Ich bin wieder da...Leider auch mit einem DNF und der Erkentnis, dass 180 km TT Bike mit meiner langen Rückenverletzung aus dem Frühjahr zu früh kamen.
Ich musste nach der ersten Laufrunde bei km 7 mit 35 Minuten Vorsprung auf die Zweite rausgehen. Hätte, Hätte...Nützt auch nichts. Die Gesundheit geht vor und es war noch so ein langer Weg, dass ich den Marathon nicht ins Ziel gebracht hätte. Der Hüftbeuger hat zugemacht und dann auf den unteren Rücken gedrückt, so dass ich kaum gehen konnte.
Mir gehts gut. Es war einfach nicht mein Jahr, dass muss ich anerkennen. Heute nochmal Wunden lecken, dann mich auf andere Dinge im Leben fokussieren (Ich heirate

) und nächste Saison die vielen schönen kleinen Wettkämpfe hier in der Nürnberger Region mitnehmen.
Kurz zum Rennen: Es war das schönste Schwimmen meines Tria-Lebens. 2 Runden mit Landgang, super Wasserqualität, ich hatte Beine vor mir, die gut gesehen habe und endlich mal Wasserschatten schwimmen konnte und sehr locker als Dritte gesamt aus dem Waser in 1:02. Ich hatte knapp 4,5 km auf der Uhr. Die Strecke war nicht so genau abgemessen, es war auf jeden Fall länger, da mein Wasserschatten i.d.R. 57 schwimmt und ich ja ca. 1 Stunde.
Auf dem Rad lief es bis zur Rückenverletzung bei km 140 hervorragend. Hatte einen sehr konstanten 31,5er Schnitt drauf und habe in den 6 Runden einige Langdistanzler sogar überholt. War auf Kurs 5:35, ab 140 km ging leider nicht mehr soviel. Hab dann ein km/h verloren und bin mit 5:44 in die Wechselzone. Natürlich trotzdem mega happy und mir bewiesen, dass ich doch ordentlich Rad fahren kann.
Wollte dann schon gar nicht auf die Laufstrecke. Aber die Helfer und das Führungsfahrrad haben mich überzeugt. Nach 2 km aber leider schon gemerkt, dass es nicht gehen wird und nach 7 km, einer Runde rausgegangen und den Tag traurig aber trotzdem nicht unzufrieden beendet.
Keiner steigt gerne freiwillig aus, erst Recht nicht in Führung liegend und zeitweise dachte ich, das wird mein Tag. Aber ich habe ja schonmal lernen müssen, dass man kein Anrecht darauf hat, das zurückzubekommen, wofür man soviel investiert hat.
Kurz zur Veranstaltung an sich:
Sehr faire, familiäre Veranstaltung die sich definitiv lohnt.
Allerdings 2-3 Riesenprobleme was die Verpflegung am Rad angeht und wo der Veranstalter heute sicherlich eine Menge E-Mails bekommt: AUf der Radstrecke wurden die benutzten Radflaschen einfach wieder aufgefüllt und ausgegeben (Igitt!), die Flaschen waren nur mit 200-500 ml gefüllt, man konnte max. eine nehmen, da es nur 2 Helfer gab, es war aber die einzige Verpflegungsstelle auf der Strecke und nach 2 von 6 Runden war das Gel alle, nach 5 von 6 Runden gab es kaum noch Wasser.
Euch eine schöne, sonnige Woche. Ich geh jetzt erstmal ins Freibad chillen.
