Siegerzeit in Biel war letztes Jahr 7:24h. Von den "gut 2h weniger am Limit" bleibt damit noch eine Halbe übrig. Der Deutsche Rekord über 100km liegt bei knapp 6,5h, was ich extrem beeindruckend finde (schneller als 4er-Schnitt über 100km!).
Auch wenn ich in Biel keinen Sport getrieben habe , war es schwerer als die LD auf Grund der langen gleichen Belastung.
Triathlon ist doch relativ einfach. Wenn man müde ist, darf man die Sportart wechseln und mit relativ frischen Muskeln in der nächsten Disziplin weitermachen.
Ich hoffe, ich darf hier weiterposten.
hab ja auch nicht die Dorfläufer gemeint
der schnellste kann eben in 6:30 dann sinds immerhin anderthalb stunden
aber jetzt sei doch mal ehrlich, langsamer als 6min/km? das ist Walking
Das Schwierigste wäre für mich nicht der Wettkampf, sondern das Training, das ich mir ausgesprochen öde vorstelle. Ist wohl Geschmacksache.
[ ] Du weißt, wie die schnellen 100Km-Läufer trainieren?
Wenn nicht: erst mal informieren. Die laufen mitnichten stumpfe 250 Km die Woche im unteren GA1-Bereich. Und schon ist's nicht mehr so öde...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Meine Erfahrung sagt mir, dass eh kein Wettkampf wie der andere ist, selbst ne Mitteldistanz kann einen an die Grenzen bringen, wenn man einen schlechten Tag hat.
Ich hab letztes Jahr den Gigathlon in der Schweiz gemacht und fand ihn nicht so anstrengend wie den anschliessenden Embrunman (und der ist NUR eine IM Distanz mit ein, zwei Bergen auf der Radstrecke :-)
Aber ich muss zugeben, dass mir die Vorstellung 100km nix anderes zu tun als zu Laufen den Angstschweiss auf die Stirn treibt - deshalb bin ich wohl Triathlet geworden
Ich bezog mich nicht auf die Spitzensportler, sondern auf die Klugschnackers und Rennmäuse.
Und wie auch sonst ist da wenig Unterschied... Ich bin ja sicher der Letzte, der abstreitet, dass die Maxime "viel hilft viel" Gültigkeit besitzt, aber ich würde mich auf einen 100er nicht anders vorbereiten als auf einen Marathon, lediglich die Tempoarbeit würde anders ausfallen. Ich sehe da größere Ödnis in den zigtausend Radkilometern einer LD-Vorbereitung.
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Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
beim Radfahren kommst du rum, siehtst öfters was neues
beim Laufen bewegst du dich auf den tausendmal gelaufenen Wegen
ich sehe es wie PMP. auch wenn man die Radtouren evtl. alleine fährt, sieht man mehr, was einfach abwechslungsreicher (für den Geist) ist.
dazu kann man am Lenker unterschiedlich greifen, die Sitzposition etwas variieren, kann untersch. Trittfrequenzen fahren und es ist muskulär nicht ganz so belastend 5h zu radeln im Vergleich zu 3h und mehr zu laufen (sofern man nicht 5 h volle Lotte ins Pedal tritt natürlich )
vielleicht liegt es aber auch einfach daran, welche Disziplin man lieber ausübt - was man weniger gerne macht, fällt evtl. auch gefühlsmässig einfach schwerer
für 5h Radtouren hats fast immer ne kleine Gruppe zusammen gefunden, war selten langweilig
die langen Läufe jedoch, die hab ich fast immer alleine gemacht
beim Radfahren kommst du rum, siehtst öfters was neues
beim Laufen bewegst du dich auf den tausendmal gelaufenen Wegen
Da gebe ich Dir vollkommen recht.
Samstag zu zweit 3 Stunden und Sonntag zu viert 5 Stunden mit dem Rad unterwegs gewesen, hat Riesenspass gemacht, vor allen Dingen, weil wir auch mal eine vollkommen andere Strecke gefahren sind.
Auf meinen Laufstrecken kenne ich jeden Stein, jeden Hasen und jeden Vogel.
Zu 99% laufe ich auch alleine, damit ich a) mein eigenes Tempo laufen kann (in der Gruppe wird es meistens zu schnell) und b) ich weiss vorher nie genau wann und wie ich laufe.