Wenn Vollautomat, kann dir die Delonghi ESAM ab der 3500-Serie aufwärts empfehlen.
Vorteile gegenüber Jura u.ä.:
- die Brühgruppe ist rausnehmbar und somit besser zu reinigen (Frag mal entsprechende Techniker, wie eine nicht entnehmbare Brühgruppe nach ein paar Jahren aussieht)
- Der Milchtank ist komplett zerlegbar und die Schläuche sind so dick, dass man mit einer dünnen Flaschenbürste problemlos rein kommt. Ist aus meiner Sicht nämlich ein Problem an den Schlauchsystemen: Die sind nur mit viel Chemie zu reinigen.
- Kaffee ist mindestens genauso gut wie Jura o.ä.
- Maschine kostet nur die Hälfte einer Jura, der Rest reicht für Roth
Zitat:
Zitat von sybenwurz
Damit ists bei so nem Trumm spätestens dann vorbei, wenns ums Reinigen geht...
Nimm die Bialetti oder gleich was 'Richtiges' aus der Gastronomie.
Reinigung ist, wie schon geschrieben, aus meiner Sicht ein wesentlicher Kaufgrund. Die Gastro-Maschinen sind aber nur mit viel Aufwand/Chemie zu reinigen oder du tauscht ständig die Milchleitungen aus.
Zitat:
Zitat von carolinchen
Kaffevollautomaten sind sackteuer und haben meiner Ehrfahrung nach keine Lebensdauer und bringen meist teure Reperaturen mit sich.
Unsere Delonghi ESAM4500 tut jetzt seit 7 Jahren. Nur der Milchtank wurde mal getauscht. Gut, durch Schusseligkeit haben wir mal 2 Thermosicherungen geschrottet, die haben aber einzeln 3€ gekostet. Wechseln ging mit etwas Geschick selbst.
Matthias
Geändert von Matthias75 (10.12.2014 um 09:33 Uhr).
Ich würde so ein teures Geschenk nur mit ihr zusammen aussuchen. Schlussendlich muss der Kaffee ihr schmecken und sie ist es auch, die die Maschine bedient und reinigt. Wäre schade, 1000€ auszugeben und sie ist dann nur zu 90% zufrieden damit. Es gibt dann so nicht den grossen Überraschungsmoment unterm Baum, aber da wäre ich halt pragmatisch.
Wir haben seit mittlerweile 11 Jahren eine Saeco royal Cappuccino Professional im täglichen Dauereinsatz und ich würde sie immer wieder kaufen. Einst hat sie mal ca. 900,-€ gekostet und liegt mittlerweile bei 520,-€.
Die Maschine hat zwei Durchlauferhitzer, so dass man gleichzeitig Milch schäumen kann, während der nächste Kaffee rausgelassen wird: das halbiert den Zeitaufwand, wenn man mal bei Besuch vier bis fünf Cappuccini gleichzeitig/ nacheinander kochen will.
Entscheidender Vorteil der Maschine gegenüber eigentlich sämtlichen neueren Modellen, die oft daraus aufgelegt sind, irgendwann weggeschmissen zu werden, weil sich eine reparatur nicht mehr lohnt, ist die problemlose Ersatzteilversorgung durch die extrem lange Produktlaufzeit und die perfekte Reparierbarkeit. Mithilfe der kompetenten Saeco-Forums-Community konnte ich bisher jeden auftretenden Fehler selbst diagnostizieren und mit geringem Kostenaufwand reparieren.
Bei rund 1500-Kaffeebezügen pro Jahr ist es unvermeidlich, dass irgendwann mal Dichtungen, Druckschläuche oder auch das Mahlwerk getauscht werden muss.
Nach einer Seaco (die von der Bedienung her nicht so dolle war und auch noch nicht so hochwertig war, d.h. billig) und einer Delonghi ESAM (die zwar teuer aber sehr schnell kaputt war und in 2 Jahren zwei mal repariert werden musste, einmal noch in der Garantie) haben bei uns im Büro seit 1 1/2 Jahren diese hier:
Alle sind begeistert. Die Maschine läuft immer noch wie am ersten Tag. Sie ist idiotensicher zu bedienen und sagt genau wann was gefüllt oder gereinigt werden sollte. Alles läßt sich entnehmen, zerlegen und reingen.
Definitiv eine echte Empfehlung.
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Im Grunde kann jeder Grobmotoriker Triathlet werden! (Faris)
P.S.: ein passionierter Kaffeetrinker, der sich ein Triathlonrad kaufen will, würde seine Kaufentscheidung vermutlich auch nicht alleine davon abhängig machen, zu welchem Fahrrad ihm befreundete Kaffeetrinker raten, sondern sich ggf. Rat bei Experten suchen.
Von daher gibt es unter den nachfolgenden Links viel Lesestoff, insebsondere auch Produktberatung und ggf. kann man dort auch einen separaten Thread eröffnen:
(und wie Muntila oben schon geraten hat: ich würde den Vollautomaten mit deiner Herzensdame zusammen aussuchen, da sie ihn wahrscheinlich öfter reinigen und entkalken muss, als du und mit dem Zerlegen, Entnehmen der Brühgruppe, des Tresterbehälters, Schlauchpflege usw. klar kommen muss.
Und einmal richtig gekauft ist ein Vollautomat nahezu eine Kaufentscheidung fürs Leben.)
Genau so eine empfohlene DeLonghi hat bei mir nach 3 Jahren den Gesit aufgegeben und sollte dann für über 100 Euro repariert werden
Die Kosten werden bei allen Maschinen ähnlich hoch sein. Wie geschrieben, läuft (und brüht) seit siebe Jahren. Kenne mindestens zwei weitere Maschinen ,die seit Jahren problemlos laufen
Zitat:
Zitat von Franco13
Nach einer Seaco (die von der Bedienung her nicht so dolle war und auch noch nicht so hochwertig war, d.h. billig) und einer Delonghi ESAM (die zwar teuer aber sehr schnell kaputt war und in 2 Jahren zwei mal repariert werden musste, einmal noch in der Garantie) haben bei uns im Büro seit 1 1/2 Jahren diese hier:
Die normalen Vollautomaten sind meines Wissens auch nicht für Bürobetrieb ausgelegt. Ein Grund übrigens für das Zählwerk. Ab einer bestimmten Bezugsmenge wird von kommerziellem Nutzung ausgegangen und die Garantieverkürzt sich auf 6 Monate (auch bei Jura etc.).
Noch ein Nachtrag zur Reinigung:
bei einem früheren Arbeitgeber hatten wir eine sündteure Jura, auch mit so einem schicken Tank mit Schlauch. Wenn man die Schläuche nicht jeden Abend chemisch gereinigt hat, konnte man richtig sehen, wie sich die Schläuche zusetzen. Sah montags immer sehr toll aus, wenn am Freitag keiner Bock hatte, die Maschine zu reinigen. Mir zu Hause wäre das, neben dem Kosten und Umweltfaktor, zu viel Aufwand nach jedem Kaffee die Schläuche reinigen zu müssen. Bei der Delonghi hat man einen Tank, den Deckel und zwei Rohrleitungen, deren Durchmesser aber so groß ist, dass man mit einer kleinen Spülbürste reinkommt. Alle 2-3 Tage einmal mit der Bürste durch, fertig.