17.07.2015: 5 km Stadtlauf Kassel (23:30 min - 4,88 km - durchschn. Pace 4:49 min/km - max. HF 176 bpm - durchschn. HF 167 bpm)
Es war wahrscheinlich nicht die beste Idee gleich alles Neue anzuwenden, was ich die letzten Tage bzw. kurz vorher gelernt habe. Zunächst einmal war ich am Anfang viel zu schnell unterwegs (teilweise unter 4 min/km und am Ende dann über 5 min/km) und durch die neue Armhaltung waren die Arme ziemlich schnell schlapp. Das mit dem Körper nach vorne lehnen und der schnellen Schrittfrequenz hat auch nicht so geklappt. Ich hatte das Gefühl, dass ich bei jedem Schritt abgebremst habe.
Die letzten Meter waren echt die Hölle für mich und ich habe mich ins Ziel gequält. Ich muss aber sagen, dass ich mich schon wieder auf den nächsten Wettkampf freue.
Erst war ich von der Zeit etwas enttäuscht. Im Nachhinein muss ich aber sagen, dass ich doch zufrieden sein kann, besonders da ich erst vor kurzem wieder mit dem Training angefangen habe. Insbesondere bin ich mit meiner Platzierung hochzufrieden: 73. von 456 Starter(inne)n.
18.07.2015: Picknick am Edersee (2x 450 m Freistil)
Eigentlich wollte ich ja heute einen Ruhetag einlegen, aber "leider" waren noch 4 andere Schwimmbegeisterte dabei und so sind wir einmal durch den See auf die andere Seite des Ufers und wieder zurück geschwommen. Einer von denen möchte in zwei Jahren auch zum Ironman. Im Laufen ist er schon wesentlich weiter als ich (>30 km), aber dafür hapert es bei ihm noch am Schwimmen und Rad fahren.
19.07.2015: Mini-Radtour zum Grillen (2x <10 km) = Ruhetag
Definitv werde ich heute gar nichts machen. Leichter Muskelkater in beiden Beinen an verschiedenen Stellen und total schlapp.
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23.07.2015: 5,3 km-Wettkampf (keine große Zielsetzung, insbesondere da ich das während meiner dreistündigen Mittagspause mache)
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PB: 5 km 00:20:51 (02/2013), 10 km 00:48:08 (04/2016), 20 km 01:46:30 (03/2016), WerraMan (0,4-23-5) 01:21:50 (06/2015), Twistesee-Tri (0,74-21,1-5,1) 1:30:09 (08/2015), Bilstein Marathon (1.100 Höhenmeter) 4:21:00 (04/2016)
Termine: 26.08. WerraMan, 01.10. Kassel Marathon
Geändert von acridator (19.07.2015 um 12:54 Uhr).
Grund: Tagesplanung geändert
19.07.2015: Ruhetag
Eigentlich wollte ich heute etwas Stabitraining machen, aber in fast jeder Stellung hatte ich übelsten Muskelkater im hinteren Bereich der Obeschenkel. So habe ich das nicht lange durchgehalten.
20.07.2015: 24,5 km Koppeltraining (71:28 min)
19,87 km Rad fahren (47:01 min - 42:31 min in Bewegung - durchschn. Geschwindigkeit 25,4 km/h - durchschn. Tempo in Bewegung 28,0 km/h - max. HF 174 bpm - durchschn. HF 148 bpm)
4,62 km Laufen (24:27 min - 24:16 min in Bewegung - durchschn. Pace 5:15 min/km - max. HF 164 bpm - durchschn. HF 156 bpm)
Ich weiß, dass man in einer Wettkampfwoche eigentlich keine harten Trainingseinheiten durchziehen sollte, aber es war mir halt endlich mal nach Koppeltraining. Obwohl ich schon seit 3 Jahren am WerraMan teilnehme und auch sonst gelegentlich Schwimmen, Laufen und Rad fahren trainiert habe, war das mein allererstes Koppeltraining.
Ich weiß noch wie anstrengend es immer war nach dem Rad fahren nochmal Laufen zu müssen, dementsprechend verarscht kam ich mir heute vor. Es war körperlich oder konditionell überhaupt kein Problem direkt nach der Radstrecke nochmal auf die Laufstrecke zu gehen. Vielleicht lag es einfach daran, dass ich „in der Wechselzone“ keinen Stress hatte und mein Rad erstmal in den Keller schieben musste, bevor es weiterging?
Mein Laufstil hat mir auch ganz gut gefallen. Kurze, schnelle Schritte, Arme eng am Körper und ziemlich nah unter den Achseln, alle 2 Schritte ein- und alle zwei Schritte ausgeatmet - wenn auch nur durch die Nase ein und durch den Mund aus. Eigentlich soll man ja komplett durch die Nase atmen, aber ich hatte das Gefühl, dass ich dann zu wenig Luft bekam. Die Arme wurden zwar auch immer wieder schwer, aber ich gab mir dann einen Ruck und zog sie wieder nach oben.
Der letzte Kilometer fiel mir dann aber etwas schwer, weil die Füße immer schwerer wurden. Ich habe aber auf die Zähne gebissen und bin die letzten 200 m auch noch barfuß gelaufen.
Gleich muss ich an die Arbeit, aber da meine Freundin krank geschrieben ist, kann ich mal das Auto nehmen und lasse das Rad für den Rest des Tages im Keller stehen.
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23.07.2015: 5,3 km-Wettkampf (keine große Zielsetzung, insbesondere da ich das während meiner dreistündigen Mittagspause mache)
Eigentlich soll man ja komplett durch die Nase atmen,
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Zitat:
Zitat von pXpress
Wofür soll das den gut sein ? Wenn ich maximalen Sauerstoff brauche geht das nicht nur durch die Nase.
Ganz genau! Vergiss die Nasenatmung: kein ernsthafter Läufer mit einer halbwegs normalen Lunge bekommt nur über die Nase genug Luft zum halbwegs schnellen Laufen.
Wofür soll das den gut sein ? Wenn ich maximalen Sauerstoff brauche geht das nicht nur durch die Nase.
Laut John Douillard ist das weniger belastend und effizienter. Auch Scott Jurek spricht sich für eine Nasenatmung aus. Matt Frasier sagt aber auch, dass es Zeit brauch sich daran zu gewöhnen und dass es zunächst als sehr anstrengend empfunden wird, ausreichend Sauerstoff zu bekommen, ohne den Mund zu öffnen.
Quelle: No Meat Athlete, Matt Frazier/Matthew Ruscigno M. P. H. RD., 1. Auflage 2014
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PB: 5 km 00:20:51 (02/2013), 10 km 00:48:08 (04/2016), 20 km 01:46:30 (03/2016), WerraMan (0,4-23-5) 01:21:50 (06/2015), Twistesee-Tri (0,74-21,1-5,1) 1:30:09 (08/2015), Bilstein Marathon (1.100 Höhenmeter) 4:21:00 (04/2016)
Laut John Douillard ist das weniger belastend und effizienter. Auch Scott Jurek spricht sich für eine Nasenatmung aus. Quelle: No Meat Athlete, Matt Frazier/Matthew Ruscigno M. P. H. RD., 1. Auflage 2014
Wird das auch in irgendeiner Art begründet?
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Hier könnte Ihr Wettkampfergebnis stehen!
Das würde mich auch interessieren. Meiner Erfahrung nach verursacht alleine die Enge der Nasenwege schon große Effizienzverluste beim Atmen. Und persönlich kann ich höchstens im Rekombereich nur durch die Nase atmen, spätestens bei GA1 schaff ich das nicht mehr.
Es mag ja theoretische Vorteile haben (z.B. Anfeuchtung der Luft beim Einströmen durch die Nase, bzw. im Winter Erwärmung der Atemluft), aber in der Praxis halte ich Nur-Nasenatmung nicht für zielführend.