Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Hui, danke schon mal für die vielen Antworten! Wusste ich doch, dass ich hier gut aufgehoben bin Um meine Gedanken etwas zu konkretisieren:
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Zitat von Arrakis
32GB RAM für Office und Web-Design? Was hast Du denn geraucht?
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Zitat von Arrakis
naja, WKO+ per VM, da sind 32GB wohl doch eher mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Und wenn man den Rest der Ausgangsfrage liest ...
Also Windows soll nur ein Notfall-Backup sein, für Programme die eben nicht auf Linux laufen (z. B. eben WKO+) und um ab und zu mal zu schauen, welche Webfonts, die unter Linux/Mac so schöne Webseiten ergeben, unter Windows besonders hässlich (also noch hässlich als das übliche Windows-Font Rendering) gerendert werden. Mehr will ich mit Windows eigentlich nicht zu tun haben. Die meisten aussortierten Bürorechner kommen mit einer Win 7-Installation auf der einen vorhandenen HDD, das reicht mir dann schon. Die Option, in fünf Jahren noch mal auf 32 GB aufzustocken um ein paar weitere Jahre Ruhe zu haben ist natürlich gut.
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Zitat von merz
Warum nicht zu Apple zurück? Der Gebrauchtmarkt dafür ist ein Muster an Nachhaltigkeit, VM laufen alle und man verschwendet keine Zeit mit igrendwelche Bastelarbeiten
Da gebe ich dir in vielem Recht. Hab bis auf das erste sämtliche Apple-Geräte in den letzten Jahren gebraucht gekauft und damit immer sehr gute Erfahrungen gemacht. Ach, bin jetzt schon so lange auf Apple (richtig aktiv seit OS X Panther), brauche wohl mal wieder Abwechslung. Abgesehen davon gefällt mir Apples Entwicklung in den letzten Jahre überhaupt nicht. Seit Snow Leopard hat sich meiner Meinung nach Apple nur verschlechtert. Immer mehr Lock-in, das finde ich gar nicht gut. Oder irgendein unfunktioneller Firlefanz. Oder so komische Pseudo-Innovationen. Und gefühlt ein immer unintuitiveres Interface, was eigentlich mal Apples größte Stärke war: die nutzerfreundlichste UNIX-Oberfläche. (Weswegen ich auch vor Urzeiten von Linux auf Apple wechselte.)
Zitat:
Zitat von tandem65
Ich sehe die Sache ähnlich wie qbz. RAM reichen allerdings 8- max. 16GB bei Dir. Bei Desktop Rechnern sehe ich nicht das Problem mit der Kompatibilität der Komponenten. Schon gar nicht bei gebrauchten Geräten. Auch bei Notebooks sind die kritischen WLAN Chips nach 2 Jahren längst in der Linux-Welt angekommen.
Warum nicht selbst neu bauen? geht viel leichter als man denkt und Du bekommst einen aktuellen M.2 Steckplatz auf dem Mainboard. Das ist für SSDs wohl das Zukunfstweisende. Ansonsten würde ich zumindest auf SATA6Gb/s Ports achten, damit die SSDs ihre Leistung entfalten können.
Ganz wichtig, Windows auf einem LVM-Laufwerk in der VM installieren! Wenn Du natürlich spielen willst zusätzlich auch noch einmal nativ. Dann gibt es aber auf jeden Fall keine Kollisionen daß Du mal das falsche Windows bootest.
Bei der Grafikkarte verzichte ich auf Nvidia Karten, da dort immer noch Treiber nachinstalliert werden. Das geht zwar automatisch ist aber unnötig.
Selbst basteln hab ich als Jugendlicher immer gedacht, irgendwie reizt mich das einfach nicht mehr. Ich will einfach eine gute Geräte-Reihe, bei der ich weiß, hier bekomme ich ein vernünftiges Gesamtpaket. Analog zu Apples PowerBooks und PowerMacs halt. Gibt es bestimmt auch von Dell/Lenovo/HP. Neige ja schwer zur ThinkCentre-Reihe.
Ich notiere mir mal:
Treiberkompatibilität von älteren Desktop-Rechnern guter Hersteller kein Problem
Grafikkarte: lieber nicht Nvidia -> sonst irgendwas zu beachten? RAM, Chip, usw.?
schnelle Ports am Mainboard für die Laufwerke
Als ich noch Rechner selbst zusammengeschraubt habe, waren drei Laufwerke pro Rechner einzubauen überhaupt kein Thema. Ich vermute, das ist heute noch so, sofern das Gehäuse groß genug ist? Meine Idee wäre: eine SSD für das Linux-System, die mitgelieferte HDD für Win und evtl. noch eine HDD für Medien/Daten (Musik, Fotos, Filme), aber da reicht vielleicht auch eine Partition auf der Win-HDD oder vielleicht landet mittelfristig eh ein Großteil davon auf einem NAS.
Die Option, in fünf Jahren noch mal auf 32 GB aufzustocken um ein paar weitere Jahre Ruhe zu haben ist natürlich gut.
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Ich will einfach eine gute Geräte-Reihe, bei der ich weiß, hier bekomme ich ein vernünftiges Gesamtpaket. ..........Gibt es bestimmt auch von Dell/Lenovo/HP. Neige ja schwer zur ThinkCentre-Reihe............
Ich glaube, dass Deine Rechnung nicht aufgeht.
Alle aus meiner Verwandtschaft in Deutschland, für deren IT-Support ich zuständig bin, habe ich mit gebrauchten ThinkCentre versorgt und bin damit auch zufrieden.
Aber: Du planst auf 5 Jahre:
Was Dir am PC am ehesten aussteigt sind Netzteil, Grafikkarte und Festplatte.
Die Festplatte eines 3 Jahre alten Business-PCs ist schon 3 Jahre lang an 250 Tagen im Jahr 8 Stunden am Tag gelaufen (oder evtl. rund um die Uhr). Festplatte austauschen ist einfach, SATA-Platten findest Du auch noch in ein paar Jahren günstig und ein Backup ist eh Pflicht.
Die Business-Linien von HP/DELL/Lenovo haben meist kein 08/15-Netzteil verbaut. Wenn Dir mal ein Netzteil aussteigt, musst Du schauen, dass Du das passende Original-Ersatzteil findest, was evtl. ziemlich teuer kommen kann. Die Netzteile sind, ausser bei Workstations, knapp dimensioniert.
Ein 08/15 Gehäuse mit Markennetzteil bietet Dir, falls ausreichend dimensioniert, entsprechende Stromanschlüsse, falls Du mal die Grafikkarte aufrüstest (so unwahrscheinlich ist es ja nicht, dass Du in 3 Jahren mit einem 4k-Bildschirm arbeiten willst). Grafikkarten sterben häufig an Hitze - den PC sollte man einmal im Jahr innen von Staub befreien.
Und gefühlt ein immer unintuitiveres Interface, was eigentlich mal Apples größte Stärke war: die nutzerfreundlichste UNIX-Oberfläche. (Weswegen ich auch vor Urzeiten von Linux auf Apple wechselte.)
Das mit dem intuitiven Interface kann ich schon lange nicht mehr lesen. Kann mir jemand verraten wie tunnelblick komplett konfiguriert wird?
Unter Linux ist Openvpn schon seit Jahren innerhalb von 10 Minuten installiert und konfiguriert. Bei Tunnelblick hänge ich jetzt schon seit einem halben Jahr.
Zitat:
Zitat von maksibec
Ich will einfach eine gute Geräte-Reihe, bei der ich weiß, hier bekomme ich ein vernünftiges Gesamtpaket. Analog zu Apples PowerBooks und PowerMacs halt. Gibt es bestimmt auch von Dell/Lenovo/HP. Neige ja schwer zur ThinkCentre-Reihe.
Verstehe ich nicht ganz. Ich bin gerade dabei einen Rechner zurechtzumachen, den ich 2001 bei einem Discounter erstanden habe. Ich gebe zu da ist nur noch das Gehäuse von damals vorhanden. Aber gerade bei den einffach gestrickten geräten kannst Du doch einfach zum Elektronik Fritzen gehen und einfach ein passendes Netzteil, Mainboard mit CPU ... kaufen. Das ist doch ein wenig wie mit Fahrrädern. Die halten so lange Du die Reparatur bezahlst. Egal was darauf steht. Als Gebrauchtkunde hast Du ja auch keine Garantie mehr von HP/Dell/Lenovo.
Zitat:
Zitat von maksibec
Ich notiere mir mal:
Treiberkompatibilität von älteren Desktop-Rechnern guter Hersteller kein Problem
Das Adjektiv guter kannst Du streichen.
Zitat:
Zitat von maksibec
Als ich noch Rechner selbst zusammengeschraubt habe, waren drei Laufwerke pro Rechner einzubauen überhaupt kein Thema. Ich vermute, das ist heute noch so, sofern das Gehäuse groß genug ist? Meine Idee wäre: eine SSD für das Linux-System, die mitgelieferte HDD für Win und evtl. noch eine HDD für Medien/Daten (Musik, Fotos, Filme), aber da reicht vielleicht auch eine Partition auf der Win-HDD oder vielleicht landet mittelfristig eh ein Großteil davon auf einem NAS.
Da ich ein großer Freund von Redundanz bin habe ich lieber 4 Festplatten in einem "Server" RAID5 mit einem Spare. Mit Raid5 gehen Lesevorgänge auch zügiger mit nicht SSDs.
Das ist aber auch eine Frage der Plattengröße.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Unter Linux ist Openvpn schon seit Jahren innerhalb von 10 Minuten installiert und konfiguriert. Bei Tunnelblick hänge ich jetzt schon seit einem halben Jahr.
Ist doch nur 'ne O-VPN GUI. Was passiert wenn Du deine Linux Config in den Tunnelblick lädst?