Dass die Spätfolgen solcher Exzesse dann zu späterer Invalidität, etc. führen sollte nicht unerwähnt bleiben, dazu dann diese Link: https://vimeo.com/51345348
Danke für den Link - eine sehr gute und aufschlussreiche Dokumentation zum Thema!
Mir ist ihr Aussehen egal, solange sich dieses Aussehen in einem gewissen normativen Rahmen der biologischen Möglichkeiten bewegt. Dass ich eine Frau, die sich männliche Hormone mit dem Ziel der Leistungssteigerung einwirft und dadurch ihr Aussehen in Richtung Mann verändert nicht positiv bewerten kann bitte ich zu verstehen.
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Wie viel, wie oft und wie lange jemand ein legales Medikament einnimmt liegt im Verantwortungsbereich des Konsumenten. Sorry, aber das geht dich garnichts an.
Herzlichen Glückwunsch, du hast die Petkovic anhand von ein paar Wettkampffotos de facto des Dopings überführt. Bis zu welchem Armumfang geht denn bei einer Frau der "normative Rahmen".
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Wie lange erträgt man es zu wissen, dass nichts mehr kommt?
Wie viel, wie oft und wie lange jemand ein legales Medikament einnimmt liegt im Verantwortungsbereich des Konsumenten. Sorry, aber das geht dich garnichts an.
Das Gegenteil ist hier der Fall.
Profisportler leben buchstäblich davon, daß "wir" uns für sie interessieren !
Da wir das geboten bekommen, was wir sehen wollen, tragen wir hier sogar Verantwortung mit.
Ein Kollege von mir spielt seit Jahren Tennis (hätte mal Profi werden können, wenn er denn gewollt hätte) und war ganz überrascht, dass die Schmerzmittel nur bei 50% der Matches eingesetzt werden. Er hätte es bei 60-70% eingeschätzt. Er meinte noch, dass Tennis ein für die Gelenke unfassbar anstrengender Sport sei, weil bei allen Bewegungen Torsionen dabei sind. Da ist der Bewegungsapparat nicht für gemacht.
Mich würde überraschen, wenn ein R. Nadal morgens ohne Schmerzmittel aus dem Bett kommt. So viele Verletzungen wie der in letzter Zeit hatte...
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Ganz egal was kommt, ich hoff du hast 'n Handtuch mitgenommen!
Ich finde es nicht angebracht von einem Menschen als Freak oder Freakshow zu sprechen.
"Freak" kann auch positiv gemeint sein (auch wenn es das bei Loretta eindeutig nicht war), sonst hätte TYR nicht seinen Top-Neo "Freak of Nature" genannt.
Und genau da liegt die Schwierigkeit dieser optischen Dopinganalysen, dass es eben auch Menschen gibt, die von Natur aus (und mit Unterstützung legaler Mittel) stark von der Norm abweichen. Und es ist wohl nicht ganz überraschend, dass unter Leistungssportlern solche "Freaks" häufiger anzutreffen sind als unter uns Würstchen.
Es ist zwar verständlich, dass extremes Aussehen Anlass zu Verdächtigungen gibt, aber für definitive Urteile wie das von Loretta über Petko habe ich wenig Verständnis.
Mir ist ihr Aussehen egal, solange sich dieses Aussehen in einem gewissen normativen Rahmen der biologischen Möglichkeiten bewegt.
Und die Grenzen dieser Möglichkeiten bestimmst du anhand von ein paar Fotos? Vermutlich gibt's von jeder Tennisspielerin oder auch von andere Profisportlerinnen ähnliche Bilder. Ich kenne Schwimmerinnen im Amateurbereich, die sicher auch solche Arme haben, wenn man im richtigen Moment abdrückt. Gerade der Frauensport hat sich indem letzten Jahrzehnten sicher extrem weiterentwickelt, gerade was Athletik und Kraft angeht. Da die Mädels mehr Muskelmasse haben als früher, dürfte klar sein.
Zitat:
Zitat von Loretta
Dass ich eine Frau, die sich männliche Hormone mit dem Ziel der Leistungssteigerung einwirft und dadurch ihr Aussehen in Richtung Mann verändert nicht positiv bewerten kann bitte ich zu verstehen.
Deine Meinung ohne Beweise. Ich bin, wie schon geschrieben, was den Leistungssport im Allgemeinen angeht sehr kritisch. Aber einfach so deine persönliche Ferndiagnose als Tatsache hinzustellen, finde ich schon etwas seltsam.
Zitat:
Zitat von Loretta
@Matthias75: diese Mehrzeit im Kraftraum wird vom Körper nur toleriert, bzw. führt zu einem Leistungsschub, wenn dieses mehr an Training auch regenerativ bewältigt werden kann. Und das geht meistens nur mit Dopingmitteln, die die Regeneration beschleunigen. Auch bei den Jungs in der Muckibude, die dort wirklich viel Zeit verbringen kommen solche Zuwächse erst mit den Dopingmitteln. Innerhalb von 2- 3 Jahren ist ansonsten erstmal Schluss mit den grßen Steigerungen.
Und diese Grenzen kann man anhand von Fotos genau bestimmen?
Zitat:
Zitat von Loretta
Was gerade unter körperlichen Höchstleistungen für Nebenwirkungen beim Dauergebrauch von Schmerzmitteln möglich sind steht auf jedem Beipackzettel. Und wir sprechen da von begrenzten Zeiträumen unter ärztlicher Beobachtung und in empfohlenen Mengen. Es gibt also keinen Grund diese Mittel als "normal" zu bezeichnen und es mit einem Augenzwinkern und der Bemerkung "ist ja Hochleistungssport" zu akzeptieren und/oder auch zu verharmlosen.
Hier hat keiner Schmerzmittel als "normal" bezeichnet oder in irgendeiner Weise akzeptiert. Ich habe mich lediglich, wie einige andere auch, wenig überrascht gezeigt. Ich gehe davon aus, dass in vielen Sportarten, Schmerzmittel eingenommen werden. Das heißt aber nicht, das ich deren Konsum normal finde oder gut heiße.
Ich verurteile Schmerzmittelmissbrauch ebenso wie vermutlich alle hier, egal ob im Sport, in der Freizeit oder im Berufsleben. Das heißt aber nicht, dass ich so blauäugig bin zu glauben ,dass Profisportler, die mehrmals die Woche und/oder über einen längende Zeitraum Leistung bringen müssen, nicht irgendwelche Mittel nehmen, um sich diese Tortur erträglicher zu machen. Ob das Schmerzmittel sind oder andere Substanzen, sei mal dahingestellt.
Ich finde es allerdings gut, dass es mal ausgesprochen wird. Ob die Art und Weise jetzt die richtige ist, sei auch mal dahin gestellt. Aber wenigstens ist sie diesbezüglich ehrlich. Nur wenn das Thema nicht verschweigt, kann man auch über Verbesserungen diskutieren.
Matthias
Geändert von Matthias75 (04.05.2015 um 21:13 Uhr).
Wie viel, wie oft und wie lange jemand ein legales Medikament einnimmt liegt im Verantwortungsbereich des Konsumenten. Sorry, aber das geht dich garnichts an.
Herzlichen Glückwunsch, du hast die Petkovic anhand von ein paar Wettkampffotos de facto des Dopings überführt. Bis zu welchem Armumfang geht denn bei einer Frau der "normative Rahmen".
Doch, es geht uns alle etwas an: wer seine Augen und Mund vor Medikamentenmissbrauch, Doping, Drogenmissbrauch verschließt und immer schön die Klappe hält anstatt berechtigte Kritik zu üben verbessert solche Zustände nicht. Man kann sich natürlich immer schön nur um sich selber kümmern...
Letztendlich bezahlt man in diversen Formen diese Exzesse mit. Und dass durch diese Praktiken auch der Wettkampfdruck möglichst viele Turniere zu spielen ermöglicht wird treibt die Spirale immer weiter an und begünstigt solche Tendenzen.
Du musst mich auch nicht Beglückwünschen: ich habe keinerlei direkten Beweis für ihr Doping. Somit ist Deine Aussage überflüssig.
Interessant fände ich aber Deine Einstellung zu diesen drei Fragen:
1. Findest Du es akzeptabel, dass mittels des Einsatzes von Schmerzmittel Invalidität und schwere Schäden innerer Organe in Kauf genommen werden?
2. Ab wann sollten die Sportler über den Einsatz von Schmerzmitteln bestimmen können? Wenn sie Leistungsturnerinnen sind dann auch schon in dem Alter, wie es jetzt bei den internationalen Wettkämpfen üblich ist?
3. Wie stark hängt Deiner Meinung nach der Konsum von Schmerzmitteln als Einstieg mit späterem Doping zusammen?
Interessieren würde mich auch noch, ob Du in einem Bereich der Pharmaindustrie arbeitest, oder da gewisse berufliche Interessen hast. Ist jetzt nicht böse gemeint, aber dann würde ich aufgrund eines persönlichen Bezuges Deine Einstellung besser nachvollziehen können.
Oh, da muss ich dir doch einmal zustimmen. Dass ständig am Aussehen von Frauen rumgemotzt wird, als würden alle Frauen nur darauf warten, dass ihr Aussagen von Männern abgesegnet wird. Widerlich.
Was sie sich einschmeisst ist natürlich eine andere Sache, aber dieser heteronormative Sexismus ist zum kotzen.
wieso ist das Sexismus, wenn ich als Mann sage was mir gefällt? Frauen sagen doch auch was ihnen gefällt. Meine Frau will keinen Typen mit Wampe, vielen Haaren oder Muckibuden-Figur. Ich will keine mollige, magersüchtige, maskuline oder muskulöse Frau. Alles Geschmacksache, und zum Glück sind die Geschmäcker verschieden.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen