Harry, vielleicht würdest Du kurz erläutern, was der Dopinglink in diesem Thread soll? Ich habe das nicht ganz verstanden. Hält Dein Bekannter den Verstorbenen für gedopt, oder die Triathleten allgemein für (häufig) gedopt? Der kommentarlos gepostete Link kann durchaus missverstanden werden.
Harry, vielleicht würdest Du kurz erläutern, was der Dopinglink in diesem Thread soll? Ich habe das nicht ganz verstanden. Hält Dein Bekannter den Verstorbenen für gedopt, oder die Triathleten allgemein für (häufig) gedopt? Der kommentarlos gepostete Link kann durchaus missverstanden werden.
Danke Arne, ich finde ihn unpassend.
Es gab so viele Falschmeldungen und Vermutungen, dass man sich jetzt endlich mal ein bisschen zurücknehmen sollte.
Selbst heute steht noch in der Rundschau, dass angeblich auf Grund des Wetters Teile Laufstecke in den Schatten verlegt wurde. http://www.fr-online.de/marathon/iro...,31175428.html
Wo soll das gewesen sein ?
Man wird klären, was wirklich passiert ist, aber nur seine Familie hat ein Anrecht auf diese Informationen.
Ich wiederhole mich da nochmal, es wichtig ist eine Lehre aus diesen Todesfall zu ziehen.
Vielleicht muss das Verpflegungs- und Informationskonzept überarbeitet werden.
Das ist eine korrekte Aussage der Rundschau und keine Falschmeldung!
Das Stück nach dem DLRG-Haus in Richtung VP1 / "Gerippte" wurde in den schattigen Teil vorbei am "Nizza" verlegt. Dadurch hatte man ca. 1km zusätzlichen Schatten.
Das ist eine korrekte Aussage der Rundschau und keine Falschmeldung!
Das Stück nach dem DLRG-Haus in Richtung VP1 / "Gerippte" wurde in den schattigen Teil vorbei am "Nizza" verlegt. Dadurch hatte man ca. 1km zusätzlichen Schatten.
Ok, das habe ich nicht gesehen und nicht auf dem Radar, dass man an dieser Stelle die Laufstrecke ändern konnte.
Danke für die Info.
Vielleicht muss das Verpflegungs- und Informationskonzept überarbeitet werden.
Wenn es eventuell bei den Ärzten Informationsdefizite gibt, so habe ich Hafu's erste Beiträge verstanden, dann sollte man alles daran setzen, diese möglichst schnell zu beheben. Und wenn durch solche Diskussionen hier der eine oder andere hinzu lernt, ist das hilfreich.
Man sollte das ganze aber nicht zu sehr dramatisieren. 3000 Menschen setzen sich bei einem Wetter, bei dem andere den ganzen Tag die Wohnung nicht verlassen, einem enormen körperlichen Stress aus. Einer hats nicht überlebt. Das ist die ganze Geschichte. So etwas und schlimmeres passiert hundertfach tagtäglich.
Wenn es eventuell bei den Ärzten Informationsdefizite gibt, so habe ich Hafu's erste Beiträge verstanden, dann sollte man alles daran setzen, diese möglichst schnell zu beheben. Und wenn durch solche Diskussionen hier der eine oder andere hinzu lernt, ist das hilfreich.
Man sollte das ganze aber nicht zu sehr dramatisieren. 3000 Menschen setzen sich bei einem Wetter, bei dem andere den ganzen Tag die Wohnung nicht verlassen, einem enormen körperlichen Stress aus. Einer hats nicht überlebt. Das ist die ganze Geschichte. So etwas und schlimmeres passiert hundertfach tagtäglich.
Ich sehe halt nicht nur den Verstorbenen.
Sieben Athleten beendeten den WK auf der Intensivstation.
Das sollte man doch in Zukunft verhindern, wenn es möglich ist.
Ich habe schon gelernt und finde es gut, dass Hafu und auch Arne sich viel Mühe mit ihren Beiträgen gegeben haben.
Arne hat den Effekt in Post 93 erklärt, bei ausreichender Salzversorgung wäre nichts passiert.
Das Ödem ist direkte Folge des Salzmangels im Zellzwischenraum.
Zu viel salzhaltiges Wasser hätte der Sportler wohl über Schweiß und Nieren ausscheiden können.
Arne hat es richtig dargestellt, aber letztlich kommt es auf den Osmosegradienten, d.h. den Unterschied ziwschen extrazellulärem Natriumgehalt und intrazellulärem Natriumgehalt an und dieser Osmosegradient hängt nicht von der absoluten Natriummenge im Körper bzw. in der extrazellulären Flüssigkeit, sondern von der Konzentration des Natriums ab, d.h. er sinkt bei zu wenig Natrium (wegen zu hoher Na-Ausscheidung oder zu wenig Na-Zufuhr), aber er sinkt auch bei genügend Natrium in den Gefäßen aber gleichzeitig zu viel Flüssigkeit (wegen zu großer Flüssiogkeitszufuhr).
Eine unzureichende Salzversorgung ist ein Faktor der eine Hyponatriämie begünstigen kann, eine mögliche zu große Trinkmenge bei gleichzeitig gestörter Ausscheidung des Zuviels an Flüssigkeit ist aber vermutlich weit eher für die Hyponatriämie verantwortlich. (und natürlich können sich alle drei Effekte addieren).
Gerade auch bei den in der Vergangenheit beschriebenen Fällen von Hirnödem wegen Hyponatriämie z.B. beim Boston-Marathon war die dortige Wettkampfdauer eigentlich zu kurz als das der in drei bis vier Stunden mögliche absolute Natriumverlust entscheidend gewesen sein kann, während eine zu große Trinkmenge bei gleichzeitig gestörter Ausscheidung schnell zu einer Verdüpnnung des extrazellulären Natriums führen kann.
Es spricht ja auch für sich, dass die Zufuhr von Natrium z.b. über eine Injektion nur einen geringen positiven Effekt bei der Therapie einer Hyponatriämie hat, während die Ankurbelung der Diurese durch harntreibende Mittel zu einer raschen Besserung der Gesamtsituation führt.