Bin auf Deinen Bericht gespannt...
viel Spass!
Und danke für die ganzen Tipps hier... die gleichen Fragen stellen wir uns als Unerfahrene in den Bergen auch immer wieder. Glücklicherweise haben wir es einfach etwas näher und können mal einfach losgehen und uns rantasten. Nächstes Jahr soll's ne erste Tour mit Steigeisen geben.
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Ein Stück Kuchen nicht zu essen, ist auch nicht die Lösung!
Und bitte die Schneelage und Gefahrenstufe für Lawinen beachten!
Auf 1600m lagen am WE bis zu 50cm Schnee und auf dem Boden mit den Temp. tagsüber ist die Schneedecke nicht besonders stabil.
Wir waren am WE etwas weiter östlich und etwas höher dafür mit Schneeschuhen unterwegs und haben uns kurzfristig aufgrund der Bedingungen vor Ort und der Lawinengefahr (Einschätzung vor Ort) für eine andere Tour entschieden. Am Nachmittag hat man auch nicht wenige Schneehänge gesehen die tatsächlich abgerutscht sind.
Kann sein das in den letzten Tagen wieder einiges getaut ist und die Bedingungen günstiger sind aber als kompletter Anfänger würde ich mir die Bedingungen vor Ort schon genau anschauen bzw. erklären lassen.
ich bin nicht abgestürzt, der Trip wurde nur mehrmals verschoben, Erkältung, Wetter, usw...
Jedenfalls haben wir es nun letztendlich doch gemacht, leider in ziemlicher Nebelsuppe. Trotzdem fand ich es großartig und konnte auch schon einiges mitnehmen, zum einen kann ich nun die Belastung einschätzen, zum anderen das nächste Mal einiges besser machen.
Hauptpunkt den es zu verbessern gilt: Temperaturmanagement. Bergauf immer geschwitzt wie ein Elch, im Flachen immer gefroren. Man muss wohl, insbesondere bei niedrigen Temperaturen, schneller reagieren auf die Belastung, also Jacke auf und wieder zu im richtigen Moment oder so...
Schuhe haben sich 1a bewährt, Rucksack war auch überhaupt kein Problem.
Schön war auch wie freundlich immer gegrüßt wurde.
Wenn da in Zukunft noch großartige Ausblicke dazu kommen, wird das echt eine tolle Sache, mir hat es ja so schon gefallen.
Mir fällt auch noch ein Tipp ein zu der Jahreszeit:
Stirnlampe in den Rucksack! Es wird früher dunkel und grade im Wald sieht man dann schnell nix mehr.
Und im Sommer: zeitig losgehen, wenn Gewittergefahr besteht und am Besten am frühen Nachmittag schon wieder drunten sein.
Hauptpunkt den es zu verbessern gilt: Temperaturmanagement. Bergauf immer geschwitzt wie ein Elch, im Flachen immer gefroren.
Das ist leider der Grund, warum ich im Herbst bzw. bei kühleren Temperaturen gar nicht gehen brauche. Zuerst klatschnaß, dann ein Eiszapfen und am nächsten Tag erkältet.
Und selbst im Hochsommer brauch ich mehrere Garnituren Klamotten mit um mich bei jeder Pause umzuziehen.
Also Herbst und kühlere Temperaturen sind nicht unbedingt ein Grund, nicht loszugehen. Gibt doch mittlerweile genügend Outdoor-Ausrüster, die wetterfeste Funktionsjacken anbieten, z.B. hier: http://www.vangraaf.com/de/wellensteyn
Es gibt doch dieses schönes Spruch mit dem schlechten Wetter und der falschen Kleidung^^
Als Wanderanfänger würde ich mich vielleicht nicht gleich in die Alpen wagen. Es gibt noch viele andere gute Gebiete wie die Eifel oder die Schwäbische Alb, die weniger anspruchsvoll sind aber auch Spaß machen.