrscht dort in zB der Landwirtschaft Arbeitskräftemangel. Mit einem Konzept zur Anmietung von Leerstand und einem erleichtertem Zugang zum Arbeitsmarkt, wäre also die Immigration vermutlich ein Segen. Ist doch Wahnsinn das Saisonkräfte, Wanderarbeiter und Arbeitspendler überall schaffen aber für die Menschen die hier ansässig werden wollen angeblich kein Platz und Arbeit vorhanden ist. Das entbehrt jeder vernünftigen Heransgehensweise.
edit Nachtrag: es kann für ein hochorganisiertes Land wie D eigentlich keine unüberwindbare Hürde sein die Kommunen aufzufordern bei sich einen Zensus zu machen. a) Leerstand b) unbesetzte Arbeitsplätze c) angestrebte Bevölkerungszahl. Mit dieser Datenbank gehst DU dann daher und fragst die Neuankömmlinge ob Sie arbeiten wollen. Wenn die ANtwort positiv ist dann Zuweisung zu einem Wohnraum mit Arbeitsstelle. Der Wohnraum wird zu ortsüblichen Vergleichsmiete an den Vermieter direkt vom Staat bezahlt für eine gewisse Zeit. Für den Lebensunterhalt kann ja durch die Arbeit selbst gesorgt werden.
Müssten theroretisch alle zufrieden sein. Wer nicht arbeiten will, der muss erklären warum nicht und die Konsequenzen tragen. Alle Anderen sind dann ruck-zuck integriert oder gehen wieder.
Ich bin ja nicht so naiv zu glauben, dass wir zu Weihnachten eine neue Halle geschenkt kriegen. Erstens ist kein Geld da, und selbst wenn plötzlich Geld käme, wird es Jahre dauern, bis darin jemand Sport macht. Handball, Volleyball, Badmintonvereine etc. werden eine derart lange Sporthose kaum überleben. Zum Glück mache ich Triathlon, aber problematisch find ich das trotzdem. Ohne Hallenbad würde ich auch doof gucken.
__________________
OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Diese albernen Turnhallen sind gar nicht so albern. Bei unserer Halle fällt nicht nur der Sportunterricht für 2 Schulen darin flach, gleiches gilt auch für das Vereinstraining /-leben diverser Sportvereine. ... Albern?
Ja, albern. Sport kann man auch an der frischen Luft machen. Wo ist das Problem? Wenn es durch das Hallendach regnet und es repariert werden muss, können die Schulen und Vereine ebenfalls für ein paar Wochen auf die Halle verzichten.
Und von mehr als ein paar Wochen reden wir vermutlich nicht. Denn die Turnhallen sollen nicht dauerhaft von Flüchtlingen bewohnt werden. Es sind provisorische Notunterkünfte. Wir können doch glücklich sein, dass wir mit so einfachen Opfern vielen Dutzend Menschen, auch Kindern, aus der Patsche helfen können! Geringer Schaden, viel Nutzen. Ich find’s gut.
Ich gebe Dir mein Wort. Sie werden überleben. Falls man diesen Begriff angesichts von Kriegsflüchtlingen auf eine Badmintonabteilung anwenden will. Also: Mach Dir keine Sorgen!