Also, bei uns in Hessen wächst auf den verwilderten Wiesen durchaus wilder Hafer und so was Gersten-ähnliches dazwischen. Nicht nur Gras.
klar ist da noch was anderes als grünes Gras dabei, aber das macht wenige Prozent aus und stellt nicht den Hauptanteil dar wie bei industrieller Fleischproduktion
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Grüße
Tri-K
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Das Fleisch auf meinem Teller, das Tier, das es einmal gewesen ist: Das geht mich etwas an, ob ich will oder nicht. Also informiere ich mich über die Quellen, die mir zugänglich sind.
Das ist auch ok, aber was ich nicht verstehe und weiter oben schon mal erwähnt hatte: Ich mache mir Gedanken um ein Schwein, gleichzeitig suche ich gedankenlos im Internet nach dem billigsten Flug nach Mallorca, steige im günstigsten Hotel ab und ziehe mir Klamotten über, die irgendwo billigst zusammengenäht wurden. Wie diese Dumpingpreise zustande kommen, ja das ist mir egal. Oder gehst du bei sonstigen Aktivitäten auch so ran wie beim Schwein? (no offense )
wegen dem Blindenverein: falls du mich damit meintest nehme ich dir das tendenziell übel. Nur weil ich nicht den genau gleichen Blickwinkel habe wie du sind die Punkte die ich anführe und die sich ggf. nicht mit deinen decken nicht frei erfunden oder haltlos.
Andererseits freue ich mich wenn ich von dir und durch die Diskussion insgesamt zB mehr über Böden lerne sollte.
Nein sicher nicht, ehrlich!!!
Nur mal so: Forderung eines Mindestpreisses für Fleisch, bedeutet noch immer, wer am Günstigsten produziert verdient am Meisten.
"Jeder sollte mal im Leben ein Tier getötet haben"
Sorry nein. Ahnungslosen einen Bolzenschussapparat in die Hand zu drücken würde sicher richtig langes Leiden für die zu tötenden Tiere bedeuten. Ich hab das ein einziges mal in meinem Leben gemacht, hätte mir es aber niemals zugetraut wenn ich es vorher nicht schon zigmal gesehen hätte. Und nebenbei bemerkt war meine größte Angst dabei, nicht genau zu treffen und dem Tier unnötiges Leid zuzufügen.
unterschiedliche Bodenarten brauchen unterschiedliche Bearbeitung.
Ein lehmiger Torfboden verdicht extrem, ein Sandboden hat sehr viel Luft... usw.
es gibt Erosion durch Wind, durch Regen...
Wenn es stark regnet hat es für Ackerfläche in einer flachen Ebene andere Folgen als in einer Hanglage..
ich glaub nicht, das man Anbautechniken weltweit enfach so über einen Kamm scheren kann. Auf Lanzarote ist Winderosion mit das Problem, die Felder hier werden mit Picon, kleine Lavastückchen quasi bedeckt.
Nochmal zurück zur wilden Rinderherde, wenn du die in eine von Menschhand unberührte Landschaft hier in Mitteleuropa schickst, was frist die dort alles?? (und bedeutet es, das wir es 1:1 nachbilden sollten)
Irgendwie ist es aber alles auch wieder sehr offtopic, es geht ja eher in Richtung Ethik der derzeitigen Nutztierhaltung und das jeweilige persönliche Verhalten dazu.
das Thema "Boden" hatte ich eingebracht um klarzumachen, dass bei der industriellen Pflanzenproduktion die Böden zerstört werden und die Tiere indirekt getötet werden, nicht direkt zum Essen.
Aufhänger des Threads war ja "Misshandlung von Tieren bei industrieller Fleischproduktion -> ich esse solches Fleisch nicht bzw. gar keins." Das ist aber meiner Überzeugung nach keine Alternative, allein schon wenn die Nahrung weiterhin industriell erzeugt wurde. Pest oder Cholera:
- Industrielle Fleischproduktion: direkte Misshandlung von Tieren
- Industrieller Ackerbau: Zerstörung von Böden, indirekte Misshandlung/Tötung von Tieren
Nochmal: Die Trennlinie ist aus meiner Sicht industriell vs. nicht-industriell/nachhaltige Nahrungsmittelerzeugung, (wie ich auch schon ca. 40 Seiten weiter vorne schrieb), aber nicht fleischhaltig / fleischfrei.
Dass man bei fleischfreier Ernährung keine Tiere in ihrem Lebensraum beeinträchtigt und, ja, letztendlich tötet, ist reine Augenwischerei. Sich über das WIE Gedanken zu machen, ist hingegen immens wichtig. Vegetarier/Veganer, die behaupten, für Ihre Ernährung müssten keine Tiere leiden/sterben, haben die Zusammenhänge nicht verstanden.
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Tri-K
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Das ist auch ok, aber was ich nicht verstehe und weiter oben schon mal erwähnt hatte: Ich mache mir Gedanken um ein Schwein, gleichzeitig suche ich gedankenlos im Internet nach dem billigsten Flug nach Mallorca, steige im günstigsten Hotel ab und ziehe mir Klamotten über, die irgendwo billigst zusammengenäht wurden. Wie diese Dumpingpreise zustande kommen, ja das ist mir egal. Oder gehst du bei sonstigen Aktivitäten auch so ran wie beim Schwein? (no offense )
Guter Kommentar ! Man könnte ja direkt annehmen, dass manchen das niedersächsische Mastschwein näher steht als eine Näherin in Bangladesh. Was ich damit sagen will: Wenn man schon des Gefühl hat, das eine Neuorientierung der Moralvorstellungen nötig sei, dann hätte ich angesichts des Leides und des Elends dem Menschen auf diesem Planeten ausgesetzt sind, ganz andere Dinge, die da auf der Agenda ganz oben stehen würden als der Verzicht auf Fleisch!
Zitat:
Zitat von highlander
"Jeder sollte mal im Leben ein Tier getötet haben"
Der Meinung bin ich nicht. Wenn schon, dann sollte jeder der Fleisch essen will, das Tier zumindest einmal selbst getötet haben.
Da würde mich mal die Meinung derjenigen interessieren, die das schon getan haben, also echte Lebenserfahrung und nicht nur Theorie.
Hat das etwas verändert hinsichtlich der moralischen Bewertung des Fleischkonsums ??
Pest oder Cholera:
- Industrielle Fleischproduktion: direkte Misshandlung von Tieren
- Industrieller Ackerbau: Zerstörung von Böden, indirekte Misshandlung/Tötung von Tieren
Nochmal: Die Trennlinie ist aus meiner Sicht industriell vs. nicht-industriell/nachhaltige Nahrungsmittelerzeugung, (wie ich auch schon ca. 40 Seiten weiter vorne schrieb), aber nicht fleischhaltig / fleischfrei.
Ich finde in deiner Sicht einen entscheidenden Fehler:
Industrielle Fleischproduktion ist doch eindeutig mehr Pest als Industrieller Ackerbau, denn schliesslich fressen die Tiere ja auch Nahrung aus industriellem Ackerbau und erzeugen damit noch viel mehr Zerstörung, als wenn der Mensch das Ackererzeugnis direkt gegessen hätte (ohne den Umweg Tier). Zu allem Überfluss kommt dann auch noch Co2 Ausstoss, Wasserverschmutzung, Antibiotika, Tierleid und soweiter dazu.
Das die industrielle Landwirtschaft nicht der Weisheit letzter Schluss ist, da bin ich bei dir, aber schlimmer als die industrielle Tiermast? Nein.
Der Meinung bin ich nicht. Wenn schon, dann sollte jeder der Fleisch essen will, das Tier zumindest einmal selbst getötet haben.
Lies es dir nochmal durch, in Gänsefüsschen sollte ein Zitat von irgendwo weiter vorne sein.
Aber ich habe schon Tiere getötet, einmal ein Schwein mit einem Bolzenschussapparat, mehrmals mit einer Waffe und auch öfters mit einfachen Hilfsmitteln z.B. Mistgabel vs. Ratte.
Ich würde nicht behauptet, das es irgendetwas in mir verrändert hat.
Ich habe aber auch schon einmal als (freiwilliger) Feuerwehrmann mein Leben riskiert um einen Hund zu retten und ich habe ein Erlebnis im Zusammenhang mit einer (leider erfolglosen) Wildtierrettung, das ich mein ganzes Leben wohl nie vergessen werde.