Also ich war bisher immer hier: IPUS
Kann ich nur empfehlen! Wir geben sooooo viel Geld für "Zubehör" aus, da ist das bei ner ordentlichen Spiroergometrie gut investiert und macht definitiv schneller
Dr.Dr. Vater ist in Nordhessen eigentlich "Bekannt". Gibt auch Vorlesungen an der Uni Kassel.
Der Versuch den Maximalpuls bei einer Spiroergometrie/Leistungsdiagnostik mit Stufentest herausfinden zu lassen ist aber eher nicht zielführend, da durch die relativ langsame Steigerung der Körper schon vorher dicht macht, so war es wenigstens bei mir. Wenn man dem Arzt aber seine "Probleme" erklärt, dann kann er wahrscheinlich helfen.
Ich mach mir da einfach "keine" Sorgen (bin aber auch erst 25) und freue mich einfach, wenn ich den Halbmarathon mit nem Durchschnittspuls von über 190 (am Ende dann nochmal zum Endspurt auf über 200) durchgestanden hab.
Hallo,
vielen Dank für den Tip in Bad Wildungen
Bedingt durch viel Arbeit und Dienstreisen steht mein Besuch beim Artzt noch aus, ist aber noch auf der TODO Liste.
Selbstverständlich werde ich zu dem Termin meine Pulsverläufe mitnehmen und auch nochmal auf die Hitze hinweisen.
Ab vierzig macht man sich eben Sorgen bei 200 u/min
Viele Grüße
Turbulator
Hallo Leute,
ich hole den Thread noch mal hoch da es wieder um Herzfrequenzen geht, diesmal die der Trainingsbereiche.
Am Mittwoch habe ich einen Laktattest beim Laufen durchgeführt.
Ich habe den Arzt danach mal gefragt ob sich die Resultate unterscheiden würden wenn ich den Test auf dem Rad durchführen würde.
Er hat das bejaht und gesagt, dass gerade in den niedrigen Bereichen (GA1) die Pulswerte bis zu 20 S/min geringer wären.
Irgendwie verstehe ich das nicht. In meiner Uhr kann ich auch lediglich einen Satz "Grenzwerte" für Herzfrequenzen eingeben.
Leider war nicht mehr Zeit für Fragen, kann mir einer von Euch eine Erklärung geben?
Viele Grüße
Turbulator
20 S/min niedriger beim Radfahren scheint mir ein wenig hoch gegriffen. Meiner Erfahrung nach sind es etwa 10. Aber jedenfalls sind die einzelnen Trainingsbereiche beim Radfahren vor allem deshalb niedriger, weil die Gesamtkreislaufbelastung beim Radfahren niedriger ist als beim Laufen. Das ist darauf zurückzuführen, dass beim Radfahren ein geringerer Teil der Gesamtmuskulatur arbeitet. Wenn Du also die gleiche Belastung in der "Trainingsmuskulatur" hast, ist der Kreislauf weniger gefordert und die Herzfrequenz daher niedriger.
...und genau da fängt mein Verständnisproblem an: Belastung ist doch normalerweise unabhängig von der Sportart, oder?
Wenn man in Lauf- oder Radliteratur nachliest, werden doch auch einfache Faustformeln für Belastungsbereiche mit der max HF als Multiplikator definiert.
Natürlich werden beim Radfahren weniger Muskelgruppen beansprucht als beim Laufen aber das Maß für die Belastung ist doch dann trotzdem die Herzfrequenz.
Wo habe ich denn jetzt den Knoten im Hirn...
...und genau da fängt mein Verständnisproblem an: Belastung ist doch normalerweise unabhängig von der Sportart, oder?
Wenn man in Lauf- oder Radliteratur nachliest, werden doch auch einfache Faustformeln für Belastungsbereiche mit der max HF als Multiplikator definiert.
Natürlich werden beim Radfahren weniger Muskelgruppen beansprucht als beim Laufen aber das Maß für die Belastung ist doch dann trotzdem die Herzfrequenz.
Wo habe ich denn jetzt den Knoten im Hirn...
Da würden Dir jetzt viele Triathleten antworten, dass das Maß für die Belastung beim Radfahren natürlich die Watt sind und nicht die Herzfrequenz.
Aber bleiben wir mal dabei, auch die Radbelastung mit der Herzfrequenz zu steuern. Das Maß bleibt also die Herzfrequenz, aber im Vergleich zum Laufen ist die Skala verschoben. Beispiel Grundlagentraining GA1: Bedeutet z.B. beim Laufen HF 120 - 135 diesen Trainingsbereich, wird GA1 am Rad vermutlich bei 110 - 125 liegen. Das sind jetzt natürlich mehr oder weniger Hausnummern, die individuell sehr verschieden sind.
Vielleicht ist es wirklich leichter verständlich, wenn man die Trainingsbereiche (wie Du es ja auch schon in der Fachliteratur gefunden hast) als relative Größen im Vergleich zum Maximalpuls betrachtet: Während z.B. mein Maximalpuls beim Laufen sich um die 174 bewegt, ist bei mir beim Radeln schon bei knapp über 160 Schluss. Rechnet man jetzt die Trainingsbereiche in Prozent des Maximalpulses aus, kommen logischerweise auch niedrigere Herzfrequenzen für alle Trainingsbereiche beim Radfahren heraus.
Wie gesagt, die konkreten Zahlen sind natürlich individuell verschieden, das Prinzip gilt aber immer. Und wenn man die Herzfrequenz zur Belastungssteuerung verwendet muss man immer bedenken, dass die HF eben im Wesentlichen "nur" die Kreislaufbelastung misst, dass aber andere Teilbereiche der Gesamtbelastung eben auch eine Rolle spielen, z.B. die Muskelkraft in den Beinen beim Radfahren.
Da würden Dir jetzt viele Triathleten antworten, dass das Maß für die Belastung beim Radfahren natürlich die Watt sind und nicht die Herzfrequenz. .....
....weil sie gern mit neuem spielzeug spielen :-). natürlich korreliert eine bestimmte wattzahl bei jedem auch mit einer bestimmten herzfrequenz. insofern sollte es egal sein, wonach man trainiert.
ich persönlich halte die herzfrequenz sogar für besser, da sie auf äußere umstände reagiert. eine bestimmte leistung bei 20 grad zu erbringen ist sicherlich einfacher, als zb bei 35 grad. wenn man da stur seine wattzahl durchdrückt steigt der puls sicherlich höher, als er bei der bereichsbestimmung bei derselben wattzahl war.....folge: man trainiert zu hart.
ich glaube mich auch zu erinnern, das leute, die vom radfahren kamen, hier angaben, beim radfahren höhere oder zumindest gleiche pulsleistungen wie beim laufen erzielen zu können. vielleicht hat es auch etwas mit der mobilisation von muskelgruppen zu tun, die mit vielen lebenskilometern auf dem rad ansteigt.
Zitat:
Zitat von Turbulator
....Wenn man in Lauf- oder Radliteratur nachliest, werden doch auch einfache Faustformeln für Belastungsbereiche mit der max HF als Multiplikator definiert.....
das ist literatur für den breitensport, wo solche rechnungen auch ausreichen. im hochleistungsbereich arbeitet niemand nach faustformeln.