schwimmen: die pros ca 34 % schneller als die amateure
rad : die pros ca 9,4 % schneller als die amateure
laufen: die pros ca 32,7 % schneller als die amateure
die zahlen spiegeln den durchschnitt der ersten 5 aus beiden bereichen wieder
Also ich denke der Unterschied liegt im großen und ganzen daran, dass es kaum AKler gibt die seit klein auf Triathlon machen. In der Regel sind es Sportler die aus einer der drei Disziplinen kommen und dann auf Tri umsteigen, um auch mal was anderes zu machen.
Aus deiner Statistik könnte man auch ablesen, dass die meisten Tris einfach nicht schwimmen können (rein technisch) und die guten Schwimmer in der Endabrechnung aufgrund fehlender Lebenskilometer beim Radeln und Laufen hinten raus abkacken und in der Endabrechnung statistisch dann keine Rolle mehr spielen.
Zu dem kann man auch denken, dass sich der gemeine Triahtlet dann auf dem Rad so abschießt, dass es für keine entsprechende Laufzeit mehr reicht.
Aber ich glaube, dass man das nicht verallgemeinern kann. Ein Christoph Wandratsch hat ja nun auch schon den einen oder anderen Tri mitgemacht und wäre sicherlich den meisten Pros um die Ohren geschwommen, aber dann beim Rad und Lauf abgekackt. Dann die ganzen ExRadPros, die auf dem Rad abliefern aber in der Gesamtabrechnung aufgrund fehlender Schwimm und Lauffähigkeiten auch keine Rolle mehr spielen. USW. Triathlon fordert halt immernoch den kompletten Athleten in diesen drei Disziplinen und am Schnellsten ist am Ende halt der, der insgesamt am wenigsten Zeit auf der Strecke verbringt
Zudem wer ist Pro und wer ist AKler. Eine Prolizens bei der WTC kann sich ja nun jeder kaufen. Und es gibt sicherlich ambitionierte AKler die ein ähnlich professionelles Umfeld und Trainingsmagmet betreiben wie die Profis, da sie sich es leisten können
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Also...Radfahren ist ja doch irgendwie meine schwächste Disziplin...bin da eine echte Niete....ist auch das, was ich bisher am wenigsten gemacht habe im Leben.
Schwimmen kann ich am besten, laufen geht auch noch...aufm Rad +überholen die mich alle Knallhart! Habe aber schonmal leute, die mich auf halber Radstrecke überholt haben beim Laufen wieder eingesammelt.
Könnte aber insgesammt alles besser sein....na ja, ich arbeite dran.
Ich glaube man sollte zusätzlich im Bezug auf das Niveau differenzieren. Jemand der 6 Std die Woche trainiert und ne OD finishen will, hat natürlich ganz andere Vorstellung von "faul" und "fit" als jemand der das Ganze ambitionierter angeht.
Für viele geht es ja auch um das Erreichen selbst gesteckter Ziele
bspw. OD Sub 2:30, 2:20 oder 2:10
weil die grundschnelligkeit von faktoren abhängt, die sich nicht so leicht beeinflussen lassen imho. reine ausdauer lässt sich besser steigern.
aber lassen wir mal distanzdiskussion außen vor und konzentrieren uns auf die drei bestandteile des triathlons.
wie hier schon geschrieben wurde hat radfahren(straße) die geringsten koordinativen anforderungen. auch die belastung für den körper ist bei weitem nicht so groß , wie bsw beim laufen. zudem lässt sich radfahren leicht in den altag integrieren und fungiert nicht nur als reines training.
schwimmen ist zwar auch nicht so belastend für den körper, lässt sich aber lange nicht so flexibel trainieren , wie die beiden anderen sportarten. außerdem erfordert es hohe koordinative fähigkeiten.
laufen ist mit abstand der belastendste sport für den körper. hartes training bedeutet hier viel regeneration und hohes verlezungsrisiko.
sicher gründe die abschrecken.
p.s. das argument ,das radfahren den größten anteil ausmacht sticht imho nicht. ist ja schließlich bei den pros nicht anders.
wie hier schon geschrieben wurde hat radfahren(straße) die geringsten koordinativen anforderungen. auch die belastung für den körper ist bei weitem nicht so groß , wie bsw beim laufen. zudem lässt sich radfahren leicht in den altag integrieren und fungiert nicht nur als reines training.
ist das wirklich so? also ich fahre bei gutem Wetter mit dem Rad zur Arbeit (ein Weg: 14km), aber ich habe nicht das Gefühl, dass es mich trainingstechnisch weiterbringt.
wenn ich eine radeinheit trainiere, dann habe ich n plan und n ziel. fürs rumgondeln habe ich zeit und keine lust. wobei ich gestehen muss: ein vielfahrer bin ich nicht.
ich glaube vielen würde schon helfen, wenn sie nach einem Konzept trainieren (bspw. nach armes TP) oder sich kurzschrittige, erreichbare ziele setzen würden.
direkt nach dem ersten WK das Ziel die OD unter zwei Std. zu reissen ist wohl wenig förderlich für den weiteren verlauf...
Zwar kann man mit Fleiß im Ausdauersport relativ viel erreichen, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass letztlich die Veranlagung festlegt, wie weit man kommen kann. Die meisten Menschen liegen in einem mittleren Bereich, so dass es nicht verwunderlich ist, dass ein Großteil in etwa gleich weit kommen kann, je nachdem wie viel trainiert wird. Ich glaube, dass die meisten es weit überschätzen, wie wichtig es ist besonders clever zu trainieren. Die reine Quantität macht schon sehr viel aus, wenn man sich nicht gerade völlig dämlich dran stellt (oder völlig überfordert). Alle kleben an den Lippen derjenigen, die viel besser sind als die meisten anderen (nicht nur in diesem Forum) ;-), weil sie glauben, die haben den Stein der Weisen (Trainingsweisen) gefunden. In den meisten Fällen sind diese Leute aber nicht zuletzt deshalb so herausragend aus der Masse, weil sie eben genetisch sich stark von den anderen abheben. Einer unter 1000 hat das genetische Potenzial im Ausdauerbereich Weltklasseleistungen zu vollbringen habe ich mal gelesen (mehrfach natürlich eher). Die Technik spielt beim Radfahren nicht so die Rolle wie beim Schwimmen, aber wer mit 20 Stunden Training pro Woche gerade mal so die Ausgangswerte (bei keinem geregelten Ausdauertraining) von Hochtalentierten hinsichtlich der maximalen relativen Sauerstoffaufnahme erreicht, der hat nie eine Chance gegen solche Leute und selbst wenn die nur recht halbherzig trainieren. So das musste mal geschrieben werden. ;-)