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Alt 17.10.2015, 09:45   #1417
ricofino
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Registriert seit: 10.02.2012
Ort: Heilbronn
Beiträge: 1.127
Es geht m.E. nicht um die Angst selbst Opfer eines Attentats zu werden, sondern um die Befürchtung das Überhaupt Anschläge in unserem Land verübt werden bei dem unschuldige Menschen betroffen sind.
Der Tag eines Anschlags wird kommen, ob die nächsten Tage oder erst in Jahren. Und dann bekommen genau die Vereinigungen und Parteien Zulauf die eh schon Vorbehalte gegen Moslems etc. haben.
Ich befürchte dass sich unsere Gesellschafft teilen könnte.
Verlierer werden dann die Flüchtlinge sein die hier Hilfe suchen und sich integrieren wollen weil dann wieder alle über einen Kamm geschert werden.
ricofino ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.10.2015, 09:57   #1418
Mo77
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Ich sehe das nicht als Spaß an. Der Vergleich stammt übrigens von einem der Gäste von Anne Will diese Woche.

Es geht darum, die Verhältnismäßigkeiten klarzumachen. Wir sprechen über reales Leid von realen Menschen, die unsere reale Hilfe benötigen. Dem steht ein irreales Bedrohungsgefühl der Deutschen gegenüber, die Angst davor haben, Opfer eines islamistischen Attentats zu werden. Das ist für die einzelne Person ebenso weit hergeholt wie der obige Vergleich.

Grüße,
Arne
Es gibt keine islamistischen Attentate. Diese Übernahme der rassistischen Sprache kotzt mich an.

Wenn du die Gefühle der Leute einfach als irreal abtust machst du es dir sehr einfach.

Es ist auch gut so, dass mehr an Pilzen sterben als an terroristisch motivierten Morden.
Wenn das überhaupt stimmt. Restaurants werden nahezu ausschließlich Kulturware beziehen.

http://de.statista.com/statistik/dat...e-nach-region/

Laut dieser Statistik 355 Terrortote Europa/Eurasien in 2010

Und der Vergleich wird lediglich angeführt um was klein zu reden.
Unterhalte dich mal mit Polizisten der Bereitschaftspolizei, bfe, etc.
Da spielt die "szene" eine sehr reale Rolle. Vor allem die Entwicklung. Bald laufen sie den Rockern denRang ab.
Unterhalte dich mal mit dem Verfassungsschutzorganen.
Dann wirst du einen ganz anderen Eindruck bekommen von der realität der Gefahr.


Zu guter letzt ist es auch gut so!
Und es darf auch so bleiben.

Edit (gutmenschengeschwafelvergessen)
Man darf natürlich nicht zu viel freiheit auf kosten der Sicherheit aufgeben.
Ja ich mag Asylsuchende
Wir schaffen das
......
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Alt 17.10.2015, 10:00   #1419
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
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Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 24.539
Zitat:
Zitat von ricofino Beitrag anzeigen
Es geht m.E. nicht um die Angst selbst Opfer eines Attentats zu werden, sondern um die Befürchtung das Überhaupt Anschläge in unserem Land verübt werden bei dem unschuldige Menschen betroffen sind. Der Tag eines Anschlags wird kommen, ob die nächsten Tage oder erst in Jahren.
Ein berechtigter Einwand. Es gab in Deutschland jedoch noch keinen einzigen islamistischen Terroranschlag (Wikipedia); die Zahl der Todesopfer ist exakt Null.

Die Angst davor steht in keinem Verhältnis vor der tatsächlichen Bedrohung. Weiter oben wurde es bereits als selbstverständliche Tatsache angesehen, dass Kämpfer des Islamischen Staates gemeinsam mit den Flüchtlingen nach Deutschland einreisen.
Klugschnacker ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 17.10.2015, 10:02   #1420
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
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Ort: Freiburg
Beiträge: 24.539
Zitat:
Zitat von Mo77 Beitrag anzeigen
Wenn du die Gefühle der Leute einfach als irreal abtust machst du es dir sehr einfach.
Die Gefühle sind real. Aber die tatsächliche Bedrohung steht in keinem Verhältnis dazu.
Klugschnacker ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 17.10.2015, 10:11   #1421
JENS-KLEVE
Szenekenner
 
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Registriert seit: 15.10.2009
Ort: KLEVE
Beiträge: 6.561
Ich mag dieses Kleingerechne auch nicht. Ständig hört man "es gibt ja auch Kriminelle Deutsche", usw.

Ich finde jeden einzelnen Terroraschlag, Überfall, Diebstahl usw. zu viel. Warum sollten wir darüber hinwegsehen, wenn wir durch ungeschickte Flüchtlingspolitik uns massiv Probleme ins Land holen? Das Problem sehe ich in darin, dass wir auf der einen Seite mehr Problemfälle bekommen, die unsere Polizei, Justiz, usw. auf Trab halten, aber auf der anderen Seite ja nicht mehr Polizisten oder Richter durch den Zustrom bekommen. Darum ist es doch blöd zu sagen, dass wir das alles akzeptieren und erdulden müssen, weil die meisten Flüchtlinge ja völlig in Ordnung sind und wir als Gesellschaft das kompensieren müssen. Natürlich haben wir unsere eigenen Diebe, Räuber, Schläger, Mörder und Vergewaltiger in unserer eigenen Bevölkerung, aber das kompensieren wir eben auch durch unsere Polizei etc.

Mir fällt es da immer schwerer gegen die Ausschlachtung von Gewalttaten durch Rechtsextreme zu argumentieren. Es werden momentan einfach zu viele Einzelfälle. Ich weiss dass die Quote der Gewalttäter unter den Flüchtlingen nur gering ist. Mir ist auch egal wie klein diese Prozentzahl tatsächlich ist, aber egal wie hoch sie ist, sie ist zu hoch.
__________________
OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
JENS-KLEVE ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 17.10.2015, 10:17   #1422
Mo77
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Ein berechtigter Einwand. Es gab in Deutschland jedoch noch keinen einzigen islamistischen Terroranschlag (Wikipedia); die Zahl der Todesopfer ist exakt Null.

Die Angst davor steht in keinem Verhältnis vor der tatsächlichen Bedrohung. Weiter oben wurde es bereits als selbstverständliche Tatsache angesehen, dass Kämpfer des Islamischen Staates gemeinsam mit den Flüchtlingen nach Deutschland einreisen.
Als erstes sollte man sprachlich mal trennen zwischen islamischer Staat und islamischer Staat.
Das ist aber nicht unabsichtlich so.
Der iran ist auch ein islamischer Staat.

Meine Hoffnung, dass der Laizismus ein weit verbreitetes Gut unter den neuen Bürgern ist hällt sich bei mir in Grenzen.
Gepaart mit den enttäuschten Hoffnungen der immigration KANN dies ein gefährlicher Nährboden sein.
Zugweise unkontrolliert Zetsches neue Billigarbeiter zu rekrutieren entzieht den Nährboden nicht wirklich die Grundlage.
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Alt 17.10.2015, 10:40   #1423
Vicky
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Registriert seit: 11.03.2011
Ort: Sankt Augustin
Beiträge: 6.673
Wir diskutieren hier über Ereignisse, die wir mit keiner Politik dieser Welt aufhalten können.
Erst gestern wurde ja nun das Paket zur Verschärfung des Asylrechts verabschiedet. Grundsätzlich ist das gut, auch wenn ich persönlich einige Dinge darin für falsch halte (z.B. Geldleistungen durch Sachleistungen ersetzten führt zu mehr Problemen.) Das Paket ALLEIN wird jedoch nicht das Problem der zahlreichen Zuwanderung lösen. Kein einziger Flüchtling wird sich wegen dieses Pakets wieder auf den Rückweg machen.

Da können wir über so viele Ängste sprechen, wie wir wollen. Natürlich müssen die Ängste ernst genommen werden, aber sie müssen auch nicht weiter aufgebauscht werden. Die flüchtenden Menschen kommen aber trotzdem zu uns. Legal oder illegal. Der Strom reißt derzeit nicht ab. Wir diskutieren doch immer noch darüber, dass wir die Flüchtlinge nicht haben wollen. Das ist denen aber sowas von egal.

Worüber wir aber diskutieren können ist, wie wir damit umgehen. Bleiben wir weiterhin ohnmächtig und handlungsunfähig vor lauter Ängsten? Was kann die Politik außenpolitisch tun, um den Strom einzudämmen.

Das positive Gerede hat meiner Ansicht nach nichts mit rosaroter Brille zu tun. Das ist pragmatisch gedacht und an die Situation angepasst. Sollten wir Ausgrenzung etwa weiter fördern? Genau DAS führt doch erst zu richtigen Problemen, wie Terroranschläge, Kriminalität...
__________________
Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Vicky ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.10.2015, 10:56   #1424
noam
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Registriert seit: 04.04.2010
Ort: Ostfriesland
Beiträge: 5.119
Zitat:
Zitat von Vicky Beitrag anzeigen
Worüber wir aber diskutieren können ist, wie wir damit umgehen. Bleiben wir weiterhin ohnmächtig und handlungsunfähig vor lauter Ängsten? Was kann die Politik außenpolitisch tun, um den Strom einzudämmen.

Das positive Gerede hat meiner Ansicht nach nichts mit rosaroter Brille zu tun. Das ist pragmatisch gedacht und an die Situation angepasst. Sollten wir Ausgrenzung etwa weiter fördern? Genau DAS führt doch erst zu richtigen Problemen, wie Terroranschläge, Kriminalität...
Das nur Herausstellen der positiven Seiten ist aber auch nicht richtig. Man kann doch die Lage möglichst objektiv betrachten und dazu gehören die nicht wenigen negativen Begleiterscheinungen unweigerlich dazu.

Natürlich könnte man den Zustrom begrenzen bzw. besser überwachen. Aber dazu bräuchten wie ein Europa, dass seine Außengrenze entsprechend absichert und überwacht. Aber der Zug ist halt durch die viel zu rasche Erweiterung abgefahren und auch innerhalb Europas sind sich die Mitgliedsstaaten zumindest vor den Kameras nicht einig wie mit der Außengrenze verfahren werden soll.


In der Diskussion muss man natürlich auch absolut trennen in die Bereiche Innenpolitik und Außenpolitik. Langfristig kann man den Flüchtlingsstrom nur durch Außenpolitik und dem Bekämpfen der Ursachen der Flucht begegnen. Aber das ist ein sehr sehr langer und vor allem auch steiniger Weg, da sich dort viel zu viele nationale wie auch internationale Interessen gegenseitig im Weg stehen.

Allerdings kann man Innenpolitisch dafür sogen, dass der Zustrom möglichst gut abgearbeitet werden kann. Derzeit ist es so, dass zumindest Sicherheitspolitisch nichts passiert. Die Polizeibehörden schieben Personal, was eh schon deutlich zu wenig vorhanden ist hin und her, um der Lage in den LABen Herr zu werden. Diese Leute fehlen natürlich an anderer Stelle. Ist ja nicht so, dass wir keine anderen Sicherheitspolitischen Probleme haben. Wohnungseinbrüche sind in ihrer Anzahl so hoch wie noch nie. Die Bereitschaftspolizeien bluten aus, da alle so viele Stunden aufbauen, die im Prinzip gar nicht abgefeiert werden können, da sie neben Fußball und Demonstrationseinsätzen nun unter der Woche in den LABen eingesetzt werden als Essensausgabewachpersonal. Die Anzahl an Einstellungen stagniert und selbst wenn man mehr geeignete Leute einstellen würde, wären die auch frühestens in 3 Jahren auf der Straße. Und wie will man mehr gut geeignete Leute für den Beruf gewinnen in der derzeitigen Situation?
__________________
Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
noam ist offline   Mit Zitat antworten
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