Das Abstimmungsergebnis geht in eine eindeutige Richtung. die Diskussion verläuft auch in ein eine eindeutige Richtung, nämlich die Gegenteilige. Die Anti-Fleisch-Missionare tippen sich überall die Finger wund. Ich käme mir da wie ein Zeuge Jehova vor.
__________________
OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
... ich denke, man kann es den Konsumenten tierischer Produkte durchaus zumuten, sie gelegentlich über das dadurch verursachte Tierleid zu informieren. Es wäre in meinen Augen absurd und pervers, dieses Thema zu tabuisieren.
...
es sollte auch den Konsumenten pflanzlicher Produkte zugemutet werden, sich gelegentlich über das dadurch verursachte Leid zu informieren.
wieso regen sich viele auf über das Leid, dass durch die industrielle Massenproduktion von tierischen Nahrungsmitteln verursacht wird, und niemanden interessiert es, welches Leid an der industriellen Massenproduktion von pflanzlichen Nahrungsmitteln hängt?
das ist sehr subjektiv, nicht ganzheitlich und insgesamt wenig überzeugend (in Klugschnackers Worten: absurd und pervers) und unterminiert das eigentlich ehrenwerte Bemühen um bessere ethische und moralische Standards derer, die so einäugig argumentieren. die schwarz/weiss 'Argumentation' veggie ist ethisch toll, vegan noch toller und tierisch immer verwerflich ist sehr dünn und null überzeugend.
__________________
Grüße
Tri-K
__________________
slow is smooth and smooth is fast
swim by feel, bike for show, run to win
Das stimmt doch so nicht. Viele bemühen sich, unbehandelte Pflanzen zu kaufen und achten auch auf Regionalität. Die Art und Weise wie Pflanzen angebaut werden ist sehr wohl ein Thema. Dieses Argument wird doch gerne verwendet, um den Veganern zu zeigen, dass sie nicht so perfekt sind, wie man ihnen unterstellt, dass sie es von sich selber denken. Meiner Erfahrung nach machen sich viele, die sich Gedanken über vegane Ernährung machen, auch Gedanken über ihr grundsätzliches, nicht essenspezifisches Verhalten und dessen Auswirkungen auf die Umwelt.
Grundsätzlich sollte die Ernährung schon Privatsache sein und niemanden was angehen. Dumm nur, dass man es masslos übertrieben hat, die Auswirkungen auf die Umwelt zu krass wurden und nun ist es halt mMn nicht mehr Privatsache.
Wenn du mich fragst, JA!
Genau wie den "CO2-Footprint" den jemand hinterläßt, der mit dem Flugzeug in das Trainlngslager nach Malle fliegt und zum Wettkampf nach Hawaii an das andere Ende der Welt jettet.
Oder noch "schlimmer": Derjenige, der die Trainingslager veranstaltet und so den CO2-Ausstoß anderer zu verantworten hat.
Dann klär uns mal auf - es wird ja gerne die Sojabohne in Feld geführt, was generell ja einmal auf den ersten Blick richtig ist und ich auch nicht gut heissen kann, das da grosse Flächen zum Beispiel im Regenwald für dran glauben muss.
Auf den zweiten Blick wird es dann anders, da 80% der weltweiten Produktion der Sojabohne in die Tierfutterindustrie wandert. Also würde man den Bedarf an Soja für Tierfutter dratisch verringern, könnten die Flächen für die Sojagewinnung ebenso drastisch herunter gefahren werden und uns wäre allen geholfen.
Das verstehe ich unter nachhaltiger Verantwortung, ich gönne jedem sein Stück Fleisch, aber ein umdenken über die Mengen sollte da schon einsetzen.
Genau das ist es was nervt. Wenn du meinst du isst kein Fleisch oder ernährst dich vegan , aus welchen Gründen auch immer , bitteschön. Es ist jedem selbst überlassen was er isst , ich verurteile so was nicht jedem seine Sache.
Aber bitte liebe Vegetarier und Veganer hört auf , die Leute an den Pranger zu stellen die Fleisch essen und auf sie mit dem Finger zu zeigen.
Sorry aber wenn ich lesen muss, das jemanden das Tierleid echt berührt, allerdings von der Tierleiche nicht ablassen kann, weil sonst sein sportliches Leistungsvermögen zu kurz kommt - dann fehlen mir die Worte.
Ich kritisiere Tieresser nicht, weil ich sehr lange selbst dazu gehört habe. Aber einen wirklichen guten Grund weiterhin Tiere zu verspeisen gibt es meiner Ansicht nach nicht.
Ich persönlich habe damit abgeschlossen, weil ich sonst keine Sorgen habe und mich endlich einem Thema annehmen konnte, das ausnahmsweise nicht direkt um mich geht. Ich kümmere mich sozusagen gerade nicht nur ums Tierwohl, sondern auch um unsere Kindeskinderkinderkinder .
Und jetzt dürft ihr Held zu mir sagen . Klar ist das ein Scherz - aber nie war es einfacher Superheld und Lebensretter zu sein.
Das stimmt doch so nicht. Viele bemühen sich, unbehandelte Pflanzen zu kaufen und achten auch auf Regionalität. Die Art und Weise wie Pflanzen angebaut werden ist sehr wohl ein Thema. Dieses Argument wird doch gerne verwendet, um den Veganern zu zeigen, dass sie nicht so perfekt sind, wie man ihnen unterstellt, dass sie es von sich selber denken. Meiner Erfahrung nach machen sich viele, die sich Gedanken über vegane Ernährung machen, auch Gedanken über ihr grundsätzliches, nicht essenspezifisches Verhalten und dessen Auswirkungen auf die Umwelt.
Grundsätzlich sollte die Ernährung schon Privatsache sein und niemanden was angehen. Dumm nur, dass man es masslos übertrieben hat, die Auswirkungen auf die Umwelt zu krass wurden und nun ist es halt mMn nicht mehr Privatsache.
Das sehe ich auch so, danke!
Ich kann da auch nur für mich und meine Freundin sprechen. Wir machen uns sehr wohl auch Gedanken, was für vegane Lebensmittel und auch Haushaltsprodukte wir kaufen. Auch die Problematik mit dem Palmöl spielt dabei eine grosse Rolle.
Es geht uns dabei aber nicht darum, andere erziehen zu wollen. Wir machen das, weil wir dabei ein gutes Gefühl haben, es uns gut tut und auch noch Spass macht.
Klar findet man immer noch irgendetwas, was nicht gut ist. Aber ich denke, dass wenn jeder einfach das Beste aus seinen Möglichkeiten macht um etwas zum grossen Kuchen beizutragen würden wir alle schon sehr weit kommen.